Mehr Lohn gefordert

Streik bei Amazon

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Nachdem bei Amazon an einigen Standorten bereits Betriebsräte agieren und man sich nicht auf eine Lohnuntergrenze einigen konnte, stehen die Zeichen auf Streik bei Deutschlands größtem E-Tailer. Laut Verdi stimmten im Logistikzentrum Leipzig 97 der dort beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder für eine Arbeitsniederlegung. Auch am Amazon-Standort Bad Hersfeld in Hessen soll es zum Streik kommen.
Im Amazon-Logistik-Zentrum Leipzig könnte schon bald Stillstand herrschen.
Im Amazon-Logistik-Zentrum Leipzig könnte schon bald Stillstand herrschen.
Foto: Amazon

Nachdem bei Amazon an einigen Standorten bereits Betriebsräte agieren und man sich nicht auf eine Lohnuntergrenze einigen konnte, stehen die Zeichen auf Streik bei Deutschlands größtem E-Tailer. Laut Verdi stimmten im Logistikzentrum Leipzig 97 der dort beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder für eine Arbeitsniederlegung. Auch am Amazon-Standort Bad Hersfeld in Hessen soll es zum Streik kommen.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die rund 2.000 Mitarbeiter in Leipzig eine Lohnuntergrenze von 10,66 Euro wollen. Die Hessen fordern gar die Einhaltung des Tarifvertrages für den Versandhandel. Das wären laut Verdi 11,69 Euro für Hilfsarbeiter in der Logistik und 12,18 Euro für reguläre Lagerarbeiter. Beschäftigte an beiden betroffenen Amazon-Standorten klagen ferner ein tarifliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld ein.

Wann es genau zum Streik kommen soll, sei noch unklar. Man wolle vorher noch verhandeln. (rw)

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