Technik & Know-how: Die Wahrheit über Akku-Kapazitäten

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

GP 1000 Series

Die Akkus im Micro-Formfaktor bietet der Akkuhersteller GP in einer ähnlichen Verpackung an wie die bereits beschriebenen Mignon-Zellen. So erhält der Käufer neben den Akkus eine passende Tasche zum Aufbewahren der Energiespender. Die Verpackung offenbart nur die wichtigsten Gebrauchshinweise sowie die zwei technischen Grundparameter: Zellenspannung und Kapazität. Dabei muss bei dieser Offerte darauf geachtet werden, dass die Akkuzellen eine typische Kapazität von nur 970 mAh liefern. Auf den Energiespendern sind zusätzlich die Standardladeparameter angegeben. Ob der Akku schnellladefähig ist, gibt der Hersteller nicht an.

Nach der Formatierung liefert der GP-1000-Akku eine Kapazität von 902 mAh statt die angegebene von 970 mAh. Das entspricht einer Differenz von 7 Prozent. Im Vergleich zu den übrigen Testkandidaten ist das noch ein guter Wert. Auch nach 15 Lade- und Entladezyklen bleibt die Kapazität des Akkus mit 892 mAh annähernd stabil. Mit unserem zweiten Ladegerät beträgt die Abweichung im Mittel etwa 11 Prozent.

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