Kommunikation in Krisenzeiten

Wer fliegt als Nächster raus?

30.06.2009
Warum gerade jetzt Offenheit und Vertrauen an erster Stelle stehen müssen, sagt Simone Felderhoff.

Die derzeitige Krise hat die Schwächen der internen Kommunikation in vielen Unternehmen unerbittlich aufgedeckt. Dabei kann Offenheit und Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern gerade jetzt dazu beitragen, die eigene Firma und Strukturen zu stärken.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht neue Nachrichten die Schwere der globalen Wirtschaftskrise zeigen. Während Unternehmen versuchen, der schwierigen Lage Herr zu werden, beleuchtet man Strukturen, entwickelt effizienzsteigernde Programme und wirft einen prüfenden Blick auf Mitarbeiter und besonders deren Leistung. Es gilt Vertrauen zu vermitteln, Panik zu vermeiden und damit auch nach außen hin ein seriöses Image zu vermitteln. Deutlich wird in Krisenzeiten vor allem, dass besonderes Augenmerk auf die Kommunikation gelegt werden muss. Dies gilt für die externe - hier ist vor allem der Presse- und Öffentlichkeitsbereich zuständig - und in besonders hohem Maße für die interne Kommunikation.

Transparenz

In den vergangenen zehn Jahren hat die interne Unternehmenskommunikation deutliche Veränderungen durchlebt. Früher eher stiefmütterlich behandelt, nutzen vor allem große Unternehmen mittlerweile verschiedene Kommunikationskanäle, darunter Intranet, Foren, Print- und Online-Mitgliederzeitschriften - teils sogar eigene Firmen-TV-Sender. Es handelt sich dabei meist um Meldungen, die das gesamte Unternehmen betreffen, Mitteilungen der Unternehmensleitungen oder auch Produkt-News. In großen Konzernen kommt hier eine wahre Flut von Informationen zusammen, die aber von den Mitarbeitern in der Regel eigenständig gefiltert und verarbeitet werden kann.

Die Kommunikation in den einzelnen Abteilungen ist wiederum von den Abteilungsleitern abhängig. Hier machen sich vor allem die Führungskompetenzen eines Managers bemerkbar. Denn eine gute Stimmung in der Abteilung ist nicht zuletzt ein Zeichen guter Kommunikation. Offenheit und Transparenz stehen dabei an vorderster Stelle.

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