Hürden bei der Installation von Vista

13.03.2007
Von Dirk Kleeschulte
Den Vista-Launch in München Ende Januar 2007 hat sich Microsoft einiges kosten lassen.
Den Vista-Launch in München Ende Januar 2007 hat sich Microsoft einiges kosten lassen.
Foto: Ronald Wiltscheck

Wenn man es ehrlich betrachtet - abseits jeglicher ideologischer Argumente - so muss man einfach zur Kenntnis nehmen, dass Menschen geforscht, entwickelt und gearbeitet haben, um dieses Betriebssystem (und alle anderen Vorgängerversionen ebenso) fertig zu stellen. Und ob man Vista oder auch XP nun optisch gelungen oder zu bunt findet oder sonst irgendeine Kritik vorzubringen hat: Diese Menschen sind von Microsoft für ihre Arbeit bezahlt worden. Warum also sollte dann das erstellte Produkt verschenkt werden?

Was ändert sich bei der Lizenzierung?

Für Großkunden gab es bislang von Microsoft so genannte Volumenlizenzen, so dass XP-Installationen nicht aktiviert werden mussten. Recherchen der letzten Jahre haben zutage geführt, dass es gerade diese Lizenzschlüssel sind, mit denen illegale Kopien frei geschaltet wurden. Der nun erforderliche Aktivierungsprozess, Stichwort: Volume Activation 2.0, dem alle Versionen von Vista unterliegen, erfordert eine Aktivierung des Betriebssystems innerhalb von 30 Tagen.

Wie die Aktivierung selbst erfolgt, hängt von dem vorhandenen Volumenlizenzschlüssel ab. Mit dem MAK (Mulitple Activation Key) werden einzelne PCs über eine direkte Verbindung mit Microsoft Servern über das Internet aktiviert. Dies ist im Grunde das Verfahren, das der Privatanwender bei der Installation von XP oder Office 2003 durchlaufen musste, außer dass der MAK eine bestimmte Anzahl von Aktivierungen erlaubt.

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