Technik & Know-how: Die Wahrheit über Akku-Kapazitäten

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Canon NB-5L

Von Canon haben wir exemplarisch den Akku NB-5L untersucht. Diese Energiezelle basiert auf der Lithium-Ionen-Technologie und wird in Digitalkameras eingesetzt. Für den Verbraucher präsentiert sich der etwa 38 Euro teure Originalakku von Canon in einer aufwendigen Blister-Verpackung – dafür ist der Informationsgehalt auf der Verpackung minimalistisch. Der Hersteller gibt lediglich den Formfaktor des Akkus an und weist darauf hin, dass weitere Informationen aus dem Handbuch der Digitalkamera zu entnehmen sind. Auf dem Akku selbst sind der Formfaktor, die Spannung sowie die Nennkapazität und die Akkutechnologie angegeben. Auf der Rückseite der Zelle befinden sich einige detaillierte Sicherheitshinweise – mehr nicht.

Der Lithium-Ionen-Akku NB-5L von Canon ist für den Einsatz in Digitalkameras vorgesehen. Unsere Ladestation ermittelt nach der Formierung eine Anfangskapazität von 1049 mAh – der Akkuaufdruck verspricht aber 1120 mAh. Auch nach weiteren 15 Lade- und Entladezyklen änderte sich die Kapazität nur geringfügig. Sie pendelt sich bei einem nahezu konstanten Wert von 1052 mAh ein.

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