Meldungen vom 21.11.2001

  • Handheld-Hochzeit oder nicht?

    Meldungen über eine geplante Fusion der Handheld-Hersteller Palm und Handspring entwickeln sich langsam zum Dauerbrenner der Gerüchteküche. Nachdem bereits im letzten Jahr erste Vermutungen über eine baldige Handheld-Hochzeit aufgetaucht sind, legte das Wall Street Journal noch einmal nach: Anfang dieser Woche ließ es Analysten zu Wort kommen, die eine Fusion ausdrücklich befürworten, und in Yankowskis Ausscheiden bei Palm bereits deutliche Anzeichen dafür sehen. Allein die betroffenen Firmen wollen von derartigen Plänen nichts wissen: „Es ist ein Gerücht, und zu Gerüchten nehmen wir keine Stellung", lautete der Kommentar einer Pariser Palm-Sprecherin gegenüber dem IDG News Service. Ähnlich ließ sich eine Sprecherin von Handspring aus Großbritannien vernehmen: „Wir führen weder Verhandlungen über eine Übernahme von Palm, noch wollen wir von Palm übernommen werden". (st) …mehr

  • Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing verlässt Viag Interkom

    Joachim Preisig (39), bisher der Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing beim Mobilfunkanbieter Viag Interkom GmbH & Co , verlässt mit sofortiger Wirkung das Unternehmen. Darauf hat er sich nach eigenen Angaben einvernehmlich mit dem CEO Rudolf Gröger geeinigt und als Grund „unterschiedliche Vorstellungen über die operative Umsetzung der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens" angegeben. Preisig war seit der Gründung von Viag Interkom im Jahr 1996 Mitglied der Geschäftsführung und wurde im Juni dieses Jahres zum Geschäftsführer berufen. Bis auf Weiteres wird Gröger die Aufgaben von Preisig übernehmen.(bz) …mehr

  • Neues von Nokia: Temperatur messen, digital signieren und fotografieren mit dem Handy

    Sportbegeisterte, Geschäftsleute und trendbewusste Menschen – vor allem diese drei Gruppen hat Nokia als Kunden seiner für das kommende Jahr angekündigten Handys im Visier. Das erste Quartal 2002 wird das Modell "5210" sehen, ein Staub− und Spritzwasser geschütztes Mobiltelefon für etwa 390 Mark. Sportler dürfen sich über eine eingebaute Stoppuhr und eine Countdown−Funktion mit Intervall−Messung freuen. Integriert ist auch ein Thermometer zur Messung der Außentemperatur.Im zweiten Quartal 2002 soll das Nokia−Handy "6510" zum Preis von etwa 880 Mark folgen und vorwiegend die Business−Welt ansprechen. Es ist GPRS− sowie HSCSD−fähig und verfügt über einen WAP−Browser der jüngsten Generation (WAP 1.2.1). Vorhanden sind auch eine Kalender− und eine Adressbuch−Funktion. Außerdem lassen sich mit dem 6510 digitale Signaturen erstellen und UKW−Radio hören.Das Trio schließt – ebenfalls im zweiten Quartal – das Modell "7650" mit Farbdisplay ab. Es zeichnet sich durch eine integrierte Kamera aus, mit der man Schnappschüsse aufnehmen und an eine E−Mail−Adresse oder an ein artverwandtes Telefon schicken kann. Herkömmliche SMS−Nachrichten sollen nach den Vorstellungen von Nokia damit durch MMS−Nachrichten (Multimedia Message System) abgelöst werden. Das 7650 ist ebenfalls GPRS− sowie HSCSD−fähig und mit einem Bluetooth−Modul ausgestattet. Es soll etwa 1.070 Mark kosten. (tö) …mehr

  • Rettungsversuche nicht geglückt: Biodata beantragt Insolvenz

    Alle Versuche, das Unternehmen vor der Insolvenz zu retten, sind der Biodata AG bisher nicht geglückt: Wie das Unternehmen meldet, hat es gestern beim Amtsgericht in Korbach die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Der Securityspezialist hatte Ende Oktober eine Überschuldung in Höhe von 42 Millionen Euro gemeldet, und war zuletzt auf der Suche nach Investoren. Nun soll zusammen mit dem Insolvenzverwalter, der noch benannt werden muss, eine Restrukturierung angestrebt werden, lässt das Unternehmen verlauten. Die Verhandlungen mit Investoren und potentiellen Kreditgebern gehen unterdessen weiter. Ziel sei die Sicherung der Liquidität.(st) …mehr

  • Telekom: Regulierungsbehörde droht mit neuem T-DSL-Verfahren

    Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post prüft nach Aussagen ihres Präsidenten, Matthias Kurth, derzeit die Wiederaufnahme des T-DSL-Verfahrens gegen die Deutschen Telekom. Grund sei eine Verzögerungstaktik der Telekom bei der Bereitstellung von Vorleistungen für ihre Konkurrenten. Im März hatte die oberste Aufsichtsinstanz über den deutschen Telekom-Markt den T-DSL-Tarif unter der Auflage genehmigt, dass der Ex-Monopolist seinen Konkurrenten bei den Vorprodukten entsprechende Angebote macht. Diese sollten die Anbieter in die Lage versetzen, selbst wettbewerbsfähige DSL-Produkte zu vermarkten. Dabei geht es unter anderem um das so genannte Line Sharing, das heißt die Aufteilung der Telefonleitung in einen schnellen Daten- und einen Sprachkanal.Obwohl das Verwaltungsgericht Köln und das Oberverwaltungsgericht Münster inzwischen in mehreren Sofortvollzugsentscheidungen die Verpflichtung der Deutschen Telekom zur Bereitstellung von Vorprodukten im Bereich des Line Sharing und des Resale bekräftigt haben, seinen bis heute noch keine Lieferbeziehungen ausgehandelt worden, so Kurth. Die inzwischen vorliegenden Angebote würden höchstwahrscheinlich weitere zeitraubende Verfahren erfordern, weil Preise und Konditionen von den Vertragspartnern als unzumutbar gekennzeichnet werden. Auch bei Mietleitungen gebe es nach wie vor einen nicht hinnehmbaren Rückstand von etwa 9.000 unerledigten Aufträgen durch die AG. „In dieser Situation wäre es das Beste, die Deutsche Telekom würde umgehend selbst signifikante Anpassungen ihrer DSL-Strategie vornehmen. Dazu habe ich das Unternehmen ausdrücklich aufgefordert", so Matthias Kurth. „Sollte sich in Kürze das Wettbewerbsszenario durch eigenes Handeln der DT AG nicht deutlich verbessern, wird uns ein erneutes Tätigwerden nicht erspart bleiben." Dem Unternehmen wurde eine Frist bis Anfang Dezember gesetzt.(mf) …mehr

  • Hewlett-Packard: Gründerfamilie kämpft weiter gegen die Fusion

    Der Streit um die Fusion von Hewlett Packard und Compaq geht in die zweite Runde: Walter Hewlett, Sohn des Mitbegründers William Hewlett, hat sich jetzt mit einem 70seitigen Schreiben an den „William R. Hewlett Revocable Trust" gewandt, der aus den wichtigsten Aktionären des HP-Konzerns besteht. Hewlett, der selbst noch im Konzern tätig ist, bezieht in dem Schreiben deutlich Stellung gegen die Übernahme. HP würde die Kraft genommen, sich wieder eine Spitzenposition in der IT-Branche zu ergattern, fürchtet der Manager. Hewlett glaubt, dass durch eine Fusion das neue Unternehmen im PC-Segment stärker gemacht würde, nicht jedoch im Enterprise-Markt. Bei einer Verstärkung des Low-End-Marktes und Vernachlässigung der anderen Komponenten könne man nicht mehr gegen den stärksten Konkurrenten und Marktführer Dell bestehen. Auch der High-End-Bereich sei nach einer Fusion gefährdet: „Der Konkurrenzdruck von Sun und IBM wäre dann nicht mehr auszuhalten". Hewlett kündigte an, auch die Kleinaktionäre von seinen Ansichten in Kenntnis zu setzen. Bevor der Deal durchgeführt werden kann, müssen noch die Aktieninhaber und das Kartellamt zustimmen. (mf) …mehr

  • Statt Schadensersatz: Microsoft stattet Schulen mit Software aus

    Microsoft hat eine weitere - juristische - Kuh vom Eis: Neben dem Kartellverfahren, dessen Abschluß noch am Veto der Bundesstaaten hängt, flatterten dem Softwarekonzern in der Folge zahlreiche Privatklagen ins Haus. Der Vorwurf der Kläger: Microsoft nutze seine Monopolstellung aus und verlange überhöhte Preise. Die meisten dieser Klagen wurden in einem Sammelverfahren unter Distriktrichter Frederick Motz in Batimore zusammengefasst.Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf beteiligte Rechtsanwälte berichtet, hat sich der Hersteller nun mit einer außergewöhnlichen Einigung einverstanden erklärt: Das Unternehmen verpflichtet sich, die ärmsten Schulen der Vereinigten Staaten über die nächsten fünf Jahre mit Software und Computern im Gesamtwert von über 1,1 Milliarden Dollar zu versorgen. Neben der hauseigenen Software soll Microsoft auch gebrauchte Computer zur Verfügung stellen, sich um die Ausbildung der Lehrer kümmern und den Support übernehmen. Der Vorschlag kam von Michael Hausfeld, dem Anwalt eines der Haupkläger: Nach dessen Berechnungen würden sich nach einer gerichtlichen Einigung die Schadensersatzzahlungen für die Kläger kaum lohnen: Bei etwa zehn Dollar, die pro Kläger noch übrig blieben, wären die Verwaltungskosten höher als die einzelnen Zahlungen.(st) …mehr

  • Cisco bleibt König im schrumpfenden Router-Markt

    Netzwerk−Spezialist Cisco konnte im dritten Quartal seinen Marktvorsprung im weltweiten Routergeschäft noch weiter ausbauen: Nach Angaben des Marktforschungs−Unternehmens Dell’Oro Group stieg dessen Marktanteil von 60 Prozent im zweiten auf 65 Prozent im dritten Quartal. Konkurrent Juniper verlor drei Prozentpunkte und liegt nun bei 32 Prozent Marktanteilie Nummer drei ist Avici Systems mit einem Marktanteil von zwei Prozent.Insgesamt hatte der Markt im dritten Quartal ein Volumen von 567 Millionen Dollar, gegenüber dem zweiten Quartal ist das ein Plus von sieben Prozent. Was nichts daran ändert, dass der Markt in diesem Jahr einen drastischen Einbruch erlebt: Verglichen mit der Bestmarke von 835 Millionen Dollar im vierten Quartal 2000 entsprechen die Umsätze vom dritten Quartal 2001 einem Rückgang um 32 Prozent.(st) …mehr

  • Breko begrüßt zwei neue Vorstandsmitglieder

    Tomas Eilers (42) und Hans-Helmut Hilgers (40) heißen die beiden neuen Mitglieder im Vorstand des Bundesverbandes der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften e. V. (Breko). Eilers ist seit September dieses Jahres Geschäftsführer der Ewe Tel GmbH. Vorher war er beim Energiedienstleister Ewe AG, der Muttergesellschaft von Ewe Tel, tätig. Hilgers stieg im September 2000 in die Hannovers Telefon Partner GmbH (htp) ein und ist seit Januar dieses Jahres deren Geschäftsführer. Der 1999 gegründete Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Regulierungsbehörden und Marktpartnern.(bz) …mehr

  • Corel bald mit deutscher Niederlassung

    Bislang war der Grafikanbieter Corel nur mit einem Vertriebsbüro in Deutschland vertreten. Das soll sich nun ändern. Nachdem die Akquisition von Micrografx nun abgeschlossen ist, machen sich die Kanadier ans Konsolidieren. Dazu gehört unter anderem, dass die bisherigen Micrografx-Büros als Corel-Standorte übernommen werden. „Wir werden zukünftig in ganz Europa wesentlich präsenter sein", verspricht Amanda Bedborough, seit Oktober diesen Jahres Vice-President für Corel EMEA. Das europäische Headquarter wird in Großbritannien sein. Auch die komplette deutsche Micrografx-Crew wird beibehalten. „Das sind alles ausgezeichnete Leute," lobt Bedborough.Nicht überleben wird jedoch der Name Micrografx. Corel wird zwar die Produktnamen, wie Designer oder Igrafx weiter verwenden - der gekaufte Name des Unternehmens allerdings wird zu Grabe getragen. „Wir haben Marktforschung betrieben und festgestellt, dass Igrafx zum Beispiel wesentlich bekannter ist als Micrografx", erklärt die Corel-Managerin. Die Produktlinien selbst werden erst einmal weiter geführt wie bisher. Im Moment sei man mit der Planung aber noch am Anfang, die Akquisition sei ja schließlich auch erst zwei Wochen alt. „Wir können noch nicht sagen, ob zum Beispiel der Designer und Draw kombiniert werden oder getrennt weiter laufen", so Bedborough. Für die nächste Zukunft hat sich die EMEA-Beauftragte auf jeden Fall vorgenommen, die beiden Partnerprogramme der Firmen zu prüfen und ein neues aufzulegen. Denn: „Corel wird sich vor allem in Europa noch mehr auf den Channel fokussieren als bisher." (gn) …mehr

  • Im ComputerPartner-Test: Software zur Sprachaufzeichnung für E-Mails von Matchware

    Wer das Programm "Voice Mail" von Matchware kauft, erhält neben der Software zur Sprachaufzeichnung für E−Mails ein Einohr−Headset mit schwenkbarem Mikrofon. Das Headset ist – dem geringen Preis des Produkts entsprechend – von der billigsten Sorte. Die intuitive Bedienbarkeit des Programms sorgt für einen gew Spaßfaktor. Das ist aber auch schon alles. Für ernsthaftes Arbeiten ist die Software nicht geeignet. Neben der eigenen Stimme kann der Anwender auch programmierte Soundeffekte einmischen. Sie lassen sich durch Sounddateien des Users überschreiben. Es wird jedoch nicht erklärt, wie das zu machen ist. Ein weiterer Nachteil ist die zeitliche Begrenzung bei der automatischen E−Mail−Funktion sowie deren nicht wieder aufhebbare Deaktivierung bei Druck auf den falschen Button. Aufgrund dieser Mängel ist das Programm nicht mehr als ein halbwegs lustiges Gimmick. Deshalb Note Vier.Lesen Sie den ausführlichen Test in der ComputerPartner−Ausgabe 46/01. (de/tö) …mehr

  • Sonys Multimedia "Clié" ist geschlüpft

    Im August 2001 auf der IFA wurde er angekündigt und jetzt ist er da. Der „Clié PEG-N770C" von Sony ist ab sofort im Handel erhältlich. Der PDA ist mit einem DragonballVZ Prozessor (33MHz) ausgestattet und verfügt über 8 MB RAM und 4 MB Flash-Speicher. Das TFT-Farbdisplay kann 65.536 Farben bei einer Auflösung von 320 x 320 darstellen. Für klaren Durchblick, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, soll die Vordergrundbeleuchtung sorgen.Analog zu den neuen Pocket-PCs ist der, unter dem Palm-Betriebssystem OS 4.1 laufende, Handheld auch multimediafähig. Über die im Lieferumfang enthaltenen Kopfhörer mit Fernbedienung kann man sich, auf dem Memory-Stick gespeicherte Musikstücke anhören. Außerdem ist das Gerät mit Bildbearbeitungsfunktionen ausgestattet. Zum Beispiel können mit einer Digitalkamera auf dem Memory-Stick abgelegte Bilddateien auf dem Handheld bearbeitet werden. Sowohl das Programm „Picturegear Pocket" für Bildoptimierung als auch die Software „gMovie" zur Widergabe von Video-Clips sind für diese Zwecke im Lieferumfang enthalten. Neben den mobilen Entertainment-Funktionen kommen die standardmäßigen Palm-Funktionen nicht zu kurz.Der stiftbasierte Winzling (118,5 x 71 x 16,8 mm) bietet auch eine Jog-Dial-Steuerung an, mit der man durch drehen und klicken auch ohne Stift auf die verschiedenen Anwendungen zugreifen kann. Zur Datensynchronisation mit dem PC kommt der Clié zusammen mit einem USB-Cradle und der Synchronisations-Software „Intellisync lite" ins Haus. Um dem Anwender letztendlich auch den Sprung ins Internet zu ermöglichen ist die Software „Avantgo" ebenfalls im Lieferumfang enthalten.Der PEG-N770C ist sofort lieferbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1199 Mark.(bw) …mehr

  • Distributor Windhorst Electronics stellt sein erstes Handy vor

    Mit dem „WE-H1" Mobiltelefon stellt die Windhorst Electronics GmbH das erste Modell einer neuen Produktpalette vor. Ausgestattet ist das unter der Eigenmarke "Windhorst" gebrandete Gerät mit GPRS, WAP, Voice-Funktionen, T9 SMS-Eingabe, Kalender und weiteren Standardfunktionen. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft soll das Dualband-Handy zu einem Preis von 599 Mark ohne Kartenvertrag im Fachandel über die Theke gehen. Die Gerantiezeit des Dualband-Handys beträgt zwölf Monate auf das Gerät und 6 Monate auf den Akku.MÜNCHEN - (bw) …mehr

  • TDS wirft in den USA und der Schweiz das Handtuch

    Der IT-Dienstleister TDS stellt seine Geschäftstätigkeit in Nord- und Süd-Amerika ein und trennt sich von seinen Anteilen an Vision One in der Schweiz. Die Neckarsulmer wollen sich künftig ausschließlich ihrem Kerngeschäft Application Hosting und Consulting an den europäischen Standorten widmen. (hei) …mehr

  • E-Government: Stiefkind der Behördenchefs

    Verwaltungsleiter nehmen sich allmählich des Themas E-Government an, doch immer noch auf niedrigem Niveau. Nur zehn Prozent der Behörden-Chefs kümmern sich selbst darum, mit Internet-Technologien die Vewaltungsabläufe zu optimieren und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Verantwortlich für die Koordination der E-Government-Aktivitäten sind fast überall die EDV-Referate. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der KPMG Consulting. Der Schwerpunkt von Internet-Anwendungen liegt bei der Bereitstellung von Informationen und der Möglichkeit, Formulare auszudrucken. Nur 19 Prozent der Behörden wickeln bereits Teilprozesse mit Lieferanten über das Internet ab. Rund ein Drittel der deutschen Behörden fühlt sich im internationalen Vergleich als Nachzügler in Sachen E-Government. Der Wille ist da: Das Gros der Verwaltungen ist experimentierfreudiger geworden. So verwirklichen 43 Prozent ein E-Government-Projekt. Im Vorjahr war es nur jede vierte Verwaltung. Bereits in jeder dritten Behörde haben heute alle Mitarbeiter einen eigenen Internet-Zugang. Mehr als die Hälfte der Behörden sehen in den hohen Einführungskosten und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften das Haupthindernis auf dem Weg zum E-Government. Große Barrieren stellen auch Sicherheitsprobleme und mangelndes Know-how auf Entscheiderebene dar. 92 Prozent der Behörden gehen davon aus, dass sich die Arbeit in den Verwaltungen durch den verstärkten Einsatz webbasierter Technologien spätestens innerhalb der nächsten fünf Jahre spürbar verändern wird. (bv) …mehr

  • Der Handymarkt im dritten Quartal: Gewinner, Verlierer und der ewige Marktführer

    Marktforscher Dataquest meldet für das dritte Quartal 2001 einen weltweiten Rückgang der Handyverkäufe. Verglichen mit dem Vorjahresquartal sei der Markt um neun Prozent zurück gegangen. Der Grund ist neben der schlechten Wirtschaftslage die Tatsache, dass viele Kunden vor einem Neukauf die Entwicklung der GPRS-Geräte abwarten.Die Nummer eins der Hersteller ist nach wie vor Nokia mit 31,5 Millionen verkauften Geräten (32,4 im dritten Quartal 2000) und einem Marktanteil von 33,4 Prozent (31,4). Auf Platz zwei steht der amerikanische Hersteller Motorola mit einem leichten Zuwachs bei den Stückzahlen von 14,5 auf 14,7 Millionen verkauften Geräten und beim Marktanteil von 14,1 auf 15,7 Prozent. Ericsson ist mit 7,1 Millionen verkauften Geräten (10,4) und einem Marktanteil von 8 Prozent (10,1) auf Platz drei. Die neue Nummer vier ist Samsung, mit einem Marktanteil von 7,5 Prozent (4) und 7,1 Millionen verkauften Geräten (4,08), während Siemens mit 6,7 Millionen verkauften Geräten (9,0) und einem Marktanteil von nur noch 7,2 Prozent (8,7 Prozent) gewaltig Federn lassen musste.(st) …mehr

  • Ausverkauf bei Brokat geht weiter

    Das auf E-Business-Lösungen und Services für Finanzdienstleister spezialisierte IT-Unternehmen Brokat hat seine Mobile Business Sparte an Eone Global für 28,25 Millionen Euro verkauft. Übernahmegerüchte des einstigen Börsenliebling durch die Siemens-Tochtergesellschaft Epcos lösten sich dagegen in Luft auf. (hei) …mehr

  • Microsoft: www.sche-linux.de?

    Überraschendes tut sich auf, wenn man dieser Tage die oben genannte Web-Adresse www.scheiss-linux.de eingibt: Statt, wie man vielleicht vermuten könnte, bei einer informellen Gemeinschaft der Linux-Hasser, landet man beim größten Linux-Feind schlechthin: Microsoft. Genauer gesagt auf der Deutschland-Seite des Softwareherstellers. Der demonstriert Ratlosigkeit: „Das kann nur ein Scherz sein, Microsoft hat damit mit Sicherheit nichts zu tun", lautet die Antwort eines Firmensprechers, von ComputerPartner gefragt, ob "scheiss-linux" nun die neue offizielle Webadresse des Unternehmens sei.(st) …mehr

  • Triumph-Adler: Druckerspezialist will durch Akquisitionen wachsen

    Die Industriegruppe Triumph-Adler will ihr Wachstum im Kerngeschäft durch Akquisitionen beschleunigen. Bereits in den kommenden Monaten werde mindestens ein Zukauf unter Dach und Fach gebracht, gab Vorstandschef Dietmar Scheiter bekannt. Der Kernbereich «Experts @ Output» mit dem Direktvertrieb von Kopier-, Druck- und Präsentationssystemen solle seinen Umsatz im kommenden Jahr von 410 auf 520 Millionen Euro steigern. Etwa 65 Millionen Euro Zuwachs sollen Akquisitionen beisteuern. Bis 2004 sollen die Erlöse im Kerngeschäft auf 685 Millionen Euro weiter steigen. Die vor wenigen Wochen nach unten korrigierten Planzahlen für das laufende Jahr will die Gruppe erreichen.Im laufenden Jahr rechnet Triumph-Adler weiter im Kerngeschäft mit einem Umsatzanstieg um 7 Prozent auf 410 Millionen Euro. Ursprünglich war das Unternehmen von 470 Millionen Euro ausgegangen, hatte die Prognose aber in zwei Schritten gesenkt. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wird laut Prognose von 38,7 auf 42 Millionen Euro steigen. Anfangs war hier von 50 Millionen Euro die Rede. (mf) …mehr

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