Intel vs. AMD

Spiele-Prozessoren in verschiedenen Preisklassen (Vergleichstest)

19.09.2011
Von Georg Wieselsberger

CPUs bis 150 Euro

In diesem Preisbereich bietet AMD die größte Auswahl, die von günstigen Dual-Cores der Athlon-II-X2-Serie bis hin zu schnellen Quad-Cores aus der Phenom II-Familie reicht. Intel bietet hier für Spieler deutlich weniger interessante Prozessoren an. AMD praktiziert zudem seit einigen Jahren eine Produktpolitik, die es den Kunden oft lange Zeit erlaubt, auch neue Prozessoren in älteren Mainboards einzusetzen. Bestes Beispiel dafür sind die CPUs für den Sockel AM3, die auch in älteren Hauptplatinen mit Sockel AM2+ funktionieren (und dann auf DDR2- statt DDR3-Speicher zurückgreifen) und auch zu den neuesten Mainboards mit Sockel AM3+ kompatibel sind.

AMD Phenom II X4 955
AMD Phenom II X4 955

Preis-Tipp: AMD Phenom II X4 955
Selbst mit sehr begrenztem Budget können wir zu einer Quad-Core-CPU mit vier Kernen raten. Der Phenom II X 955 Black Editionmit 3,2 GHz bewältigt locker alle aktuellen Titel in maximalen Details, solange ihm eine flotte Grafikkarte zur Seite steht. Er besitzt einen 6,0 MB großen L3-Cache und ist für die Sockel AM2+ und AM3 geeignet. Er kann daher sowohl für ein Upgrade älterer Systeme oder für einen neuen AM3-Rechner verwendet werden.

Der Phenom II X4 955 Black Edition kostet nur rund 90 Euro und ist damit ein absoluter Preis-Tipp. Die meist nur 20 bis 30 Euro günstigeren Dual- oder Triple-Core-Prozessoren lohnen sich aufgrund ihrer teils doch deutlich geringeren Leistung angesichts dieses Kampfpreises eindeutig nicht mehr und man würde da an der falschen Stelle sparen.

AMD Phenom II X6 1100T
AMD Phenom II X6 1100T

Leistungs-Tipp: AMD Phenom II X6 1100T
Der Einstieg in die Klasse der Prozessoren mit sechs Kernen ist nun schon in dieser Preisklasse möglich, denn der AMD Phenom II X6 1100T mit 3,3 GHz ist bereits für 150 Euro zu haben. Das macht den Sechskerner zu unserem Preis-Leistungs-Sieger im Bereich bis 150 Euro. Viele Multimedia-Programme und auch Immer mehr Spiele unterstützen bereits vier Prozessorenkerne, so dass ein (günstiger) Sechskern-Prozessor auch eine Investition in die Zukunft ist.

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