Nürnberger Systemhaus feierte Firmenjubiläum

SanData ist 40 geworden

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Es passiert selten, dass ein IT-Unternehmen sein 40jähriges Firmenjubiläum feiern kann, denn die IT-Branche ist sehr dynamisch, Fusionen und Akquisitionen sind an der Tagesordnung. Das Nürnberger Systemhaus SanData darf auf seine Beständigkeit zurecht stolz sein.
Die Party zu SanDatas 40ten Geburtstag wird erst dann stattfinden wenn die Situation es zulässt.
Die Party zu SanDatas 40ten Geburtstag wird erst dann stattfinden wenn die Situation es zulässt.
Foto: SanData

Am Freitag den 15. Januar 2021 hatte die SanData IT-Gruppe ihren 40ten Geburtstag. Angesichts der vor allem in den vergangenen zwei Jahren zahlreichen Fusionen und Akquisitionen im IT-Systemhaus-Umfeld darf sich der Nürnberger IT-Diensleister für seine Kontinuität in einem sehr dynamischen Mark zurecht feiern lassen. Natürlich wird SanData erst dann zur Party einladen, wenn die Situation es zulässt.

Gegründet wurde das Systemhaus vom PC-Pionier Heinrich Straub - 1981noch unter dem Namen "SanData GmbH Unternehmensberatung & Mikrocomputervertrieb" - mit drei Mitarbeitern. Das Unternehmen war zu dieser Zeit einer der ersten Apple-Händler in Deutschland, schon bald vertrieb man aber auch IBM-kompatible PCs samt Zubehör an gewerbliche Kunden. Compaq (heute: HP) und Microsoft zählte dabei zu ersten Lieferanten.

Relativ bald eröffnete SanData erste Filialen, um den Kunden auch geografisch nah zu sein. Anfang der 80er Jahre war das noch wichtig. Kontinuierlich erweiterte das Systemhaus sein Leistungsportfolio - organisch und durch Akquisitionen, um mit den neuesten Entwicklungen in der schnelllebigen IT-Branche stets Schritt halten zu können.

Mittlerweile vertreibt das Systemaus nicht nur Hardware, unter anderem von Apple, Cisco, Dell, Fujitsu, HP, Kyocera und Lenovo, sondern auch Security- und Software-Lösungen von Microsoft, HPE, Barracuda, Docuware, IBM, VMware, Veeam und weiteren Herstellern. Selbstredend offerieren die Nürnberger auch Data Center-Dienstleistungen und Managed Services. Im stark wachsenden Digitalisierungsmarkt (digitaler Arbeitsplatz, "smarte" Dokumente, Vernetzung und Data Analytics) ist das Systemhaus ebenfalls gut aufgestellt.

Mit über 460 Mitarbeitern an 20 Standorten in Deutschland und Österreich erzielte SanData 2020 einen Umsatz von 117 Millionen Euro. 2025 möchte das Systemhaus 200 Millionen Euro umsetzen - mit 700 Mitarbeitern an 25 Standorten. Damit dürfte SanData weiterhin zu Deutschlands 30 größten Systemhäusern gehören.

SanData-Gründer Heinrich Straub ist nach 40 Jahren immer noch an Bord, hier bei seinem 70ten Gebrtstag 2020.
SanData-Gründer Heinrich Straub ist nach 40 Jahren immer noch an Bord, hier bei seinem 70ten Gebrtstag 2020.
Foto: SanData

Und der Firmengründer Heinrich Straub führt das Unternehmen auch noch mit seinen 70 Jahren an: "Kontinuität und Beständigkeit waren schon immer das Erfolgsrezept unseres Unternehmens, ob in Bezug auf unsere langfristigen Kundenbeziehungen, die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder die Führung des Betriebs als Familienunternehmen, welches sich bereits in den Händen der zweiten Generation befindet. All das hat es uns ermöglicht, zu dem Unternehmen heranzuwachsen, das wir heute sind, und wir sind überzeugt, dass uns diese Werte auch weiterhin auf dem Erfolgskurs halten werden."

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