Meldungen vom 03.06.2002

  • TDK Systems kümmert sich um verlassene Psion-Kunden

    Die Lücke, die der englische Hersteller Psion mit seinem Rückzug aus dem PC-Karten-Markt aufreißt, will TDK Systems nun füllen. Psion-Kunden - Unternehmen wie auch Distributoren und Reseller - die über einen Wechsel nachdenken, können bei TDK Systems ab sofort die Produkte kostenlos testen. Ebenfalls für wechselwillige Kunden hat TDK eine Info-Hotline eingerichtet: Unter der Nummer 02307-973698 verspricht der Hersteller Informationen zu seinen Produkten.(st) …mehr

  • Nie wieder zerkratzte CDs

    Das Unternehmen Diskprofi bietet eine Schutzfolie namens CDfender für CDs an. Der Schutz der CD vor Verschmutzung und Kratzern wird durch einen speziellen Polycarbonatfilm mit optischer Haftbeschichtung erreicht. Durch CDfender geschützte CDs können mit allen Abspielgeräten ohne Einschränkungen benutzt werden. Extreme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit sollen keine Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Folie haben. CDfender soll sich sowohl zum Einsatz im professionellen Bereich wie Datensicherung oder CD-Verleih und Vertrieb als auch zur Werterhaltung von Musik- oder CD-Sammlungen eignen. Eine Fünferpackung soll sechs Euro kosten, 50 Folien nur 55 Euro. Ähnliche Schutzfolien gibt es auch für DVDs, dann kosten fünf Folien 7,50 Euro und 50 Folien 65 Euro. (jh) …mehr

  • COS: Händlerbroschüre rund um das Thema Service

    Die COS Distributions AG bietet ihren Händlern ab sofort eine Broschüre zum Thema Serviceleistungen der Hersteller und Lieferanten an. In den „Service-Facts" gibt es neben Angaben zu Produkten (Reklamationsabwicklung, Garantie, Vor-Ort-Service) Informationen zu Supportprogrammen und Schulungen sowie zu verkaufsfördernden Maßnahmen (Austausch, Teststellungen, Leasing), so COS. Die Broschüre entwickelte der Distributor eigenen Angaben zufolge zusammen mit 69 Herstellern und Lieferanten. (kat) …mehr

  • Teure WM: Fans verursachen Milliardenschäden

    Die Fußball-WM kann sich zu einem teuren Spaß für die deutsche Wirtschaft mausern. Wie der Marktforscher Mummert + Partner bei einer Online-Befragung herausfand, will mindestens ein Drittel der 15 Millionen Mitarbeiter in der Dienstleistungsbranche die WM ansehen. Obwohl die Spiele tagsüber übertragen werden, wollen rund neun Prozent alle ansehen. Das kostet die Unternehmen etwa 1.300 Euro pro Fan. Weitere 25 Prozent wollen nur die deutschen Spiele ansehen oder sind noch unentschlossen.Der Arbeitsausfall ist erheblich: Insgesamt 43 Spiele finden zu gängigen Arbeitszeiten statt. Geht man von einem durchschnittlichen Stundenlohn von 15,6 Euro und 30 Prozent Lohnnebenkosten aus, betragen die Gesamtkosten für die Dienstleistungsbranche rund 880 Millionen Euro - verursacht allein durch Fans, die alle Fußballübertragungen verfolgen.Zusätzlich geben 9 Prozent an, nur die deutschen Spiele sehen zu wollen, 16 Prozent wollen zwar die WM ansehen, wissen aber noch nicht, welche Spiele. Wenn also diese beiden Gruppen (immerhin 2,6 Millionen Arbeitnehmer) nur die deutschen Spiele an Werktagen verfolgen, verursachen sie dadurch Kosten von bis 312 Millionen Euro. Die Vorrunde kostet 156 Millionen Euro. Sollte Deutschland gar die Finalrunde erreichen, fallen bis zum Halbfinale noch einmal 156 Millionen Euro an.(go) …mehr

  • MIS AG strafft ihre Führungsstruktur

    Die MIS AG, Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen, strafft ihre Führungsstruktur: Vorstand Jürgen Faißt hat seinen Posten geräumt und scheidet aus dem Unternehmen aus. Die Verantwortung für den Bereich Forschung und Entwicklung übernimmt laut MIS ab sofort Geschäftsführer Michael Danninger. Künftig besteht der Vorstand aus Peter Raue und Detlef Klüssendorf, so das Unternehmen. (kat) …mehr

  • Abschaltgebühr unrechtmäßig: Geld zurück für Handy-Kunden

    Wer nach vertragsgemäßer Auflösung seines Mobilfunk-Vertrags dem Anbieter eine Deaktivierungsgebühr zahlen musste, kann diese nun zurückfordern. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hatte bis zum Bundesgerichtshof gegen eine entsprechende von der Firma Talkline erhobene Gebühr gekämpft - mit Erfolg. „Vor dem obersten Gericht hatte die Geschäftsbedingung, mit der Deaktivierungsgebühren verlangt wurden, keinen Bestand. Sie wurden ohne rechtliche Grundlage erhoben", teilten die Verbraucherschützer mit.Ein Musterbrief, mit dem Kunden sich einfach und schnell an den entsprechenden Anbieter wenden können, ist über die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu beziehen. Das Schreiben, das die Geldrückforderung erleichtern soll, kann im Internet heruntergeladen werden oder dienstags bis donnerstags telefonisch zwischen 10 und 18 Uhr bestellt werden. Telefonnummer: 0190 / 77 44 41 (Kosten: 1,24 Euro pro Minute).Talkline hatte von Kunden eine „Deaktivierungsgebühr"in Höhe von 17,35 Euro (33,93 DM) verlangt. Im Internet begründete die Firma dies damit, dass ihr bei der Auflösung eines Vertrages „ein erheblicher Arbeitsaufwand zur Deaktivierung der Rufnummer entstehen würde". Hierfür würde Talkline eine „angemessene Bearbeitungsgebühr" verlangen. Die Verbraucherorganisation hingegen hatte argumentiert, die Auflösung von Verträgen sei im Wirtschaftsleben „absolut normal". Deshalb dürften die anfallenden Verwaltungskosten auf keinen Fall dem Kunden angelastet werden.(go) …mehr

  • Roadshow: Distefora stellt mobile Naviationslösung vor

    An Händler, die mobile Kommunikationsgeräte verkaufen und künftig auch Zusatzlösungen für PDAs und Notebooks anbieten wollen, richten sich die Informatiosveranstaltungen, die der Hersteller Distefora ab Juni durchführt. In zwölf deutschen Großstädten stellt Distefora in jeweils 90-minütigen Veranstaltungen seine „Mobile Navigator"-Produkte vor. Beginn der Roadshow ist am 10. Juni in Hamburg. Den Terminplan sowie das Anmeldeformular für die Veranstaltungen gibt es unter www.mobilenavigator.de.(st) …mehr

  • Bäurer AG verringert Quartalsverlust

    Immerhin um ein fünftel konnte die Bäurer AG ihren Quartalsverlust gegenüber dem Vorjahr reduzieren – von vier auf 3,2 Millionen Euro. Genauso stark nahm aber auch der Umsatz der schwäbischen Softwareschmiede ab – von 13,5 auf 10.9 Millionen Euro. Als Ursache für diese mageren Zahlen machen die Mannen aus Hüfingen vor allem die schwache IT-Konjunktur aus. Offenbar hält sich die derzeitige Nachfrage des Mittelstandes nach ERP-Lösungen in Grenzen. Immerhin konnte Bäurer bereits erste Sparerfolge verbuchen – auch infolge von Kostenreduktionen in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Verwaltung. So sank etwa die Mitarbeiterzahl von fast 1.000 im Jahre 2000 auf 624 im Vorjahr. Und Ende März 2002 waren nur noch 574 Angestellte bei Bäurer beschäftigt. Angesichts der Tatsache, dass die Schwaben ihre betriebswirtschaftliche Software fast ausschließlich direkt verkaufen, ist vor allem im Vertrieb noch ein immenses Sparpotential vorhanden. Bäurer hofft jedenfalls auf das dritte Quartal 2002: dann will das Unternehmen endlich wieder mal schwarze Zahlen schreiben. (rw) …mehr

  • Drohende Netzabschaltung: KPN Qwest warnt seine Kunden

    Der Glasfasernetzbetreiber KPN Qwest empfiehlt seinen Kunden, sich vorsorglich bei anderen Anbietern mit Netzkapazitäten einzudecken. Damit reagiert KPN Qwest auf die drohende Pleite, die eine Abschaltung aller Datennetze zur Folge hätte. Das Unternehmen wird von etwa 2 Milliarden Euro Schulden erdrückt. Erst am Donnerstag gelang es dem Management laut "Finacial Times" mit knapper Not, den Bankrott abzuwenden. Das Bankenkonsortium drehte den Geldhahn nur deshalb nicht zu, weil bekannt wurde, dass Finanzierungsvereinbarungen in Arbeit seien und dass es Interessenten für den Kauf des Mitteleuropageschäftes gebe. Zu den heißen Interessenten gehören Verizon und AT&T. Außerdem soll es noch einen ungenannten dritten Interessenten geben. Der Zusammenbruch des Datennetzes wäre eine Katastrophe. KPN Qwest hat das größte Glasfasernetz Europas. Zu den Kunden des Betreibers gehören große Konzerne wie Dell oder IBM. Eine Pleite wäre „so, als würde man vier Spuren der Londoner Umgehungsautobahn M25 schließen", zitiert die Financial Times einen Branchenkenner. Von Seiten der Muttergesellschaft, der niederländischen KPN,  wurden zumindest für große Kunden, wie die niederländische Fluggeselsschaft KLM, Vorkehrungen getroffen. Sie hat selbst zusätzliche Kapazitäten eingekauft. (gn) …mehr

  • Keinen Bock auf Job-Romanzen?

    Bislang galt der Arbeitsplatz als erfolgreichste Partnersuchbörse. Doch Job und Romantik scheinen wohl doch nicht so ganz zusammenzupassen. Das hat eine Umfrage des Karriere-Portals Jobware ergeben. 51 Prozent aller Beschäftigten lehnen demnach kategorisch eine Affäre unter Kollegen ab, da sie das Arbeitsklima beeinträchtige. Für 13 Prozent ist eine Romanze nur dann akzeptabel, wenn sie Mitarbeiter der gleichen Hierarchiestufe betrifft. Nur ein Drittel hat grundsätzlich nichts gegen ein Verhältnis am Arbeitsplatz.Interessant übrigens ist es, dass Führungskräfte nach dieser Befragung einen Flirt im Büro weniger störend finden (47 Prozent) als ihre Mitarbeiter (53 Prozent). Besonders misstrauisch geben sich Frauen. Sie glauben zu 54 Prozent, dass Affären für die Karriere genutzt werden, bei den Männern unterstellen nur 41 Prozent, dass sich die Beteiligten beruflich profilieren wollen. Woran das wohl liegen mag?(go) …mehr

  • Zusammenrollbare Flachbildschirme schon bald Wirklichkeit

    In die U-Bahn einsteigen, seine Zeitung aus der Jackentasche herausziehen und damit im Internet surfen? Schon bald könnte diese Vision Wirklichkeit werden: Münchner Wissenschaftler haben nämlich die Grundlagen erforscht, wie so ein superdünner aufrollbarer Bildschirm aufgebaut sein könnte. Dabei geht es um organische Leuchtdioden, die in den Basisfarben rot, grün und blau erstrahlen können. Deren Hauptbestandteil sind so genannte Halbleiter-Nanokristalle, die nach dem Anlegen einer elektrischen Spannung mit einer Lösung chemisch reagieren und die gewünschte Farbe erzeugen.Der Arbeitsgruppe um Jochen Feldmann ist es nun gelungen, die verschiedenen farbigen Halbleiter-Nanokristalle mithilfe von elektrischen Feldern an die richtige Stelle im Bildschirm zu bewegen. Danach bilden diese Kristalle mit der Lösung, in der sie sich befinden, eine ultradünne Schicht, die die Bildschirminformationen erhält. Da dieser "Monitor" quasi flüssig ist, kann er beliebig gebogen oder gerollt werden. (rw) …mehr

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