Test: AMDs K10-Prozessoren: neue CPUs für Assemblierer

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Quad-Core-K10: 50 Prozent schneller als Intel

AMD gibt bisher nur eingeschränkt Leistungsausblicke auf die für Mitte 2007 erwarteten Quad-Core-Opterons mit Code-Namen Barcelona. Demnach sollen Barcelona-CPUs bei gleicher Taktfrequenz wie Intels leistungsstärkste Vierkern-Xeon-Modelle bei SPEC CPU2006 eine 50 Prozent höhere Floating-Point-Performance bieten. Die Integer-Rechengeschwindigkeit liegt laut AMDs Angaben um 20 Prozent über der Konkurrenz.

Wechselspiel: AMDs Quad-Core-Opteron „Barcelona“ soll die Performance-Krone wieder zurück holen.
Wechselspiel: AMDs Quad-Core-Opteron „Barcelona“ soll die Performance-Krone wieder zurück holen.

Im Januar 2007 gab Patrick M. Patla, AMDs Director Server Workstation Division, im Interview mit tecCHANNEL bereits einen ersten Performance-Ausblick auf den Barcelona. In einem System mit zwei Sockeln sollen demnach Barcelona-CPUs eine 42 Prozent höhere Performance als Intels Bensley-Plattform mit zwei Xeon X5355 erreichen. Als Benchmark diente AMD SPECfp_rate2000 aus der CPU2000-Suite – dem Vorgänger von CPU2006.

Laut AMD erreichen zwei Quad-Core-Opterons eine Floating-Point-Performance von zirka 145 SPECfp_rate2000-Punkten. Intels Quad-Core-Xeons X5355 mit 2,66 GHz Taktfrequenz schaffen bei diesem Benchmark im Duett bis zu 104 Punkte.

Im Vergleich zu den aktuellen Opteron-K8-Kernen der Serien 1000, 2000 und 8000 will AMD mit seiner neuen K10-Core-Technologie bis zu 80 Prozent mehr Performance erreichen.

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