Spieleleistung, Benchmarks
Alle Spieletests führen wir auf unserem erprobten Grafikkarten-Testsystem mit Windows 7 Home Premium 64 Bit durch. Die Crossfire-Gespanne mit HD 6970 sowie HD 6950 haben wir mit dem aktuellen Catalyst 11.2 getestet, die Radeon HD 6990 mit dem von AMD zur Verfügung gestellten Beta-Treiber. Die beiden Geforce GTX 570 im SLI-Modus liefen mit der aktuellen Treiberversion 266.58.
Auffällig bei den Benchmarks ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung (Antialiasing, AA) und anisotroper Texturfilterung (AF) ist vor allem, dass die Crossfire-Gespanne sowie die Radeon HD 6990 teilweise langsamer sind als die Einzelkarten (siehe Bildergalerie Benchmarks, Teil 1)! So schafft eine Radeon HD 6970 beispielweise 124,1 fps in Call of Duty: Black Ops (1.680 x 1.050), im Crossfire-Modus mit einer identischen Platine gekoppelt sinkt die Leistung dann auf 98,0 fps. Scheinbar ein Treiberproblem von Crossfire zu sein, denn das SLI-Gespann mit zwei Geforce GTX 570 übertrifft eine einzelne GTX 570 deutlich und liegt in allen Benchmarks vorn. Ebenfalls für ein Treiberproblem bei Call of Duty: Black Ops spricht die praktisch gleichbleibende Leistung der Crossfire-Gespanne über alle Auflösungen hinweg.
Auch bei Mafia 2 skalieren die Radeons anfangs schlecht, erst mit steigender Auflösung liegen die Benchmark-Ergebnisse deutlich vor den Einzelkarten. Ansonsten zeigen sich die zu erwartenden Resultate: Meist ist das Gespann aus zwei HD 6970 etwas schneller als die HD 6990, die unseren Testparcours wiederum etwas schneller als zwei HD 6950 absolviert. Insgesamt sind die zwei GTX 570 im SLI-Modus schneller als die HD 6990, was vor allem an dem großen Vorsprung der GTX 570 SLI in den Problemtiteln der HD 6990 liegt.
Kingstons SSDNow E Series basiert zu 100 Prozent auf Intels X25-E Extreme.
Die Solid State Disk von Kingston besitzt ein 7 mm hohes Metallgehäuse. Der Anschluss erfolgt über SATA II mit theoretischen 300 MByte/s Bandbreite.
Die 32 GByte Kapazität der Kingston SSDNow E Series wird über 20 SLC-NANDs aus Intel-Produktion realisiert.
Der SSD-Controller von Intel steuert über 10 Channels die insgesamt 20 SLC-NANDs an. Zum Puffern von Daten steht ein 16-MByte-Cache-Baustein von Samsung zur Verfügung.
Die auf Intel-Technologie basierende SSD erreicht mit den SLC-NANDs eine durchgehend sehr hohe Transferrate. Die Schwankungen in der Leserate sind minimal.
Über die komplette Kapazität gemittelt erreicht die SLC-NAND-basierende SSD sehr hohe 200 MByte/s beim sequenziellen Schreiben.
Benchmarks 4xAA/8xAF
Auch in den Benchmarks mit 4x AA / 8x AF zeigt sich das bereits erwähnte Crossfire-Problem (siehe Bildergalerie Benchmarks, Teil 2). Vor allem in Call of Duty: Black Ops und Mafia 2 liegt die Leistung der gekoppelten Radeons (auch der HD 6990) teils unter der einer Einzelkarte. Allerdings kehrt sich das Verhältnis mit diesen Qualitätseinstellungen schneller um, da die Crossfire-Systeme das Leistungsniveau auch in höheren Auflösungen halten, während die Einzelkarten zunehmend überfordert werden. Vor allem in der 30-Zoll-Auflösung 2.560 x 1.600 und in extrem anspruchsvollen Titeln wie Metro 2033 oder Cryss trumpfen zwei gekoppelte Grafikchips richtig auf: In Metro 2033 (2.560 x 1.600, 4xAA/8xAF) etwa mit 35,2 (HD 6990) und 34,5 fps (2x HD 6970) gegenüber den 19,5 fps einer einzelnen HD 6970. Die zwei Geforce GTX 570 im SLI-Modus gewinnen das Duell mit der HD 6990 mit 79,7 zu 73,2 fps knapp, die GTX 580 ist mit 59,8 fps abgeschlagen.
AMDs Power Monitor lässt sich einfach per Setup-Programm installieren.
Darf nicht fehlen...
Den gewünschten Zielordner für das Programm wählen.
Platziert auf Wunsch eine Verknüpfung auf dem Desktop.
Automatische Installation des benötigten Treibers.
Und fertig...
Alle vier Kerne des Quad-Core-Phenoms im Beispiel arbeiten mit voller Taktfrequenz von 2,3 GHz. So sollte es sein, wenn das Windows-Energieschema auf "High Performance" (engl. Version) eingestellt ist.
Wird das Energieschema "Balanced" (engl. Version) gewählt, so schaltet PowerNow! des Prozessors die Taktfrequenz und Core-Spannung runter. Würden hier die Werte nicht sinken, sollte man überprüfen, ob PowerNow! im BIOS aktiviert ist.
Der AMD Power Monitor zeigt die Auslastung jedes einzelnen Kernes an. Im Beispiel beim Rendering sind alle vier Cores voll ausgelastet.
Arbeitet nur ein Core, so bleibt die Taktfrequenz der übrigen Kerne im Energiesparmodus.
Im Infobereich der Taskleiste wird der Power Monitor auf Wunsch immer angezeigt. Der grüne Balken im Icon zeigt die Gesamtauslastung der CPU an.
Über das Kontextmenü des Power-Monitor-Icons lassen sich Einstellungen vornehmen.
Der Windows Energiesparmodus lässt sich ebenfalls über den Power Monitor schnell umschalten.
Auf Wunsch wird der Power Monitor im weniger hübschen Kompaktmodus angezeigt.