Technik & Know-how: Wireless USB im Detail

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Topologie

In der Praxis unterscheidet sich die Wireless-USB-Technologie nur marginal vom kabelgebundenen USB-Standard. Der wichtigste Unterschied besteht darin, das Wireless USB Host-fähig ist. Das heißt, ein Host steuert direkt bis zu 127 Geräte über eine Peer-to-Peer-Verbindung – ein Hub wird nicht benötigt. Alle Transaktionen der einzelnen Geräte übernimmt der Host.

WUSB-Topologie: Ein WUSB-Host kann bis zu 127 Geräte verwalten.
WUSB-Topologie: Ein WUSB-Host kann bis zu 127 Geräte verwalten.

Bei Wireless USB kann ein Gerät nicht nur als Client fungieren, sondern darf auch Host-Funktionalität besitzen. So lässt sich eine Art Cluster-Struktur aufbauen, in der die einzelnen Geräte über einen Host auf einen anderen Host außerhalb der „internen“ Netzwerkstruktur zugreifen.

WUSB-Beispiele: Das Bild zeigt typische Wireless-USB-Szenarien in verschiedenen Arbeitsumgebungen.
WUSB-Beispiele: Das Bild zeigt typische Wireless-USB-Szenarien in verschiedenen Arbeitsumgebungen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der WUSB-Technologie ist die Datensicherheit. Diesem wird Rechnung getragen, indem die Wireless-USB-Verbindung via Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen sicherstellt, dass nur sicherheitskonforme Verbindungen zwischen Host und Peripherie zustandekommen.

WUSB-Kommunikation: Der Datenaustausch zwischen WUSB-Host- und -Gerät erfolgt auf drei Layer-Ebenen.
WUSB-Kommunikation: Der Datenaustausch zwischen WUSB-Host- und -Gerät erfolgt auf drei Layer-Ebenen.
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