Sun Microsystems

Setzen Sie nur auf ein offenes Unix

22.02.2008

6 Glauben, Unix sei nur etwas für Risc-Prozessoren in großen Systemen

Ein Unix wie Solaris 10 läuft auf Risc-Systemen (SPARC Familie) und auf x64 Systemen (mit AMD- oder Intel-Prozessoren). Weitere Portierungen sind dank Open Source durchaus möglich.

7 Moderne Unix-Features zur Anwendungsoptimierung nicht nutzen

Solaris bietet mit Dtrace ein eingebautes Tool, mit dem im Produktivbetrieb Anwendungs-Performance analysiert und optimiert werden kann. Das File-System ZFS bietet Vorteile wie absolute Datenintegrität dank durchgängiger Check-Summen und einfache Bedienung.

8 Für Virtualisierung immer auf hypervisor-basierte Lösungen zurückgreifen

Am offenen Geschäftsmodell von Solaris können viele Channel-Partner teilnehmen.
Am offenen Geschäftsmodell von Solaris können viele Channel-Partner teilnehmen.

Grundsätzlich gilt: so wenig Betriebssystemkopien wie möglich. Das spart Overhead, Administrationsaufwand für Betrieb, Patchen usw. Unter Unix können Applikationen, welche die gleiche Betriebssystemversion voraussetzen, oft auch mit Virtualisierungs-Tools des Betriebssystems selbst virtualisiert werden. Sie laufen dann abgeschottet voneinander, teilen sich aber die Ressourcen eines Betriebssystems. Solaris kennt hier die Container, FreeBSD die Jails und Linux diverse Lösungen.

9 Hohe Lizenzkosten für Software erwarten

Alle Open-Source-Pakete aus der Linux-Welt mit günstigem Support, etwa der Apache-Webserver, Glassfish-J2EE-Application-Server oder die MySQL-Datenbank, sind auf Unix verfügbar.

10 Lizenzkosten für Unix zahlen

Kosten sollten (wie bei den unter Punkt 9 erwähnten Open-Source-Applikationen) beim produktiven Betrieb, nicht bei der Softwareanschaffung anfallen. Ein 7x24-Wartungsvertrag kostet natürlich Geld, aber die Startphase vor dem Produktivbetrieb sollte nicht durch Lizenzkosten belastet werden. Linux-Distributionen und Solaris folgen diesem Modell. (wl)

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