Schnellere Zugriffszeiten sprechen immer öfter für den Einsatz von Solid State Disks (SSD) auch in Unternehmen, denn mit Solid State Storage (SSS) verringert sich die Daten-Read- und Write-Zugriff-Latenz, insbesondere bei Workloads, die hauptsächlich mit zufälligen Zugriffen zu tun haben. Heute finden sich Solid-State-Storage-Lösungen in Servern, die für extrem geschäftskritische und latenz-empfindliche Applikationsumgebungen Verwendung finden und als "Tier 0" bezeichnet werden.
Typische Umgebungen für die Verwendung von Solid State Storage sind etwa Datenbankapplikationen wie Oracle, SAP, MySQL und OLTP, Data Warehouse Workloads, Data Mining und Analysen in Applikationen des Finanzbereichs, ebenso wie latenz-empfindliche Applikationen in Web2.0- und in Cloud-Umgebungen.
Die Storage-Experten von LSI haben nun zehn Empfehlungen zusammengestellt, die es beim Einsatz von Solid State Storage im Unternehmensumfeld zu beachten gilt.
1. Welcher Formfaktor?
Zu den Solid State Storage-Formfaktoren zählen Solid State Drives (SSDs), die entweder als Cache oder als Datenspeicherlaufwerke implementiert werden können sowie PCI Express-basierte Storage-Adapter mit komplett integrierten Solid-State-Storage-Modulen.
Während SSDs eine austauschbare Solid-State-Storage-Alternative zu Hard Disk Drives (HDDs) für die einfache Integration in bestehende HDD-Speicherumgebungen darstellen, bietet PCI Express als gewählter Formfaktor den schnellsten Leistungsschub bei gleichzeitig geringstem Platzbedarf. Dies ist so, weil die Lösung komplett innerhalb des Servers sitzt. Außerdem ist sie die am einfachsten zu bedienende, was Installation und Konfiguration angeht.