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Besuch der Provi-AV-Messe ISE lohnt sich auch für IT-Fachhändler

05.02.2009

Solche gebogenen Panoramabilder sind natürlich immer recht publikumswirksam. Ebenso LED-Bildwände für den Außeneinsatz. Mitsubishi hat zum Beispiel wieder mal die größte dieser LED-Bildwände mitgebracht. Diese ist modular aufgebaut, hat einen Dot Pitch (Pixel-Abstand) von 6 mm und würde mehrere hunderttausend Euro kosten. Mitsubishi zufolge ist heute schon ein Pixel-Abstand von 3 mm möglich, aber damit steigen die Kosten natürlich noch mehr.

Dagegen sind Bildwände aus LCD- oder Plasma-Displays vergleichsweise günstig, aber der Vorteil von LEDs ist die Helligkeit bei Tag und Nacht. Bei Flat-Displays für Public Viewing geht der Trend zu sehr schmalen Rahmen, während die Verringerung der Bautiefe hier anders als bei TVs nach Meinung vieler Hersteller noch keine große Rolle spielt.

Dem widerspricht Marco Schulz von Panasonic und verweist darauf, dass es nicht nur bei der Wandmontage durchaus Szenarien gibt, bei denen Bautiefe auch im B2B-Einsatz entscheidend sein kann.

Der japanische Riese hatte unter anderem einen 150 Zoll großen und entsprechend schweren Plasmaboliden dabei, der sich mit Technik von Flatlift hinter einen Wand versenken lässt. Ein Referenzkunde des Panasonic-Flat-Liftgespanns ist übrigens der Kreml. Denn in barocken Prunksälen des Regierungspalastes würde ein großer schwarzer Bildschirm einfach nur stören.

Wie dem auch sei, Samsung hat auf der ISE eine Riesenbild aus ultradünnen TFT-Displays mit einem Bildschirm- zu Bildschirmabstand von nur 7 mm gezeigt. Eine vergleichbar große LED-Bildwand würde mehr als das Zehnfache kosten.

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