Meldungen vom 07.09.2001

  • 2.500 Drei-Buchstaben-Domains wieder zu haben

    2.500 der begehrten .de-Domains mit nur drei Buchstaben wurden vor kurzem wieder frei gegeben. Vor einem Jahr waren die Drei-Buchstaben-Adressen komplett vergeben. Wer auf der Suche nach einer dreistelligen Domain war, konnte über die freie Registrierung nicht fündig werden und musste die Domain auf einer Handelsplattform käuflich erwerben. Am Abend des 2. Septembers wurden 2.000 Domains - das sind 14 Prozent aller möglichen Drei-Buchstaben-Kombinationen - wieder frei. Domain-Handelsplattform Sedo rechnet mit einem erneuten Run auf die Adressen. (bv) …mehr

  • Jagoda sieht keine Krise in der IT-Branche

    Krise? Welche Krise? Schenkt man Bernhard Jagoda Glauben, gibt es trotz der weltweiten Entlassungen bei IT-Unternehmen keine Krise für Informatiker am Arbeitsmarkt. Der Präs der Bundesanstalt für Arbeit äußerte sich in einem Reuters-Interview durchweg optimistisch: "Es gibt nur einige Wolken, die im Moment den Sonnenschein verdecken." Jagoda rät deshalb "jungen Menschen unbedingt zu einem Informatikstudium." Denn er ist sicher: "Das bleibt ein großer Zukunftsmarkt:" Die schlechte Stimmung an der Börse dürfe nicht über die Aussichten der IT-Branche hinwegtäuschen. Dass zahlreiche IT-Unternehmen weltweit tausende Stellen streichen, sei nur "ein vorübergehender Trend". (bv) …mehr

  • Anbieter von E-Services dünnen sich aus

    Drei Viertel der Anbieter von E−Services werden in den nächsten drei Jahren ihren Betrieb eingestellt haben, von Konkurrenten aufgekauft oder sich zu größeren Unternehmen zusammengeschlossen haben. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen Gartner Group. überleben kann laut den Analysten nur, wer Produkte anbietet, die alle Anforderungen der Kunden erfüllen. Das sind integrierte, skalierbare Applikationen, die mindestens drei der sechs wichtigsten Komponenten enthalten: E−Mail−Response−Management−System, interaktiven Chat, FAQs, Voice−over−IP, kollaborative Tools wie Co−Browsing und Selbsthilfe. Zur drastischen Marktkonsol trägt bei, dass nicht einmal 45 Prozent der E−Service−Prov Produkte anbieten, die mindestens drei der sechs Komponenten enthalten.Gartner geht davon aus, dass die überlebenden E−Service−Anbieter spätestens 2004 neue Komponenten gekauft haben. Die Analysten schätzen, dass bis 2003 nur 15 Prozent der E−Service−Implementierungen die Erfordern von Unternehmen und von Privatkunden erfüllen. Die Produkte werden schnell veraltet sein. Das wirkt sich vor allem negativ auf die Total Cost of Ownership (TCO) aus. Die Analysten empfehlen, die Implementierung von E−Services sorgfältig zu planen und die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen. Außerdem sollten die Unternehmen bis 2004 alle sechs E−Services−Komponenten implementieren.(bv) …mehr

  • Sirius steckt RA-Modelle in Vollaluminium

    Die Sirius-Computervertriebs GmbH hat die neue RA-Modellreihe "Backplane", die in vier Varianten erhältlich ist, in Gehäuse aus Vollaluminium gesteckt. Das Unternehmen betont, alle gängigen SCSI-Festplatten mit SCA-Anschluss seien in 1- oder 1,6-Zoll Bauhöhe einsetzbar. Die Lösungen sind Hot-Plug-fähig und ermöglichen somit den Austausch defekter Platten während des Betriebes. (mm) …mehr

  • Microsoft hält an Prognose fest - und hofft auf XP

    Ein Unternehmen, das sich im derzeitigen hin und her der Umsatzprognosen beständig zeigt, ist Microsoft: Dessen CFO John Connors bekräftigte auf einer Technologiekonferenz am vergangenen Mittwoch in Boston die Ziele für das gerade angelaufene Geschäftsjahr 2001/2002: Der Umsatz soll zwischen 28,8 und 29,6 Milliarden Dollar liegen, gleichzeitig soll der operative Gewinn um acht Prozent steigen. Connors zufolge wird das erste Quartal, das am 30. September endet, zwar schwächer als das Vorjahresquartal ausfallen, wegen der XP-Auslieferung am 25. Oktober rechne das Unternehmen dafür mit einem stärkeren zweiten Quartal. (st) …mehr

  • Siemens: Spezial-Handy für das Oktoberfest

    Als nützlichen Helfer im Getümmel auf dem Oktoberfest preist Siemens sein "Wiesn−Handy 2001" an. Das WAP−fähige Mobiltelefon bietet verschiedene Anwendungen, die den Aufenthalt auf der Münchner Theresienwiese erleichtern sollen.Wenn am 22. September das größte Volksfest der Welt wieder seine Tore München öffnet, können die mehr als sechs Millionen Besucher leicht den überblick verlieren. Damit dies nicht geschieht, bietet Siemens IC Mobile ein speziell auf die Wiesn zugeschnittenes Mobiltelefon an: das stoß−, staub− und spritzwasser−resistente Wiesn−Handy 2001, das mit weiß−blauen Rauten versehen ist. Dabei handelt es sich um eine Sonderedition des M35i−Modells, das dem Besitzer im Vorfeld und während der zwei Festwochen einen Spaß− und Info−Service anbietet.Sobald der Besitzer die Adresse wap.wiesn.de gewählt hat, kann er auf zehn Anwendungen rund um das Oktoberfest zugreifen. Im "Info Channel" gibt es zum Beispiel aktuelle und historische Infos über die Wiesn sowie einen München−Führer. Eine hohe Bedeutung dürfte dem "Wiesn−Stau−Melder" zukommen. Er gibt darüber Auskunft, in welchen Zelten noch Plätze zu bekommen sind. Und bei der "Bier−Hendl−Marken−Börse" lassen sich Bier− und Hendlmarken tauschen. Nicht ganz ernst zu nehmen ist hingegen der "Fun Alkoholtester": Bläst jemand ins Mikrofon, zeigt das Handy an, wo sich die Person auf der Promilleskala befindet.Siemens’ Wiesn−Handy 2001 wird in einer begrenzten Anzahl im bayerischen Raum mit Schwerpunkt in München für 399 Mark vertrieben.(tö) …mehr

  • Hewlett-Packard an Kunden: Macht euch keine Sorgen!

    Als netter Versuch, Bedenken zu zerstreuen, ohne etwas zu sagen, läßt sich Hewlett-Packards Telefonkonferenz mit Journalisten vom vergangenen Dienstag werten. "Die Kunden brauchen sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen", denn "weder Compaq noch Hewlett-Packard hätten sich durch die Fusionsankündigung als Unternehmen verändert", so die Worte von Jim McDonnell, Vice Pres Marketing für den Bereich Geschäftskunden bei HP. Das war dann aber auch schon fast alles: Weder waren McDonnel Strategien für die einzelnen Produktlinien zu entlocken, noch mochte er sich dazu äußern, welches der be Unix-Betriebssysteme - HPs HP-UX oder Compaqs Tru64 - wohl überleben wird. Die einzige Festlegung seinerseits: Kein Kahlschlag in Sicht sei bei den Handhelds, denn während HPs Jornada vor allem bei den Endkunden erfolgreich sei, würde Compaqs Ipac vorwiegend von Geschäftskunden gekauft. Auch die Beratungs- und Outsourcing- Aktivitäten der be Unternehmen würden sich ergänzen. überhaut rechnen die be Unternehmen nicht mit der Schließung einzelner Geschäftsbereiche, so McDonnell. (st) …mehr

  • Microsoft will mit Pocket PC 2002 die Handheld-Welt erobern

    Microsoft stellt heute auf einer kalifornischen Messe die neue Version 2002 des Handheld-Betriebssystems "Pocket PC" vor - bislang unter dem Codenamen "Merlin" bekannt. Die Oberfläche erinnert an das PC-Betriebssystem Windows XP. Neu an der Version 2002 sind Kommunikationsstandards wie Bluetooth und Wireless LAN. Außerdem unterstützt Pocket PC 2002 den über VPN abgesicherten Zugriff auf Unternehmens-Anwendungen. Offiziell wird Pocket PC 2002 erst am 4. Oktober gelauncht. Bis dahin sollen auch weitere Endgeräte verfügbar sein, zum Beispiel von Casio, Compaq, Siemens und Toshiba. Hardware-Partner Hewlett-Packard zeigte mit "Jornada 565" und "568" bereits erste Geräte auf Pocket PC 2002-Basis. Die US-Zeitschrift "Computerwire" orakelte bereits, dass die HP-Handhelds der Fusion zum Opfer fallen und für den Erhalt des bekannten "Ipaq" von Compaq eingestellt werden. (bv) …mehr

  • Intel: Trotz Pre im Plan

    Trotz der massiven Pre der letzten Wochen wird Intel seine Ziele für das laufende dritte Quartal (29. September) erreichen: Geplant war ein Umsatz zwischen 6,2 und 6,8 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilt, wird voraussichtlich ein Wert unterhalb der Mitte erreicht werden. Auch die Bruttomarge wird im - unteren - Rahmen der Erwartungen liegen. Zur Höhe des voraussichtlichen Nettogewinns gab es keine präzisen Angaben von Intel - Analysten rechnen mit einem Gewinn von elf Cent je Aktie. (st) …mehr

  • Manager würden gern mobil Arbeiten

    Zwei Drittel der Manager in Großbritanien glaubt, mobiles Arbeiten würde den Berufsalltag erleichtern. Gleichzeitig geben 84 Prozent zu bedenken, dass sich ihre Wochenarbeitszeit erhöht, da sie durch die Mobilität auch ständig erreichbar sind. Zu diesen Ergebn kommt eine Umfrage, die Benchmark Research im Auftrag der Fujitsu-Tochter ICL durchführte. Die Marktforscher befragten 200 Manager in Großbritanien über ihre Bereitschaft zum mobilen Arbeiten. Viele Manager verfügen allerdings nicht über die entsprechende Technologie, um mobil arbeiten zu können, oder sie funktioniert nicht zuverlässig. Fast 40 Prozent der Befragten hat Schwierigkeiten, unterwegs alle Informationen zu bekommen. Nur ein Drittel erhält von seinem Unternehmen ein Smart- oder WAP-Phone, ein Fünftel verfügt über ein PDA (Personal Digital Assistant). (ce) …mehr

  • Computer Links lädt Fachhändler ein

    Die Münchener Computer Links AG lädt Fachhändler zu einem "Uni-Tag " ein, an dem sich alles rund um die Themen E-Security, Server-Based-Computing sowie E-Business drehen soll. 20 Hersteller wollen am 18. September in Hannover und am 19. September in München entsprechende Vorträge halten und aktuelle Lösungen vorstellen. Mit von der Partie sind Hersteller wie Nokia, RSA Security und Lucent. (mm) …mehr

  • COS: Umsatzplus und trotzdem nicht glücklich

    Bei einer Umsatzsteigerung von 50,9 Prozent würde derzeit so mancher Manager aus der ITK−Branche vor Freude einen Herzkasper bekommen. Nicht so die schweizer COS AG , die den Umsatz von 431,6 Millionen Schweizer Franken im ersten Halbjahr 2000 auf 651,5 Millionen Schweizer Franken in den ersten sechs Monaten 2001 steigern konnte. Die COS AG, Muttergesellschaft der hessischen COS Distribution AG, sei den mittelfristigen Wachstumszielen ein grosses Stück näher gekommen, so der Kommentar des Unternehmens. "Dies gelang mit einem mehrheitlich akquisitionsbedingten Umsatzzuwachs." Und dieser "mehrheitlich akquisitionsbedingte Umsatzzuwachs" durch die übernahmen der Distributoren Alltron sowie P&T ist für die Schweizer derzeit noch nicht das Gelbe vom Ei: "Die P&T Computer GmbH war von der rückläufigen Marktnachfrage am schwersten betroffen und verfehlte klar die Umsatzziele für das erste Halbjahr. Dennoch erwirtschaftete das Unternehmen einen ansprechenden Ertrag." "Die allgemein schwache Entwicklung der Absatzmärkte für Computerhardware bremste die innere Wachstumsdynamik der Gruppe und setzte namentlich im Distributionsbereich die Margen unter zusätzlichen Druck", so das ernüchternde Fazit der COS AG. Dies alles führte dazu, dass die COS−Gruppe im ersten Halbjahr lediglich ein Betriebsergebnis in der Höhe von 0,4 Millionen Schweizer Franken vorweisen kann." In der Vergleichsperiode 2000 waren es noch 3,5 Millionen Schweizer Franken. Kurt Früh, CEO der COS−Gruppe, meint dazu: "Aufgrund der seit dem Frühjahr anhaltend schwachen Nachfrage konnten wir die übernahmekosten nicht ausreichend durch inneres Wachstum kompensieren." (mm) …mehr

  • Gartner: HP/Compaq-Fusion ist ein gefährlicher Plan

    Trübe Aussichten für die Megafusion HP und Compaq: Die Gartner Group stellt einen erfolgreichen Zusammenschluss deutlich in Frage. Knackpunkte gibt es laut den Analysten viele. Der Merger muss noch von den Kartellbehörden abgesegnet werden. Bis dahin können die Unternehmen ihren Endkunden nur unzulängliche Informationen zu Produktlinien geben. Außerdem entsprechen die 2,5 Milliarden Dollar, die der neue IT−Gigant jährlich einsparen will, gerade mal drei Prozent der gemeinsamen Kosten. Das überlappen der Produkte ist laut den Analysten "erschreckend". Das gemeinsame Unternehmen müsste kräftig aussortieren. Be Firmen kämpften bislang mit Konflikten zwischen direktem und indirektem Vertrieb und stehen nun vor neuen Herausforderungen mit zwei Marken. Zudem sei es HP und Compaq bisher nicht gelungen, in wachsenden Marktsegmenten wie Beratung, Systemintegration und Outsourcing Fuss zu fassen, so die Analysten. Gartner glaubt, dass es bei der Kostendämpfung sehr viel mehr Entlassungen als die bisher angekündigten 15.000 geben wird. Alles in allem schätzt das Marktforschungsunternehmen die Risiken des Deals wesentlich höher ein als die Vorteile. Davon scheinen auch die Anleger überzeugt zu sein. Die Kurse be Unternehmen sind nach der Ankündigung der übernahme gefallen. (bv) …mehr

  • Ericsson geht von weniger Nachfrage nach GPRS-Handys aus

    Ericsson erwartet ein schwächeres Geschäft mit GPRS-Handys. Während das Mobilfunkunternehmen bislang von einem Absatz von 25 Millionen Stück im Jahr 2001 ausging, rechnet es jetzt nur noch mit einem Verkauf von zehn Millionen. Vor allem in Europa seien die Verbraucher der GPRS-Technologie sehr zurückhaltend, so der schwedische Konzern. Vor kurzem hatte Ericsson erst sein neues GPRS-Handy T65 vorgestellt. Das Mobiltelefon unterstützt auch den HSCSD-Standard und soll im vierten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. (bv) …mehr

  • Bei Sol Account-Manager für Großkunden

    Der CAD-Software-Anbieter Sol Corporation hat den 42-jährigen Eberhard Fritz zum Major-Account-Manager für das Vertriebsgebiet Deutschland ernannt. Fritz soll in dieser neu geschaffenen Position vorrangig für die Betreuung von Großkunden verantwortlich sein. Er berichtet direkt an Richard Geiger, der seines Zeichens Country-Manager Deutschland ist. (mm) …mehr

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