Oracle

Zehn Tipps für den Datenbankadministrator

20.02.2008
Immer mehr Daten werden gespeichert und müssen verfügbar gemacht werden. Das fordert Administratoren heraus, schreibt Heinz-Wilhelm Fabry von Oracle.

1 Nutzen Sie Ihre Oracle-Lizenz möglichst umfassend. Erweitern Sie dazu Ihr Oracle-Wissen durch den Besuch von Schulungen sowie durch die Beschäftigung mit Handbüchern und den einschlägigen Web-Seiten, z.B. www.oracle.com/technology.

Der Autor

Heinz-Wilhelm Fabry

ist Leitender Systemberater bei Oracle Deutschland.

2 Erleichtern Sie sich den Umstieg auf neue Versionen der Datenbank und vermeiden Sie Lizenzprobleme, indem Sie nur solche Komponenten der Software installieren, die Sie benötigen und die Sie auch lizenziert haben. Sie leisten damit zusätzlich einen Beitrag zur eigenen Sicherheit, denn was Sie nicht installieren, kann einem Hacker nicht als Einfallstor in Ihr EDV-System dienen.

Analysieren Sie die Art der Daten, die gespeichert werden.
Analysieren Sie die Art der Daten, die gespeichert werden.

3 Analysieren Sie die zu speichernden Daten und die Charakteristika Ihrer Anwendung. Sie erfahren dadurch, welche Objekte - zum Beispiel Tabellen und Indizes - anzulegen sind, welche Datenmenge im Laufe der Zeit entsteht und ob zum Beispiel eher lesend oder ändernd auf Daten zugegriffen wird. Außerdem hilft Ihnen die Analyse bei der Auswahl der Hardware, die Sie benötigen.

4 Für das Speichern von Daten aus durchschnittlichen Anwendungen genügt in der Regel die einfachste Installation der Datenbank. Umso mehr, wenn Sie von der Installationsroutine gleich eine der mitgelieferten Datenbanken zur Transaktionsverarbeitung oder zum Data Warehousing erstellen lassen.

5 Vermeiden Sie lästige Engpässe beim Zugriff auf Ihre Daten, indem Sie die Datenbankdateien auf die verfügbaren Speichermedien verteilen. Dabei sollten Sie die Protokolldateien (Redo-Log-Dateien) auf jeden Fall auf den schnellsten Speicher legen und Dateien mit Anwendungsdaten gemäß ihrer Zugriffscharakteristik auf die übrigen verfügbaren Speichermedien verteilen. Daraus folgt übrigens: All die Daten, die Sie selten benötigen, legen Sie auf die langsameren Platten.

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