Technik & Know-how

Unter der Lupe – die neue FritzBox von AVM

20.02.2008

USB-Geräte

AVM hat den USB-1.1-Anschluss der Vorgängermodelle durch eine 2.0-Variante ersetzt. Dieser dient nicht nur dazu, den AVM-WLAN-Stick zu konfigurieren, sondern lässt sich beispielsweise auch für USB-Speichermedien (Flash oder Festplatte) und Drucker nutzen. Mehrere Geräte (bis zu drei insgesamt, davon aber nur ein Drucker) sind über einen USB-Hub ansteuerbar.

USB-Massenspeicher stellt die FritzBox im Netzwerk als FTP-Server und/oder als Windows-Freigabe zur Verfügung. Zugriffsschutz per Username und Passwort lässt sich nur global für alle USB-Speicher einstellen. Etwas störend ist es, dass die FritzBox automatisch Namen für die Freigabe erzeugt, die sich nicht verändern lassen. So entsteht beispielsweise für einen USB-Stick folgender Name „DataTravellerII-Partition-0-1“.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der so genannte USB-Fernanschluss. Dabei wird das USB-Gerät direkt zu einem Netzwerk-Client durchgereicht, so als wäre es direkt am USB-Port des Rechners angeschlossen. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn beispielsweise ein USB-Speicher mit NTFS formatiert ist, denn dieses Dateisystem unterstützt die FritzBox nicht. Aber auch Multifunktionsgeräte lassen sich so in vollem Umfang nutzen.

Fernanschluss: An der FritzBox angeschlossene Geräte werden direkt an einen Netzwerk-Client durchgereicht.
Fernanschluss: An der FritzBox angeschlossene Geräte werden direkt an einen Netzwerk-Client durchgereicht.

Performance-Messungen ergaben beim FTP-Zugriff auf einen USB-Stick durchschnittliche Übertragungsraten von 3,5 MB/s beim Zugriff per LAN und nur knapp 1,3 MB/s bei WLAN-Verbindung. In beiden Fällen läuft der Prozessor der FritzBox lauf Energiemonitor auf Volllast. Hier muss AVM noch an der Firmware feilen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

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