Ratgeber: Disaster-Recovery-Verfahren

Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Clustering

Das Clustering von Systemen hat den großen Vorteil, dass es für Performance-Gewinn bei gleichzeitig höherer Verfügbarkeit sorgt und nahezu beliebig skalierbar ist. Der Nachteil: Nicht alle Applikationen sind Cluster-fähig. Für den rein lesenden Zugriff wie etwa bei Web-Auskunftssystemen ist das kein Problem, wohl aber für Anwendungen, die häufig Daten ändern. Neben der hier aufgeführten Cluster-Definition, bei der alle Server im Cluster immer aktiv sind und sich die Last teilen, gibt es auch andere, eher den Failover-Lösungen zuzuordnende Konzepte. Dabei steht ein Zweitsystem passiv bereit, das das primäre System überwacht und im Fehlerfall dessen Rolle übernimmt.

Zu den neuesten Entwicklungen gehört das Clustering von Host und Gastsystemen bei der Server-Virtualisierung. Beim "Guest Clustering" bilden sämtliche Gäste einer virtuellen Umgebung einen Rechnerverbund. Vorgeschaltete Balancer verteilen dann die Last auf die Gäste. Die grundsätzlichen Anforderungen bei geclusterten Systemen gelten auch hier.

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