Managed Services-Anbieter Dreger IT

Teccle Group übernimmt sechstes Unternehmen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Die im September 2020 gegründete Teccle Group übernahm mit dem Frankfurter Managed Services Provider Dreger IT bereits das sechste Unternehmen.
Frisch getestet wurden für ein erstes gemeinsames Foto kurz die Masken abgenommen (v.l.n.r.): Jan Berka, Tilo Beisiegel, Jens Dreger, Arne Priewe (alle Dreger IT); Markus Wolf, Thomas Schmidt und Sven Kalisch (alle Teccle Group).
Frisch getestet wurden für ein erstes gemeinsames Foto kurz die Masken abgenommen (v.l.n.r.): Jan Berka, Tilo Beisiegel, Jens Dreger, Arne Priewe (alle Dreger IT); Markus Wolf, Thomas Schmidt und Sven Kalisch (alle Teccle Group).
Foto: teccle group

Dreger IT soll mit 50 Mitarbeitern die Teccle Group in den Bereichen Managed Services und IT-Betrieb verstärken. Die Stärken des übernommenen IT-Dienstleisters liegen auf den Gebieten Privaten, Public und Hybride Cloud, IT-Security und Modern Workplace. Als Trusted-Advisor soll Dreger IT das Managed Service-Geschäft der Teccle Group im Mittelstand ausbauen. Außerdem übernimmt Dreger IT die Rolle des regional Leads für die Region "Mitte", ergänzend zu den Regionen Süd-West (ADD IT & Consulting), Nord-Ost (SMEA) und Süd (EDV-BV).

Im Rahmen der Transaktion beteiligen sich die Dreger IT-Gesellschafter Jens Dreger, Tilo Beisiegel und Jan Berka finanziell an der Teccle Group und führen das operative Geschäft ihres Unternehmens weiter fort. Gleichzeitig wird Dreger IT-Geschäftsführer Jens Dreger Teil des strategischen Beirats der Teccle Group.

Für ihn ist das der nächste logische Schritt in der Entwicklung seines Unternehmens: "In den letzten Jahren haben wir unser Geschäftsmodell konsequent auf Managed Services ausgerichtet. Dabei haben wir früh professionelle Strukturen eingezogen, um unseren Mittelstandskunden einen 24x7-Support anbieten zu können. Damit konnten wir Kunden mit weit über 10.000 Arbeitsplätzen gewinnen und bieten ihnen als Trusted Advisor alles aus einer Hand an", so Dreger. "Trotz dieser erfolgreichen Transformation war uns bewusst, dass die nächste Stufe nur mit gebündelter Kompetenz und Power gelingen kann."

Ein klassisches Exit-Szenario kam für den Geschäftsführe nicht in Frage; er glaubt, mit der Teccle Group den perfekten Partner gefunden zu haben "um die nächste Stufe zünden", und um sich besser für seine Kunden aufzustellen.

Sein Mitgesellschafter Jan Berka ergänzt: "Der reaktive Produktverkauf gehört der Vergangenheit an - wir haben den klaren Anspruch, unsere Kunden ganzheitlich zu beraten und dabei weitestgehend auf eigene Lösungen zurückzugreifen."

Laut Sven Kalisch, Managing Partner der Teccle Group, bringt Dreger Expertise im IT-Gesamtbetrieb bei kleinen und großen Mittelstandskunden mit: "Darüber hinaus haben wir mit Dreger IT nun einen echten Platzhirsch aus dem Rhein-Main-Gebiet an Bord unsere Gruppe.

"Das Unternehmen hat für seine Größe einen beeindruckenden Grad der Professionalität in Strukturen und Abläufen. Das Managed Services-Geschäft wurde in den letzten beiden Jahren deutlich ausgebaut und macht einen substanziellen Teil des Geschäfts aus. Und mit den Herren Dreger, Beisiegel, Berka und Priewe gewinnen wir ein hochkompetentes Führungsteam", ergänzt Thomas Schmidt, Managing Partner der Teccle Group.

Mit Dreger IT an Bord beschäftigt die Teccle Group aktuell insgesamt 220 Mitarbeiter. Doch der Hunger des Finanzinvestors ist noch keinesfalls gestillt: Noch im Juni 2021 soll ein weiteres, breiter aufgestelltes Systemhausm übernommen werden, im Juli könnte ein Spezialist dazu kommen. In der zweiten Jahreshälfte 2021 sind zwei weitere Akquisitionen geplant, wie Sven Kalisch ChannelPartner gegenüber andeutete. Dann würde die Teccle Group Ende des Jahres aus zehn Mitgliedern bestehen.

"Unsere Ziele hätten wir damit übererfüllt", so Kallisch weiter. Ursprünglich waren 18 Monte eingeplant, um sechs Mitglieder zu gewinnen, das gelang nun in sechs Monaten.

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