E-Business in der Praxis
Die Carl Roth GmbH & Co. KG hat auf diese Weise ihr Vertriebsnetzes auf das Internet ausgeweitet. Dieses Unternehmen für Chemie, Life Sciences und Laborbedarf hat seinen Kunden auch im Internet seinen umfangreichen Printkatalog mit 14.000 Produkten und 2.500 Produkteigenschaften, verteilt auf etwa 10.000 Produktgruppen, zur Verfügung gestellt.
Dafür wurde dort ein geeignetes PIM-System implementiert, das die Darstellung eines Online-Katalogs ermöglicht. Damit erreichte die Carl Roth GmbH eine höhere Kundenbindung - durch mehr Service und Aktualität. Im B2B-Bereich bietet die Online-Plattform von Carl Roth heute ein umfangreiches Workflow-Konzept für den Bestellprozess.
- Amazon.de
Der einst reine Buchhändler bietet inzwischen so ziemlich alle Waren an. Die Seiten und Menüs sind entsprechend überfrachtet. - Amazon - Services
Vorbildlich ist nach wie vor der Service: Amazon informiert immer exakt über Verfügbarkeit und Lieferzeit – Services wie der Prime-Versand sind konkurrenzlos. - Amazon - mobil
Auf dem iPad macht der Schaufensterbummel bei Amazon Spaß und die Bestellung gelingt einwandfrei. - Cyberport - Einkaufswagen
Einkaufswagen, Merkliste und Vergleiche bleiben per Leiste am unteren Rand bei Cyberport mit Produktfotos gut im Blick. - Cyberport - Schieberegler
Bei manchen Produktgruppen kann die Auswahl mit Schiebereglern für bestimmte Eigenschaften eingeschränkt werden. - Cyberport - Detailseiten
Detailseiten zu Produkten bleiben bei Cyberport trotz vieler Infos schön übersichtlich. - Etsy - Startseite
Etsy zeigt wie ein Shop trotz vieler Produkte aufgeräumt und clean aussehen kann. - Etsy - Integration mi Facebook
Social Shopping: Etsy verbindet sich mit Facebook und schlägt Geschenke für Freunde vor. - Etsy - Zeitmaschine
Die interaktive Zeitmaschine macht Spaß und zeigt immer die neuesten Artikel. - Etsy - Farben
Etsy sucht auch Produkte nach Farben heraus. Die Abbildungen lassen sich auf der Fläche herumschubsen. - Neckermann - Startseite
Die Navigationselemente und das Sucheingabefeld sind bei Neckermann zu kontrastarm und klein ausgefallen - Neckermann - Stöbern
Ein interaktiver Stöber-Modus macht den virtuellen Schaufensterbummel angenehm. - Neckermann - Kaufberater
Gut gelungen sind die interaktiven Kaufberater für verschiedene Produktgruppen, die zum Beispiel die richtige Digitalkamera aus dem Sortiment nach Funktionsumfang herauspicken. - Otto - Produktsuche
Die Produktsuche lässt sich leicht nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel nur Flachbild-TVs mit 200 Hertz-Feature, einschränken. - Otto - Produktvergleich
Mehrere Produkte lassen sich leicht nebeneinander vergleichen und immer mehr Details aufrufen. - Otto - barrierefrei
Die barrierefreie Version des Shops bietet verschiedene Schriftgrößen und Kontrasteinstellungen, beispielsweise für Sehbehinderte an. - TVino
TVino verkauft Weine aus unterhaltsamen Video-Episoden. - TVino - mobil
Die iPhone-App bietet den vollen Funktionsumfang – schickt den Nutzer zum Bestellen aber in den mobilen Browser. - Weltbild - Produktdetails
Die Detailseiten von Weltbild bleiben insgesamt übersichtlich. - Zalando
Zalando wirkt für einen Schuh- und Kleidungsshop angenehm aufgeräumt. - Zalando - Zoom
Die schnelle Zoomfunktion zeigt Details. - Zalando - Produktauswahl
Spezielle Kriterien helfen, schnell den passenden Schuh zu finden.
Kundenspezifische Benutzergruppen können definiert werden und unterschiedliche Rollendefinitionen, etwa Einkäufer, Supervisor oder Sachbearbeiter, verhindern, dass es jedem Mitarbeiter eines Kunden möglich ist, den Bestellprozess auszulösen. Warenkörbe, die vom Sachbearbeiter zusammengestellt werden, müssen erst durch den Supervisor freigegeben werden, bevor dieser die Bestellung bei Carl Roth auslöst.
Hersteller und Multichannel-Vertrieb
Das größte Aktivierungspotenzial liegt bei den Herstellern selbst. Treiber am Markt sind hier Social Media und mobile Endgeräte. Neue Kunden und Absatzkanäle sind auf herkömmlichem Weg deutlich schwieriger und kostspieliger anzusprechen. Mit dem Gang zum Direktvertrieb per Internet wird dieser Bereich zunehmend als hochprofitabler Geschäftsbereich gesehen und dementsprechend ausgebaut.
Umso bedeutender sind die technischen Voraussetzungen, gerade was das PIM-System angeht. Mit einer soliden IT-Ausstattung steht dem erfolgreichen E-Business nichts mehr entgegen.
Langfristig zahlen sich diese Investitionen aus, da Effizienz und Produktivitätssteigerungen aus allen Geschäftsprozessen verbessert werden und operative Kosten sinken. Bestandskunden können dank verbesserter Kaufprozesse und User Experience im E-Commerce gehalten werden.
E-Commerce im B2B-Segment bietet gerade für mittelständische Unternehmen, die sich vorher das Betreten neuer Märkte nicht leisten konnten, neue Chancen, diesen Schritt zu gehen und neue Verkaufskanäle zu testen.
Erfahrene E-Business-Dienstleister könnnen ihre Kunden bei der digitalen Optimierung jeglicher Geschäfts- und Kommunikationsprozesse mit integrierten und zukunftssicheren Lösungen unterstützen, sofern sie über breites Fachwissen in der Konzeption und Realisierung umfangreicher E-Business-Projekte mit Fokus auf Enterprise Content Management-, E-Commerce- und Product Information Management-Systeme verfügen. (rw)