Die guten Nachrichten aus der deutschen Systemhaus-Szene reißen nicht ab: Nicht nur, dass große Häuser wie Bechtle, Cancom oder Allgeier Rekordumsätze vermelden, auch die kleineren Systemhäuser, die sich zu Verbundgruppen zusammen getan haben, berichten von überragenden Ergebnissen für das abgelaufene Jahr 2011.
Dies gilt auf für die Compass Gruppe, deren Einkaufsvolumen 2011 rund 165 Millionen Euro betrug, das waren satte 13,6 Prozent mehr als 2010 und der höchste Umsatz in der Geschichte des Systemhaus-Verbunds. Auch die gemeinsamen Projektausgaben der Compass-Gruppe überstiegen 2011 erstmals die Millionengrenze, das gab Dirk Henniges, Geschäftsführer der Compass Gruppe, auf der Gesellschaftertagung preis.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren stieg der für den Dienstleistungsumsatz der operativen Häuser so wichtige Umsatz-Anteil bei den Value Add relevanten Produktbereichen, mit plus 26 Prozent überproportional an. Dies sind Ausgaben für gemeinsame Schulungsprogramme, Arbeitskreise, Softwareentwicklung und Absatzinitiativen.
"Auch die steigenden Projektausgaben sind ein gutes Zeichen; zeigen sie doch die Intensität der gemeinsamen Arbeit an. Diese richtet sich immer auf die Professionalisierung und Förderung unseres Geschäfts, das wir mit unseren Partnern aus Industrie und Distribution treiben wollen", so Henniges weiter. Die beschlossenen Budgets der Gruppe für das laufende Geschäftsjahr sehen erneut hohe Investitionen vor. Für 2012 geht die Systemhaus-Gruppe von leicht steigenden Umsätzen und Erträgen aus.