Technik & Know-how: Intels Xeon-Plattform Bensley & Glidewell

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Mehr Bandbreite: Quad-FB-DIMM-Channels

Intels Blackford für Server und Greencreek für Workstations steuern vier FB-DIMM-Channels mit DDR2-533-SDRAM an. Damit erreichen die Chipsätze eine theoretische Speicher-Bandbreite von 17 GB/s (1.000er Basis). Mit dem Dual-Channel-Chipsatz Blackford-VS sind 8,5 GB/s möglich. Zum Vergleich: Der E7520-Chipsatz der aktuellen Lindenhurst-Plattform bietet mit seinem Dual-Channel-DDR2-400-Controller eine Bandbreite von 6,4 GB/s.

Der maximal adressierbare Speicherraum beträgt beim Blackford- und Greencreek-Chipsatz 64 GB. Dies wird mit insgesamt 16 FB-DIMMs möglich - vier pro Channel. Die Einsteigervariante Blackford-VS verwaltet 32 GB Arbeitsspeicher. Die Lindenhurst-Plattform muss sich dagegen mit maximal 16 GB Arbeitsspeicher zufrieden geben.

Neben den höheren Bandbreiten sowie dem größeren Adressraum wartet der Blackford-Chipsatz mit erweiterten Sicherheits-Features auf. So lassen sich zwei FB-DIMM-Channels auf die anderen beiden spiegeln. Bei dieser RAID-1-Konfiguration sinkt die Bandbreite entsprechend von 17 auf 8,5 GB/s.

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