Nachfolge im deutschen VMware-Channel geregelt

Weltweite Channel-Chefin verlässt VMware

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Die bisherigen Aufgaben von Sandy Hogan als Senior Vice President of Worldwide Partner and Commercial Organisation übernimmt interimsweise Ricky Cooper, VP Global and Transformational Partners.
Channel-Chefin Sandy Hogan verlässt VMware zum 6. Juli 2022.
Channel-Chefin Sandy Hogan verlässt VMware zum 6. Juli 2022.
Foto: VMware

Sandy Hogan, seit 2020 Senior Vice President of Worldwide Partner and Commercial Organisation bei VMware, verlässt das Unternehmen zum 6. Juli 2022. Ihre Aufgaben als Senior Vice President of Worldwide Partner and Commercial Organisation übernimmt interimsweise Ricky Cooper, VP Global and Transformational Partners.

Sandy Hogan war knapp zwei Jahre bei VMware . Sie kam nach ihrer Tätigkeit als Executive Vice President und General Manager für die Region Nord-, Mittel- und Südamerika bei Rackspace sowie als Senior Vice President und General Manager für die Region Nord-, Mittel- und Südamerika bei Here Technologies zu dem Software-Anbieter. Zuvor war sie 15 Jahre bei Cisco Systems, zuletzt als Global Vice President der Digital Transformation Group, die für die Weiterentwicklung der Partner an künftige Marktgegebenheiten sorgen soll.

In einer Stellungnahme erklärte ein Firmensprecher gegenüber ARN, es handle sich bei dem Schritt um eine persönliche Karriereentscheidung. Dennoch bietet der Schritt natürlich Raum für Spekulationen: Schließlich erfolgt er kurz nachdem Broadcom die Übernahmepläne für VMware bekanntgegeben hat. Da Broadcom nicht als besonders channel-freundliches und affines Unternehmen bekannt ist - seit der Übernahme des Firmenkundengeschäfts von Symantec etwa wurden dessen Channel-Aktivitäten deutlich heruntergefahren und deutlich unattraktiver - liegt der Verdacht nahe, dass die im Channel gut etablierte Managerin die geplanten Schritte nicht mitgehen will.

Channel-Betreuung in Deutschland intakt

In Deutschland hatte VMware seinen langjährigen Channel-Verantwortlichen Marc Müller im März 2022 verloren. Er war 2017 von Tech Data zu dem Hersteller gekommen und ist nun Director Channel bei Palo Alto Networks. Allerdings ist hier die Nachfolge bereits geregelt: Mit Brigitte Orth hat VMware im Mai eine im eigenen Partnergeschäft langjährig erfahrene Managerin mit der Stelle als Director Channel Germany betraut.

Orth war seit 2015 bei VMware in unterschiedlichen Positionen für die Partnerbetreuung und - entwicklung zuständig. Sie hatte zuvor von 2008 bis 2014 ähnliche Aufgaben bei NetApp inne, etwa als Channel Sales Managerin oder als Major Partner Account Managerin. Auf Europaebene verantwortet das Channel-Geschäft von VMWare seit November 2021 Petra Heinrich Liedtke.

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