Meldungen vom 15.07.2002

  • Microsoft attackiert CRM-Platzhirsche

    Der Software-Gigant Microsoft hat die Preise für seine Customer-Relationship-Management-Anwendung bekannt gegeben: Die CRM-Software kostet in der Standard-Version 395 Dollar plus 995 Dollar für den Server. Überrascht haben die Redmonder dabei mit der Bekanntgabe der Preise für eine "Professional Suite". Der Preis für das Software-Paket beträgt 1.395 Dollar plus 1.990 Dollar für den Server – ein Betrag, der für den unteren Mittelstand kaum interessant sein dürfte. Mit der Professional-Suite dringt Microsoft entgegen den eigenen Verlautbarungen auch in den oberen Mittelstand vor und konkurriert dort mit CRM-Anwendungen wie "Saleslogix" von der Sage CRM Solutions GmbH, den Anbietern Onyx und Pivotal sowie der "Midmarket Edition" von Siebel. Great-Plains-Chef Douglas Burgum hatte im Februar der ComputerPartner-Schwesterzeitung Computerwoche mitgeteilt, dass CRM-Größen wie Siebel oder SAP in einer ganz anderen Liga spielten, und von großen Unternehmen wolle man sich tunlichst fernhalten. Pikanterweise vertreibt die Microsoft Business Solutions, ehemals Greatplains und Navision, aber mit "Greaptplains Siebel Frontoffice" die Mittelstandslösung des CRM-Marktführers. Wie Insider berichten, sei aber die Version 7 der Midmarket-Edition nicht lokalisiert in Deutschland verfügbar. Die alte Version 6 benötige für die Integration zu den ERP-Lösungen von Greatplains neben Windows NT in der Version 4 aber auch den Windows-2000-Server. Das würde kein Kunde akzeptieren, wie unternehmensinterne Quellen mitteilen Ein Ende der Zusammenarbeit zwischen Greatplains und Siebel dürfte demnach zumindest in Deutschland nicht mehr allzuweit entfernt sein. Einen Hinweis darauf gibt auch das von Microsoft verwendete Zitat des Gartner Research Directors Joe Outlaw: "SMBs möchten keine großen Unternehmens-Lösungen mit kleinen Veränderungen oder zu Discount-Preisen". Kommt es zum Bruch, würde Microsoft Greatplains den ERP-Herstellern J.D.Edwards und der ehemaligen Navision folgen. Microsoft-Deutschland teilte mit, dass die Preise für die CRM-Pakete nicht für den hiesigen Markt relevant seien und erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben würden. Hier zu Lande soll die CRM-Software im ersten Quartal 2003 als erste Dotnetfähige-Anwendung auf den Markt kommen. Nach der Zusammenlegung von Greatplains und Navison zur Microsoft Business Solutions und dem Abtritt von Lars Damsgaard Andersen, Geschäftsführer Deutschland und Vice President Central Europe bei Navision, mehren sich auch die Spekulationen um die künftige Führungsspitze der Division in Deutschland. Alleine Navison hat mit Jürgen Baier – er betreut die Ressorts Produkt und Finanzen – und Thomas von Broich – zuständig für Vertrieb und Markteting, zwei Geschäftsführer. Dazu kommt am 1. September der ehemalige Navision-Country-Manager-Amerika John Frederiksen als Country-Manager Deutschland. Die Greatplains-Geschäfte hier zu Lande leitet seit knapp über einem Jahr Thilo Roettger als Geschäftsführer. Wie Insider berichten, sei noch nicht entschieden, wer das Rennen machen wird, aber das es eines statt findet, steht außer Frage. (hei) …mehr

  • Gartner: Markt für die Halbleiterproduktion zeigt erste Zeichen der Besserung

    Nach einem Jahr des Niedergangs sieht Marktforscher Gartner wieder etwas Licht im Halbleitermarkt. Für die Wafer-Produktionsausrüstung rechnen die Analysten im dritten Quartal 2002 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sogar mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Unterm Strich bleibe bis Ende des Jahres jedoch voraussichtlich ein sattes Minus von 20 Prozent auf 18,9 Milliarden Dollar. Dies begründet sich laut Gartner auch auf der Annahme, dass die weltweiten Halbleiterausgaben in diesem Jahr gegenüber 2001 um 20,9 Prozent auf 35,3 Milliarden Dollar zurückgehen werden. Da japanische Unternehmen im letzten Jahr vergleichsweise wenig an Ausrüstung für die Waferproduktion eingespart haben, erwartet Gartner-Analyst Klaus Rinnen dort auch weiterhin die größten Einschnitte, während die Konkurrenz in anderen Teilen Ostasiens, vornehmlich Taiwan, bereits im Jahr 2001 frühzeitig auf die Bremse getreten sind und in der zweiten Jahreshälfte 2002 wieder verstärkt Bedarf anmelden werden. Im Bereich Halbleiterverarbeitung (Packaging und Assembly) war 2001 ein drastischer Umsatzrückgang von 56 Prozent auf 2,98 Milliarden Dollar zu verbuchen. Für dieses Jahr rechnet Gartner mit einem wesentlich moderateren Minuswachstum von 9 Prozent, für nächstes Jahr jedoch wieder mit einem satten Plus von 54 Prozent auf 4,19 Milliarden Dollar. Vor allem in der zweiten Hälfte soll der Bedarf für Power- und Discrete-Packaging vor allem bei Handhelds wieder deutlich anziehen. (kh) …mehr

  • Microsofts Partnerveranstaltung Fusion 2002: Produktneuigkeiten

    Mitte des nächsten Jahres dürfen sich Office-Fans "freuen": Dann nämlich wird Microsoft den Office-XP-Nachfolger "Office 11" unters Volk mischen. Auf der weltweiten Microsoft-Partnerveranstaltung "Fusion 2002", die zur Zeit in Los Angeles statt findet, zeigte der Hersteller einige erste Szenarien aus dem Büro-Programm. Office 11 soll allen sogenannten "Knowledge Workern", also allen Menschen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Informationstechnologie in Berührung kommen, mehr Mölichkeiten bieten als alle bisherigen Office-Programme. Zu diesen "Wissensarbeitern" zählt Microsoft-Vizepräsident Raikes auch die Berufe, die sich selbst wohl nicht dieser Gruppe zurechnen würden, beispielsweise Krankenschwestern und Piloten. Alle Menschen, die während ihrer Arbeitszeit digitale Werkzeuge benutzten, sind also ab sofort potentielle Office 11-Kunden. Diese Microsoftschen Gedankenspiele sollen natürlich den Kreis der möglichen Käufer von Office 11 erheblich erweitern. Raikes bezeichnete die neue Software als einen weiteren Durchbruch in der Informationstechnologie. Neben Office 11 zeigte Raikes Microsofts endlich wahrgewordene Vision des Tablet PCs. Das Gerät von Acer, das unbestätigten Aussagen zufolge bereits verfügbar ist, sieht aus wie ein normaler Laptop und es handelt sich dabei auch um einen voll funktionsfähigen mobilen Business PC. Der Bildschirm lässt sich im aufgeklappten Zustand um 360 Grad drehen und auf die Tastatur klappen. Das so entstandene Tablett kann jetzt als Schreibblock im wahrsten Sinne des Wortes benutzt werden. Raikes sprach davon, "Bildschirm und Papier zu kombinieren". Tatsächlich sieht das ganze wie ein Schreibblock aus. Mit einem elektromagnetischen Stift kann darauf geschrieben werden – fast wie auf Papier. Ein Knopf an dem Stift ersetzt die rechte Maustaste. Die Software verfügt über alle Möglichkeiten von Windows XP. Als letzte Neuigkeit des ersten Fusion-Tages verkündete Microsoft, noch in diesem Jahr den Windows Dotnet Server ausliefern zu wollen. Der 2000er Nachfolger ist laut Bill Veghte, Corporate Vice President der Windows Dotnet Server Group, der am besten auf die Kunden-Bedürfnisse abgestimmte Server, den Microsoft jemals entwickelte. Der Dotnet Server ist speziell für Webservices entwickelt worden, er besitzt laut Microsoft die doppelte Performance seines Vorgängers. (ce) …mehr

  • Marktforscher IDC: Markt für mobile Services verspricht 30 Milliarden Dollar

    Laut Marktforscher IDC verspricht der weltweite Markt für Dienstleistungen rund um die mobile Kommunikation ein Volumen von etwas mehr als 30 Milliarden Dollar. Dann wird man allerdings das Jahr 2006 schreiben. Im Jahr 2000 war der Markt rund eine Milliarden Dollar schwer, ein Jahr später wurden Umsatze in Höhe von drei Milliarden Dollar getätigt. Eine jährliche Zuwachsrate von 58,5 Prozent soll den Markt antreiben. Die Analysten gehen davon aus, dass im Jahr 2005 Europa (Emea: Europa, der mittlere Osten und Afrika) den größten Mark bilden werden. Nord- und Südamerika werden dagegen am schnellsten wachsen. IDC prognostiziert für die beiden Kontinente eine jährliche Zunahme von 73 Prozent. Der Raum Asien werde am meisten Dienstleistungen auf sich vereinen. Insbesondere Banken und der Handel würden ihren Kunden Dienstleistungen anbieten. IDC schätzt, der weltweite Umsatz mit Dienstleistungen werde rund 13,3 Milliarden Dollar ausmachen. Innerhalb der Mobile-Dienstleistungen werde das Segment Sicherheits-Services ebenfalls gewaltig anziehen. Statt 75 Millionen Dollar im Jahr 2000 werde der Markt im Jahr 2006 ein Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Dollar erreichen. Anbieter könnten mit einer jährlichen Wachstumsrate von bis zu 69 Prozent rechnen. (wl) …mehr

  • Bitkom fordert Masterplan E-Government

    Haushaltssperren verzögerten in vielen Bundesländern die Einführung elektronischer Verwaltungsdienste (E-Government) auf Landes- und Kommunalebene, warnt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom). „In Deutschland droht eine Ruinenlandschaft begonnener, aber nicht zu Ende gebrachter E-Government-Projekte", so Bernhard Rohleder, Vorsitzender der Bitkom-Geschäftsführung. Während die Bundesregierung die Chance einer grundlegenden Modernisierung der Verwaltung erkannt habe und mit Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro rechne, fehle in vielen Ländern noch das Bewusstsein für E-Government, was schließlich auch Standortnachteile mit sich bringe.Rohleder fordert daher einen „Masterplan E-Government" für den Standort Deutschland einschließlich der Benennung von Sonderbeauftragen und eines verstärkten Austauschs auf kommunaler und Länderebene, damit die zahllosen Einzelprojekte nicht in einen deutschen „Flickenteppich" endeten. Im europäischen Vergleich liege Deutschland laut Zahlen des European Information Technology Observatory 2002 bei den Investitionen für E-Government mit 0,27 Prozent des Bruttosozialprodukts nur auf Platz zehn. Weit vorne rangieren Schweden und Dänemark, die für die Einführung der elektronischen Verwaltungsdienste 0,64 respektive 0,52 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes aufwenden. (kh) …mehr

  • SAP: Im zweiten Quartal erreicht EMEA-Region als einzige ein Plus

    Die SAP AG meldet nach einer ersten Ergebnisschätzung für das zweite Quartal 2002 einen Umsatz von fast 1,8 Milliarden Euro, was einen Rückgang um etwa vier Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal bedeutet. Das operative Ergebnis für diesen Zeitraum (ohne Berücksichtigung der anteiligen Kosten für aktienbezogene Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbedingter Aufwendungen) verringere sich somit um 23 Prozent auf voraussichtlich 326 Millionen Euro. Einzig in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) konnten die Walldorfer gegenüber dem Vorjahresquartal mit einem Umsatz von 976 Millionen Euro einen Zuwachs von einem Prozent einfahren. Amerika verzeichnete in diesem Zeitraum einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 593 Millionen Euro. Die Region Asien/Pazifik erzielte einen Umsatz von 209 Millionen Euro und verzeichnete somit einen Rückgang um fünf Prozent. (bw) …mehr

  • Network Associates verbucht Gewinne

    Der Sicherheitssoftware-Anbieter Network Associates (NAI) konnte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Netto-Gewinn von 21,2 Millionen Dollar verbuchen. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigerte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge seinen Umsatz um 21 Prozent auf 233 Millionen Dollar. Ohne McAffee.com beläuft sich der Umsatz laut NAI auf 212,3 Millionen Dollar und der Nettogewinn auf 20,5 Millionen Dollar. (kat) …mehr

  • Juniper Networks entlässt nach Quartalsgewinn; Netzwerker Pluris macht dicht

    Rund 200 weitere Mitarbeiter, rund zehn Prozent der Belegschaft, kündigt der TK-Ausrüsters Juniper Networks. Damit ziehe man die Konsequenz aus dem Kauf der Siemens-Tochter Unisphere; der Zusammenschluss habe diese Menge überflüssiger Mitarbeiter ergeben, so das US-Unternehmen. Darüber hinaus gab der Netzwerker die Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002 bekannt. Bei 117 (Vorjahresquartal: 202) Millionen Dollar Umsatz erwirtschafteten die Kalifornier einen Gewinn von 6,2 (minus 37,1) Millionen Dollar. Für das erste Halbjahr wies Juniper Umsätze in Höhe von 239.3 (534.3) Millionen Dollar aus; den Verlust in diesem Zeitraum bezifferte Juniper auf 39,8 (plus 21,4) Millionen Dollar. Im Februar dieses Jahres hatte der Netzwerker sich zwischen 305 bis 315 Millionen Dollar Umsatz erwartet. CEO Scott Kriens erklärte, die Ergebnisse zeigten, Juniper bewege sich nach dem Ausrüstungsdesaster der zurück liegenden Monate wieder in Richtung ausgeglichenes Ergebnis. Nun rechne das Unternehmen damit, dass der rund 585 Millionen Dollar schwere Unisphere-Kauf die Umsätze deutlich beflügeln werde. Im nächsten Quartal wird Juniper dann eine konsolidierte Bilanz ausweisen.Der mit viel Kapital finanzierte amerikanische Netzwerker Pluris hingegen verschwindet vom Markt. 165 Mitarbeiter zählte das Unternehmen zuletzt, in das unter anderem die Deutsche Bank, die Amro-Bank und JPMorgan große Hoffnungen und rund 215 Millionen Dollar investiert hatten. Die schwache Nachfrage und leere Kassen seien für das Ende der Geschäftstätigkeit verantwortlich. Pluris hatte skalierbare IP-Router mit dem Label „TeraPlex" angeboten, war aber, wie so viele Startups im Netzwerkmarkt, gegen Konkurrenten wie Cisco oder Juniper nicht zum Zuge gekommen.(wl) …mehr

  • Gegen den Trend: Dell erhöht Gewinn- und Umsatzprognose

    Während alle anderen IT-Hersteller unter der Bürde der Rezession in regelmäßigen Abständen ihre Gewinn- und Umsatzprognosen nach unten revidieren, prescht Direktanbieter Dell in die andere Richtung und erhöht die Prognosen für das laufende Quartal (Ende: 2. August). Statt der bislang erwarteten 8,2 Milliarden Dollar wird das Unternehmen nun nach eigenen Aussagen 8,3 Milliarden Dollar umsetzen. Auch der erwartete Gewinn pro Aktie wurde von 0,18 Dollar auf 0,19 Dollar angehoben. Als Begründung nannte Firmenchef und Gründer Michael Dell, sein Unternehmen habe gegenüber der Konkurrenz weiter an Marktanteilen gewinnen können. Auch für das nächste Quartal erwartet er eine ähnliche Situation. Analysten zeigten sich überrascht, aber erfreut über diesen positiven Trend. Auch die Börse reagiere freundlich auf diese Nachricht. Nachbörslich stieg der Aktienkurs der Dell-Papiere von 23,93 Dollar auf 25,31 Dollar.(go) …mehr

  • PC-Händler muss Schadensersatz an Microsoft zahlen

    Microsoft hat eine seit 1998 andauernde gerichtliche Auseinandersetzung mit einem PC-Händler endgültig beigelegt. Die Snogard Computer GmbH in Frechen hatte in der Zeit vom September 1997 bis zum Februar 2000 eine unseriöse, in Fachkreisen als Hard-Disk-Loading bezeichnete Verkaufspraxis angewendet.Einer Klage von Microsoft wurde in erster Instanz vom Landgericht Köln stattgegeben, dasanschließende Berufungsverfahren endete jetzt mit einem Vergleich. Darin erkennt Snogard den Unterlassungsanspruch von Microsoft in vollem Umfang an und verpflichtet sich zu einer Schadensersatzzahlung in sechsstelliger Höhe. Die Software, die Snogard in Kombination mit Computern anbot, wurde illegal auf die Festplatten der PCs aufgespielt und ohne dazugehörigen Datenträger ausgeliefert. In den meisten Fällen handelte essich dabei um die Microsoft-Betriebssysteme Windows 95 und Windows 98, die Kunden erhielten lediglich ein Handbuch zu dem jeweiligen Programm. Wenn sie das Fehlen einer originalCD-ROM reklamierten, wurde ihnen gegen Zahlung von zehn Mark auf einer selbstgebrannten CD-R eine so genannte "Sicherheitskopie" der Software zugeschickt. (jh) …mehr

  • Microsoft steigt ins WLAN-Geschäft ein

    Microsoft weitet seine Hardwareaktivitäten aus. Nach dem Einstieg in den Spielemarkt mit der X-Box will der Konzern nun auch im Wireless-Segment mitspielen. Bis zum Herbst diesen Jahres will der Softwaregigant eine neue Produktreihe mit WLAN-Karten auf den amerikanischen Markt bringen.Besonders am Herzen liegt Microsoft dabei eine schnelle, einfache Installation. Die drahtlose Verbindung mit Microsoft-Karten zu Internet, Druckern und Computern soll besonders den Endkunden ansprechen. Auf dem Intel Developers Forum verkündete ein Spitzenmanager von Microsoft bereits, dass das Unternehmen an einer Softwarelösung für WLAN arbeite. Nach Ansicht von Microsoft sei derzeit der Aufbau drahtloser Netze zu kompliziert. Die Karten sollen zum Wifi-Standard (802.11b) kompatibel sein. (jh) …mehr

  • Sorgen bei Vogt Electronic – Gespräche mit Banken

    Düstere Wolken über Erlau, dem Firmensitz der Vogt Electronic AG. Am Freitag Abend teilte der Hersteller von passiven Bauelementen, Leiterplatten und elektronischen Systemen mit, dass er aufgrund der stark abgeschwächten Nachfrage Umsatzeinbußen verkraften muss. Obwohl Vogt Electronic eine Besserung im zweiten Halbjahr erwartet, werde das Unternehmen den Vorjahresumsatz von 716 Millionen Euro nicht erreichen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das am 30. September endet, musste Vogt Electronic einen Umsatzeinbruch um knapp 25 Prozent ausweisen. Schuld ist vor allem der Einbruch im größten Geschäftsbereich Telekommunikation, wo der Umsatz im ersten Halbjahr um 33 Prozent auf rund 153 Millionen Euro zurückging.Ausdrücklich weist das Unternehmen darauf hin, dass „aufgrund dieser Entwicklung die Liquiditätslage mit den Banken erörtert“ worden ist. Diese haben, so heißt es, der Vogt Electronic AG versichert, dem Unternehmen „auch zukünftig zur Seite“ zu stehen und haben kurzfristige Mittel bereit gestellt. Für das Gesamtjahr rechnet Vogt Electronics mit einem „deutlich negativen Ergebnis“. In den ersten sechs Monaten blieb ein operativer Verlust (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 18,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7 Millionen Euro Gewinn). Im nächsten Geschäftsjahr will man aber bereits wieder profitabel sein. (sic) …mehr

  • Mime-Sweeper-Spezialisten aufgepasst! Clearswift rekrutiert Partner

    Nachdem sich nach dreivierteljähriger Suche endlich Clearswift erbarmt hatte und den von Baltimore nie angenommenen Neuzugang Content Technologies erwarb, formiert sich das Unternehmen auch in Deutschland neu. …mehr

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