Tipps von Flexera

Softwarelizenzverträge optimal gestalten

18.04.2013
Viele Firmen sind mit zu vielen Software-Lizenzen ausgestattet – manche auch mit zu wenigen. Einmal erworben, wird das Portfolio nie mehr angepasst. IT-Dienstleister können ihren Kunden helfen, ihre Kosten in den Griff zu bekommen.

Viele Unternehmen sind mit zu vielen Software-Lizenzen ausgestattet - manche auch mit zu wenigen. Einmal erworben, wird das Portfolio nie mehr angepasst. Wie IT-Dienstleister ihren Kunden helfen können, ihre Kosten für Software-Nutzung in den Griff zu bekommen, das beschreiben anhand von Beispielen (IBM und SAP) John Emmitt und Sally Snow vom Lizenzspezialisten Flexera Software.

Unter Softwarelizenzoptimierung versteht man den fortlaufenden Prozess zur proaktiven Verwaltung der Softwarebestände im gesamten Software-Produktlebenszyklus, die Maximierung der Asset-Nutzung und die Reduzierung der Kosten bei gleichzeitiger Einhaltung der Lizenzvorschriften. Softwarelizenzoptimierung geht über das herkömmliche Software Asset Management (SAM) hinaus und umfasst Strategien und Werkzeuge zur vollständigen Nutzung von Lizenzberechtigungen - der Softwareproduktnutzungsrechte. Unternehmen können damit ihren Lizenzverbrauch minimieren und einen optimierten Lizenzstatus erlangen. Abgesehen von den Softwareproduktnutzungsrechten gibt es weitere Wege zur Optimierung der Softwarelizenzierung. Je nach Lizenzmodell des Herstellers und den damit verbundenen Nutzungsrechten sind allerdings unterschiedliche Ansätze erforderlich.

Der vorliegende Artikel zeigt einige dieser Strategien zur Softwarelizenzoptimierung auf, die Unternehmen für ihre eigenen SAM-Programme verfolgen können, um eine höhere Rendite aus ihren SAM-Investitionen zu erzielen. Zur Veranschaulichung werden auch herstellerspezifische Beispiele herangezogen.

Produktnutzungsrechte richtig einsetzen

Die meisten großen Unternehmen kaufen Software im Rahmen von Volumenverträgen, die je nach Anbieter beispielsweise Enterprise Agreement, Microsoft Select Plus Agreement, Adobe Cumulative License Program (CLP) usw. heißen. In einigen Fällen ist die Wartung bereits im Basislizenzvertrag enthalten (z. B. Microsoft Enterprise Agreement), in anderen Fällen muss die Wartung separat erworben werden (z. B. Select Plus Agreement). Diese Verträge räumen Lizenzberechtigungen ein, sogenannte Produktnutzungsrechte. Sie unterscheiden sich damit von Softwareprodukten, die als Einzellizenz erworben werden.

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, welche Arten von Nutzungsrechten es bei Softwareprodukten gibt.

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