Nicht nur die Arbeitszeit planen

Faustregeln für ein erfolgreiches Jahr

22.12.2009
Warum Berufstätige auch im privaten Bereich klare Ziele setzen sollten, sagt Dr. Kai Hoffmann.

Wie war das zurückliegende Jahr? Das fragen sich viele beruflich stark engagierte Menschen während der "besinnlichen Tage" rund um den Jahreswechsel. Dann fassen sie oft auch den Entschluss: Im neuen Jahr wird vieles anders! Doch nach dem Frühstück am Neujahrsmorgen sind die guten Vorsätze meist wieder schon vergessen.

Wie schaut der Alltag bei vielen von uns aus? Bei beruflich stark engagierten Männern und Frauen hat man den Eindruck: Pausen sind ihnen eher lästig. Die einzige Auszeit, die sie sich neben dem Urlaub routinemäßig gönnen, ist die Zeit "zwischen den Jahren". Dann ist der Betrieb ohnehin zu.

Sorgen dann noch Tannenbaum, Kerzenlicht und Lebkuchenduft für die rechte Stimmung, stellt mancher oft zum eigenen Erstaunen fest: Es ist richtig schön, Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen und das Zuhause nicht nur als "Boxenstopp" zwischen zwei Terminen zu missbrauchen. Dann sind meist auch die Fragen nicht mehr weit: Sollte ich nicht etwas kürzer treten? Sollte ich mir nicht mehr Zeit für das Spielen mit den Kindern nehmen? Geht durch die endlose Hetzerei nicht viel Lebensqualität verloren? Schnell sind dann zahlreiche gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Meist sind diese Vorsätze durchaus ernst gemeint - insbesondere, wenn zwei, drei Gläser Sekt unsere Entschlusskraft stärken. Dann fassen wir oft sehr weit reichende Vorsätze. Doch leider sind diese meist schon beim Katerfrühstück am Neujahrsmorgen wieder vergessen.

"Irgendwie kommt mir das bekannt vor", denken Sie vielleicht. "Ganz so schlimm ist es bei mir aber nicht." Doch Hand aufs Herz: Wie viele Ihrer guten Vorsätze haben Sie in den letzten Jahren realisiert? Wie viele hatten länger als der Weihnachtsbaum Bestand? Die meisten! Dann sind Sie Spitze. Bei vielen Menschen ist dies anders.

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