Test: AMDs K10-Prozessoren: neue CPUs für Assemblierer

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Shanghai mit vier HT-3.0-Links

Um die Speicherbandbreite in Systemen mit vier oder mehr Prozessoren zu erhöhen, stattet AMD die Shanghai-Quad-Core-Opterons mit vier statt maximal drei 16-Bit-HyperTransport-Links aus. Sind mehrere Opterons via HyperTransport miteinander verbunden, kann jede CPU auch auf den Speicher der benachbarten zusätzlich zugreifen. Diese von AMD als Xfire bezeichnete Speicherbandbreite addiert sich zur lokalen Bandbreite der CPU.

Bei einem 4-Sockel-System steigt durch den vierten HyperTransport-Link die Xfire-Speicherbandbreite jedes Opterons von 14,9 GByte/s auf 29,9 GByte/s (HT 2.0). Mit HyperTransport 3.0 vervierfacht sich die Xfire-Bandbreite. Bei 8-Sockel-Systemen erhöht sich die Xfire-Bandbreite jeder CPU laut AMD um den Faktor 6, wenn gleichzeitig die dritte HyperTransport-Generation zum Einsatz kommt.

Extreme Verlinkung: Bei einem System mit acht Shanghai-Prozessoren lassen sich pro CPU acht 8-Bit-HT-3.0-Links verwenden. (Quelle: AMD)
Extreme Verlinkung: Bei einem System mit acht Shanghai-Prozessoren lassen sich pro CPU acht 8-Bit-HT-3.0-Links verwenden. (Quelle: AMD)
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