Meldungen vom 06.05.2003

  • Ingram Micro startet Community zum Online-Tool "IM.License"

    Der Münchener Broadliner Ingram Micro hat für seine Kunden den „IM.license Club" ins Leben gerufen, der als eine Art Community für das Online-Bestelltool fungieren soll. Die Anmeldung ist bis zum 15. Mai 2003 möglich - nicht nur für aktive Online-Besteller, sondern auch für Kunden, die bislang nicht über das Tool bestellt haben. Mitglieder des Clubs bekommen unter anderem einen regelmäßigen Newsletter, mit Infos zu Sonderaktionen oder Lizenzprodukten der teilnehmenden Hersteller. Zu diesen gehören unter anderen Microsoft, Symantec, Adobe, Scansoft, Corel oder NAI. Jedes neue Club-Mitglied bekommt zunächst einmal einen Gutschein für Amazon im Wert von zehn Euro. Außerdem können die Mitglieder am Gewinnspiel „Glüxxlizenz" teilnehmen, bei dem als Hauptpreis ein Wochenende in Hamburg mit einem Besuch beim Musical „König der Löwen" winkt. (gn) …mehr

  • Ab in den Süden: Internet World nistet sich bei Münchner Systems ein

    Statt vom 24. bis 26. Juni in Berlin wird die Messe Internet World (IW) in diesem Jahr an einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden. Wie die Sprecherin des IW−Veranstalters Penton Media gestern bestätigte, wird die Online−Messe ihre Zelte parallel zur Systems vom 20. bis 24. Oktober in München aufschlagen. "Wir liegen hinter den erwarteten Ausstellerzahlen und haben schon länger mit der Messe München geliebäugelt", heißt es bei Penton zur kurzfristigen Verlegung. "Außerdem passen die Systems und die Internet World thematisch sehr gut zueinander." Neben der IW wird auch die für den gleichen Zeitraum geplante Fachmesse Mobile World den Umzug in den Süden mitmachen.Nach dem Spitzenjahr 2001, als 930 Unternehmen ihre Produkte präsentierten, war es mit der IW bergab gegangen. Im vergangenen Jahr fanden noch 550 Firmen den Weg nach Berlin, für dieses Jahr wurden zuletzt 250 erwartet. Mitte April hatten jedoch laut Penton erst 120 Aussteller zugesagt. Branchenkenner bezweifeln allerdings selbst diese Zahl. (tö) …mehr

  • Für unterwegs: Mini-Drucker von Canon

    Rechtzeitig zur Urlaubssaison bringt Canon zwei neue Minidrucker auf den Markt: Mit dem „CP-200" und dem „CP-300" sollen die Fotofans auch selbstgedruckte Postkarten erstellen können. Die Minis passen ins Reisegepäck oder auch in eine Schreibtischschublade und sind laut Hersteller besonders einfach zu bedienen. Keine Knöpfe, keine Displays: Mit der „Direct Print Technologie" wird der komplette Druckvorgang vom LCD-Display einer Digitalkamera aus gesteuert, die sollte allerdings kompatible und deshalb auch von Canon sein. Die Ausdrucke im Scheckkarten- und im klassischen 10 x 15 Postkartenformat werden im Thermosublimationsverfahren erstellt und zum Schutz noch mit einer speziellen Beschichtung versiegelt. Beide Drucker liefern eine Auflösung von 300 x 300 dpi. Für den mobilen Einsatz eignet sich vor allem der „CP-300", hier sorgt der im Lieferumfang enthaltene Lithium-Ionen-Akku für die notwendige Energie. Der günstigere „CP-200" ist zwar ebenfalls klein und handlich, benötigt aber einen Stromanschluss. Die Minis sind ab Juli für 199 beziehungsweise 299 Euro erhältlich. (mf) …mehr

  • Umfrage: 70 Prozent klagen über schlechtes Betriebsklima

    Dass die wirtschaftliche Krise nicht ohne Auswirkungen auf die Stimmung in deutschen Betrieben bleibt, bestätigt jetzt auch eine Umfrage der Internet-Jobbörse StepStone unter rund 600 Arbeitnehmern: Bei nahezu 70 Prozent der Befragten hat sich das Betriebsklima aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage spürbar verschlechtert: In Zeiten von Stellenabbau und Kündigungen werden Kollegen heute eher als Konkurrenten angesehen, so ein weiteres Ergebnis.  …mehr

  • S.A.D: Verfassungsklage gegen das neue Urheberrechtsgesetz

    Der Software-Hersteller S.A.D. will Verfassungsklage gegen das neue Urheberrechtsgesetz einreichen, dies berichtet die „Computerbild" in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Hersteller fürchtet um seine Existenz: S.A.D. bietet Programme wie „Gamejack" und „Moviejack" an, mit denen sich legal so genannte Privatkopien von Spiele-CD-ROMs und Film-DVDs anfertigen lassen - auch wenn diese einen Kopierschutz haben. Das Erstellen der Privatkopie soll laut Urheberrechtsgesetz nun aber nur noch gestattet sein, wenn die Stücke nicht durch einen Kopierschutz gesichert sind. Diesen zu umgehen, ist dann nicht mehr erlaubt. Das neue Gesetz wird voraussichtlich im Sommer in Kraft treten. S.A.D.-Produktmanager Robert Knapp: „Das neue Urheberrechtsgesetz kommt einer Enteignung gleich. Weite Teile unserer Entwicklungsinvestitionen, Nutzungsrechte und unserer Ware sind wertlos geworden." Mit der Verfassungsklage will S.A.D. eine einheitliche Regelung darüber erreichen, wie Kopierprogramme auf dem deutschen Markt künftig ausgestattet sein müssen. (mf) …mehr

  • Ralf Hartstang zieht es wieder zu Algol Deutschland

    Nach 16 Monaten kehrt Ralf Hartstang, 34, als Team-Leiter Nord zu dem Netzwerkdistributor Algol Deutschland GmbH zurück. Er ist jetzt bei den Kölnern für die Entwicklung und Umsetzung der Vertriebsstrategien zuständig. In Norddeutschland betreut er die Postleitzahlen-Gebiete 1, 2 und 3. Hartstang begann seine berufliche Laufbahn im TK-Anlagen-Bereich. Von 1998 bis 2001 arbeitete er bei Algol Deutschland. Damals baute er als Vertriebsmitarbeiter das Gebiet Norddeutschland mit auf. Er war am Aufbau von Nettrust beteiligt, das nach der Übernahme durch die italienische Algol-Gruppe in Algol Deutschland GmbH umbenannt wurde. In den letzten beiden Jahren stand Hartstang bei zwei anderen Unternehmen in der IT-Branche auf der Gehaltsliste. (bz) …mehr

  • EMCs Power Path übernimmt Volume-Management

    Speicherspezialist EMC will der neuen Version der Management-Software "Power Path" Funktionen für das Volume-Management hinzufügen. Den Markt für diese Applikationen dominiert derzeit Veritas mit einem Umsatzanteil von mehr als 70 Prozent. Mit EMCs Power Path lassen sich die Verfügbarkeit und Perfomance von Applikationen erhöhen. Ferner ist die Software in der Lage, I/O-Prozesse auf mehrere Datenpfade zu verteilen. Die automatische Lastverteilung schaltet bei Ausfall eines Kanals selbständig auf einen anderen um. PowerPath wird in offenen Server-Umgebungen mit Symmetrix-Speicherlösungen eingesetzt. Laut EMC verfügt die erweiterte Version von Power Path über ein Volume-Management-Feature, das Funktionen für Striping, Mirroring und Slicing von Volumes besitzt und physischen Speicher einem virtuellen Pool zuweisen kann. Die Software erkennt Hardware-Erweiterungen automatisch und erhöht unterbrechungsfrei die virtuellen Volumes um die neue Kapazität. Zudem lassen sich gespiegelte Datenkopien auf einen Host importieren, die dann für Backup oder Restore verwendet werden können. EMCs neue Software optimiert regelbasiert die Festplattenressourcen und erstellt I/O-Performance-Statistiken. Power Path 4.0 soll im kommenden Quartal erscheinen. Für die derzeit 85.000 Lizenznehmer der aktuellen Suite ist das Update auf die neue Version kostenlos. Im dritten Quartal diesen Jahres will EMC ein Feature hinzufügen, dass die Daten von Online-Applikationen von einem Speicher-Array auf ein anderen verschiebt, ohne die Perfomance oder Verfügbarkeit zu beeinträchtigen. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll Power Path Umgebungen unterstützen, in denen sich auch Systeme von HDS, HP und IBM befinden dürfen. (ce) …mehr

  • Siemens will Verbreitung von IG-Metall-Broschüre stoppen

    Siemens hat fünf Wochen nach Erscheinen der IG Metall Broschüre „Schöne Neue Siemens Welt" Unterlassungsklage eingereicht, um den Verkauf der Ausgabe zu stoppen. Die Justiziare des Unternehmen fordern eine Vertragsstrafe von 50.000 Euro pro vertriebenen Exemplar und weiteren Entschädigung für den Schaden, der durch die Broschüre für die Firma entstanden sei, wie der Nachrichtendienst „de.internet.com" berichtet. Nach Aussage der Unternehmensanwälte besteht Verwechslungsgefahr mit der hausinternen Zeitschrift „SiemensWelt". Allerdings ist auf dem Titelblatt der IG Metall-Broschüre ein Gekündigter mit einem Umhängeschild abgebildet: „Unsere Zukunft ist keine Ware" ist darauf zu lesen. Eine Gewerkschaftlerin spottet den auch gegenüber dem Nachrichtendienst: „Gehört Kündigung schon so zum Siemens Alltag, dass die Firma glaubt, die Leser könnten eine Zeitschrift mit diesem Titelbild mit dem hausinternen Blatt verwechseln?" Grundlage der Gewerkschaftszeitung ist eine Studie, die die IG Metall in Zusammenarbeit mit dem Münchner Institut für sozialökologische Wirtschaftforschung (ISW) durchgeführt hat, und in der die Folgen der Massenentlassungen beim Siemenswerk in der Münchner Hofmannstraße kritisch beleuchtet werden. Geschildert wird in mehreren Artikeln der Wandel in der Unternehmenskultur und der Kampf des Betriebsrats und der Belegschaft gegen die Massenentlassungen, der im August letzten Jahres begann und bis heute anhält. Unter anderem wird in dem Artikel „Siemens-Familie verstößt ihre Kinder oder: Wie ein Arbeitnehmeraufstand entsteht", das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" mit den Worten zitiert: „Der Arbeitnehmeraufstand bei Siemens markiert eine Wende in der Unternehmenspolitik, die beim drittgrößten deutschen Industriekonzern noch vor kurzem niemand für möglich gehalten hätte." Ein solche Aussage geht der Geschäftsführung offenbar zu weit. Ein Urteil in der Unterlassungsklage wird für nächste Woche erwartet. (mf) …mehr

  • Sicherheitsrisiko Außendienstler

    Eine aktuelle Studie von Sophos zeigt auf, dass die Mehrzahl der Unternehmen weltweit die Sicherheit der internen IT-Systeme relativ hoch bewerten, die Sicherheit ihrer Außendienstmitarbeiter aber vernachlässigt. Dazu wurden 3.000 System-Administratoren befragt. Dabei kam heraus, dass Unternehmen stark darauf bedacht sind, ihre Büro-interne Antiviren-Software zu aktualisieren - 66 Prozent der befragten Firmen führen die Updates immerhin täglich durch. Beachtliche 70 Prozent erneuern die Antiviren-Software ihrer Remote Workers jedoch nur einmal pro Woche oder seltener. Und gerade einmal 45 Prozent der Befragten verlassen sich sogar nur auf monatliche Virenschutz-Updates für ihre Außendienstler. Mit der steigenden Tendenz, qualifizierten Arbeitskräften flexible Arbeitszeiten und Arbeit per Fernzugriff auf das Unternehmensnetzwerk einzuräumen, wächst jedoch laut Sophos die Gefahr, dass Virenattacken auf das Unternehmen über die Rechner der Außendienst-Mitarbeiter erfolgen. (go) …mehr

  • Dell tauscht 20.000 Notebook-Motherboards aus

    Dell will bei knapp 20.000 zwischen Mitte November und Dezember 2002 verkauften Notebooks vom Typ "Inspiron 2650" die Hauptplatine austauschen, dies berichtet unsere Schwesterpublikation "Computerwoche".  …mehr

  • Infineon: Teppich mit Grips

    Ein Teppichboden als Bewegungs- oder Feuermelder? Diese Vision rückt durch die Forscher von Infineon ein Stückchen weiter in Richtung Realität. Diese haben einen Weg gefunden, Chips in Textilien wie Teppiche oder Zeltdächer einzuweben, die bei Bedarf Auskunft über Temperatur, Druck oder Vibration geben. So könne der „intelligente" Fußbodenbelag zum Beispiel verraten, wo im Raum sich eine Person gerade befinde und in welche Richtung sie sich bewegt.Die Mikroelektronik-Module sind schachbrettartig in das Gewebe eingearbeitet. Jeder Chip stellt sofort nach Inbetriebnahme seine Position fest und beginnt mit seinen vier direkten Nachbarn über elektrisch leitfähige Fäden Informationen auszutauschen. So entsteht ein neuronales, lernfähiges Netzwerk, das laut Infineon sogar fehlertolerant ist. Wenn ein Chip ausfällt, organisiert sich das Teppichnetzwerk neu und hält über die benachbarten Chips den Informationsfluss aufrecht. (gn) …mehr

  • Hartnäckig: Microsoft bastelt an neuer Passport-Version

    Microsoft hat Verbesserungen an seinem umstrittenen Online-Authentifizierungsdienst "Passport" in Aussicht gestellt, ohne allerdings ein Release-Datum zu nennen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Computerwoche.  …mehr

  • Expansionsgelüste: Chinas PC-Riese Legend h die internationale Flagge "Lenovo"

    Namen sind wie Schall und Rauch, sagt der Volksmund. Doch wer jemals versucht hat, eine Firma anzumelden oder ein Produkt auf den Weltmärkten zu lancieren, weiß, dass dem nicht so ist. Peinlich hätte es für Rolls Royce Anfang der 60er Jahre bei der Weltpremiere des "Silver Shadow" in Deutschland und Skandinavien werden können. Denn ursprünglich hatte man an den hier wie Schrott klingenden Namen "Silver Mist" (Silbernebel) gedacht. Mit dem gestern offiziell eingeführten neuen Logo "Lenovo" will der chinesische PC-Riese Legend nach eigenen Aussagen den Grundstein für eine breitere Geschäftsentwicklung und internationale Expansion legen. Denn offenbar ist es dem Unternehmen nicht gelungen, seinen in China und Asien wohlklingenden Markennamen internationale Geltung und Anerkennung zu verschaffen. Vor allem an deutschen anderen europäischen Behörden scheitern oft Begriffe, die wie zum Beispiel "Legend" sehr gängig sind. Gott sei Dank, sollte man sagen, denn sonst würden sich die Gerichte noch mehr mit teuren Namens- und Patentstreitigkeiten herumschlagen. "Der Firmenname Legend steht als Synonym für unsere Stärken. In Anbetracht der schnellen Expansion in den letzten Jahren brauchen wir ein englisches Logo, das ohne Einschränkung auf den weltweiten Märkten an erster Stelle steht", erklärt Legend-President und -CEO Yang Yuanqing die Einführung des neuen Markennamens. "Obwohl wir weiterhin den chinesischen Markt fokussieren, ist es auf Grund der Globalisierung in der IT-Industrie als auch für Legends eigene Entwicklung unvermeidlich, international zu expandieren", fügt er hinzu. Anders als im Fall des Acer-Spin-off Benq versteht sich die Einführung des neuen Logos für Legend aber nicht als Umfirmierung. Der chinesische ("Lianxiang", wörtlich übersetzt "assoziieren") und englische Firmenname "Legend Group Limited" soll davon nicht betroffen sein. Auch die Motherboards sollen weiter den Namen und das Logo der in Europa bereits seit Jahren etablierten Tochtergesellschaft QDI tragen. Für alle anderen Produkte wie Notebooks, PCs und PDAs gilt ab sofort das neue Logo "Lenovo", das den Namen Legend mit Innovation verbinden soll. (kh) …mehr

  • SARS: Taiwans Notebook-Bauer rechnen mit zweistelligem Wachstum

    Auch wenn die Lungenkrankheit SARS von der Welthandelsorganisation (WTO) bereits zur Gefahr für die Wirtschaft Ostasiens eingestuft wurde, sind Taiwans Notebook-Hersteller, die rund 60 Prozent des Weltmarktes bestreiten, zuversichtlich, dieses Jahr wieder zweistellige Wachstumsraten hinlegen zu können. Quanta, der als Auftragsfertiger für Markenanbieter namenlose größte Notebook-Hersteller der Welt, hat nach einem Bericht von Digitimes im ersten Quartal 2003 rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet, 510 Millionen brachten allein der März. Und auch im April rechne das Unternehmen wieder mit einer „Top-Performance", wie es heißt. Hauptmitbewerber Compal rechnet im zweiten Quartal mit einer Umsatzsteigerung von 15 Prozent auf 893 Millionen Euro. Ähnlich optimistisch sehen auch die anderen Notebook-Konkurrenten Arima Computer, Mitac und Inventec dem zweiten Quartal entgegen. Alle genannten Firmen sind in erster Linie OEM-Hersteller und treten mit der Ausnahme von Mitac kaum je als Markenabieter in Erscheinung. (kh) …mehr

  • Spam: Absender muss Zustimmung beweisen

    Wer eine unverlangt zugesandte Werbe-E-Mail an einen Empfänger absendet, muss dessen Einverständnis beweisen. Die Veröffentlichung einer E-Mail-Anschrift als solche stellt keine Zustimmung zum Erhalt von Werbe-E-Mails dar.  …mehr

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