Online-Datensicherung in der Wolke

Wie Sie an Cloud-Backup mitverdienen



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.

Leichter Einstieg

"Online-Backup verkauft sich nicht von allein." Karsten Kümmerlein, Geschäftsführer von ONbackup
"Online-Backup verkauft sich nicht von allein." Karsten Kümmerlein, Geschäftsführer von ONbackup
Foto: ONbackup

Die Anforderungen an Händler, die am Cloud-Backup mitverdienen wollen, sind gering, wie die meisten befragten Anbieter betonen. "Der Einstieg ist für jeden Reseller jeder Größenordnung möglich und lukrativ", sagt ONBackup-Geschäftsführer Kümmerlein, warnt aber vor zu großen Erwartungen: "Gerade in Deutschland gehört ein wenig Überzeugungskraft dazu, wenn man die Daten seines Kunden an einen Ort außerhalb der Unternehmensräume verlagert. Hier bedarf es guter Vertriebsarbeit. Online-Backup verkauft sich nicht von alleine."

Laut Hon-Mong spielt es keine Rolle, wie vertraut ein Händler mit dem Thema Cloud-Dienstleistungen bereits ist: "Das Acronis-Angebot für Backup und Recovery in der Cloud ist so aufgebaut, dass es Partner und Kunden gleichermaßen anspricht". "Mozy Backup ist sehr einfach zu verkaufen, man braucht sehr wenig Training", ergänzt Galbois-Alcaix. Trend Micro setzt naheliegenderweise auf Reseller, die auch das Kernsegment des Herstellers verkaufen können: "Wir wenden uns an alle Reseller, die über Sicherheits-Know-how verfügen und die idealerweise bereits ‚Worry-free Business Security" im Portfolio haben", sagt Schwittay.

BullGuard-Manager Wehrhahn hat dagegen eher den Endkundenmarkt im Visier und fordert von Partnern "eine starke Präsenz im Consumer-Markt". "Außerdem sollte der Reseller entweder ein auf Backup-Lösungen spezialisiertes oder ein breites Softwareproduktportfolio besitzen."

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