Meldungen vom 27.08.2002

  • Sinitec: Marktanteile im Systemhausbereich nicht primäres Ziel

    Nachdem die Sinitec Mitte Juli zum Angriff auf die Systemhauslandschaft blies, relativiert Geschäftsführer Rolf Scherer im Gespräch mit ComputerPartner nun diese Aussage. "Für uns ist das Systemhausgeschäft in erster Linie ein Mittel, das Ohr am Markt zu haben. Marktanteile zu gewinnen, ist in diesem Bereich nicht unser primäres Ziel", sagt er. Rund 80 Millionen Euro wird Sinitec nach Angaben des Geschäftsführes im Systemhausbereich im laufenden Geschäftsjahr (30.9.) umsetzen. Der Gesamtumsatz wird sich in etwa auf Vorjahresniveau bewegen, also bei 200 Millionen Euro. Die beiden anderen Standbeine des Unternehmens sind Reparaturservices für Hersteller wie zum Beispiel Gericom oder Maxdata sowie die "Subunternehmerschaft" für die Sinitec-Mutter SBS bei Implementierung und Betrieb von IT-Infrastrukturen. Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe von ComputerPartner Nr. 34/02. (sic) …mehr

  • T-Online bittet DSL-Kunden kräftiger zur Kasse

    Ab 1. November ist es vorbei mit der flachen Monatsrate für „DSL-Flat". Dann erhöht T-Online die monatliche Grundgebühr um satte 20 Prozent von 25 Euro auf 29,95 Euro. Hinzu kommen noch zwei neue Tarife: Beim "DSL 1000 MB" kann man im Monat 1 GB downloaden. Wer darüber kommt, zahlt 1,59 Cent pro MB. Mit „DSL Pro" kann man für 24,95 Euro uneingeschränkt im Web surfen, aber nur in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends. Außerhalb dieser Zeit werden ebenfalls 1,59 Cent pro MB berechnet.Man kann es ausgleichende Gerechtigkeit oder aber preislichen Rundumschlag nennen: Auch bei den analogen und ISDN-Zugängen langt T-Online zu: Bei „Surftime 30" steigt der Monatstarif um 15 Cent auf 14,95 Euro. Und „T-Online Eco" kostet mit 3,95 Euro zwar 14 Cent weniger, aber bei beiden Tarifen steigt der Minutenpreis um 0,1 Cent.(go) …mehr

  • Tech Data Deutschland: Hoffnungsträger Retail-Kanal

    Vergangenen Freitag präsentierte die Tech Data Corporation ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2002. ComputerPartner-Online berichtete. „Starke Zahlen. Besonders die Steigerung des Nettoeinkommens ist beeindruckend. Noch dazu in diesen Zeiten" kommentiert Martin Furuseth, Geschäftsführer Tech Data Deutschland, im Gespräch mit ComputerPartner die Ergebnisse des US-Mutterunternehmens. „Wir sind im deutschen Markt gut unterwegs", fasst der Geschäftsführer das zweite Quartal für die Münchner Niederlassung zusammen, schränkt aber ein, dass Deutschland unterhalb der europäischen Tech-Data-Wachstumsrate von neun Prozent lag.Insbesondere in zwei Bereichen will Furuseth in den nächsten Monaten auf die Tube drücken: Ausbau Supply-Chain-Management und im Geschäft mit den Retailern: „In den vergangenen zwei, drei Monaten waren wir im Retail-Segment zurückhaltend. Wir werden in diesem Kanal jetzt wieder aggressiv auftreten und unseren Marktanteil ausbauen", kündigt Furuseth an. Die ersten Schritte hat der Broadliner - auf der Jagd nach verlorenen Marktanteilen - bereits unternommen: seine Retail-Mannschaft personell wieder aufgestockt und mit Robert Lederwascher den Chefsessel neu besetzt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie ab Donnerstag in der aktuellen Ausgabe von ComputerPartner. (ch) …mehr

  • Sag´s mit den Augen, Kleines: Software reagiert auf Blickkontakt

    Nachdem Spracherkennungssoftware den lange gepriesenen Durchbruch immer noch nicht geschafft hat, tritt nun eine weitere Alternative zur Tastatur auf den Plan. Die Forscher der University of Cambridge tüfteln gerade an einer Software, die auf Blickkontakt reagiert. Das System mit Namen „Dashed Dubber" zeigt häufig vorkommende Buchstabenkombinationen auf dem Bildschirm und registriert die Augenbewegungen des Benutzers. Wie unsere Schwesterzeitschrift Computerwoche berichtet, werden die erfassten Augenbewegungen zu Wörter zusammengefügt. Laut den Forschern ist die Software lernfähig und passt sich dem Sprachschatz des Nutzers mit der Zeit an. Bislang können so bis zu 25 Wörter pro Minute erzeugt werden. Als mögliche Einsatzgebiete nennt die Universität PDAs und Handys. Die praktische Arbeit mit „Dash Dubber" dürfte sich allerdings noch als etwas mühsam erweisen. Zur Weiterentwicklung soll die Software im Rahmen eines Open-Source-Projektes veröffentlich werden. (gn) …mehr

  • Des Briefmarkensammlers Leid: HP und Deutsche Post vermarkten gemeinsam "Stampit"

    Lange Zeit als Aprilscherz verhöhnt, ist sie inzwischen Wirklichkeit geworden: die digitale Briefmarke. Wer künftig seine Postwertzeichen direkt auf den Umschlag aufdrucken will, kann sich beispielsweise einen Laserjet 2200 für 799 Euro oder Laserjet 2200DN für 1.199 Euro des Herstellers HP zulegen.  …mehr

  • Lancom-Produkte ab sofort im Portfolio der Deutschen Telekom

    Eine der Unternehmens-Neugründungen dieses Jahres, die Lancom Systems GmbH aus Würselen hat bei der Deutschen Telekom einen Coup gelandet. Ab sofort werden die ADSL-Router und die Wireless-LAN-Produkte von Lancom über die Deutsche Telekom vertrieben. Die Router der ADSL-Produktfamilie wird damit in Zukunft als "T-Octopus LAN" in den Regalen der T-Punkte stehen. Außerdem wird die Telekom die Produkte in ihr Lösungsportfolio aufnehmen. Lancom führt seit 1. Mai 2002 die Lancom- und Airlancer-Produkte der früheren Elsa AG weiter.(gn) …mehr

  • Der teuerste Internet-Anschluss der Welt

    Der teuerste Internet-Anschluss der Welt kostet 250 Millionen Dollar. Das ist die Summe, die man für den Anschluss des Südpols ans Web auf den Tisch legen muss. Der Südpol ist der einzige, ständig bewohnte Platz auf der Erde ohne Verbindung zu einem geostationären Kommunikationssatelliten. Wie die "Welt am Sonntag" in ihrer letzten Ausgabe berichtet, plant die amerikanische National Science Foundation die Verlegung eines Glasfaserkabels von der französischen Forschungsstation zur 1.670 Kilometer entfernten Amundsen-Scott-Station direkt am Südpol. Experten befürchten aber schon jetzt technische Schwierigkeiten: Das Treiben des Eises könnte zum Zerreißen des Kabels führen. (sic)  …mehr

  • Bruderkrieg tobt in der Microsoft Business Solutions

    Die Integration der beiden übernommenen ERP-Hersteller und ehemaligen Wettbewerber Great Plains und Navision bereitet Microsoft weiter Schwierigkeiten. Nach der Selektion in der Great-Plains-Führungsetage stehen jetzt die Apertum-Vertriebspartner in der Schusslinie. Lesen Sie in der nächsten ComputerPartner-Ausgabe, welche Maßnahmen die ehemalige Navison-Führungsriege und jetzige Geschäftsführung der Microsoft Business Solutions getroffen hat, und wie Apertum-Partner darauf reagieren. (hei) …mehr

  • Fachhandelsaktion "Try Treo": Der Kleine zum Anfassen

    Von 1. bis 15. September 2002 läuft bei Handspring zusammen mit den Distributoren NT-Plus, Actebis und Dangaard die erste Fachhandelsaktion unter dem Namen "Try Treo". Während dieser Zeit können Fachhändler bei den genannten Distis maximal zwei "Treo 270" zum Test anfordern. Für Geräte, die nicht bis zum 30. September 2002 wieder bei dem jeweiligen Distributor eingehen, erhält der Händler eine Rechnung die rund 100 Euro unter dem normalen Handels-Einkaufspreis liegen wird, so der Hersteller. Mit dieser Aktion will der Handspring den IT-Fachhändlern die Möglichkeit geben, sich mit dem Treo 270 vertraut zu machen oder ihn an Kunden zur Teststellung weiterzugeben. (bw) …mehr

  • Intels Pentium 4 klettert und klettert ...

    Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass Intel mit dem Pentium 4 über die 2−GHz−Schwelle getreten ist (ComputerPartner online berichtete). Die Erde hat sich seither weiter gedreht, und der Pentium−4−Prozessor ist in dieser Woche auf 2,8 GHz mit 533 MHz Fronts−Bus geklettert. Außerdem bietet der Chip−Hersteller ab sofort auch 2,66−GHz−CPUs mit FSB 533, 2,6−GHz−CPUs mit FSB 400 und 2,5−GHz−CPUs mit FSB 400 an.Höhere Leistung hat aber auch ihren Preis: Für die Neuen verlangt Intel – jeweils bei einer Abnahme von 1.000 Stück – 508 Dollar (2,8 GHz), 401 Dollar (2,66 und 2,6 GHz) beziehungsweise 243 Dollar (2,5 GHz). Außerdem ist zu beachten, dass die Verlustleistung der Neulinge deutlich höher liegt als beim bis dato schnellsten Pentium−4−Prozessor, dem 2,53−GHz−Exemplar mit FSB 533. Das 2,8−GHz−Modell weist zum Beispiel eine um 15 Prozent höhere Leistungsaufnahme auf. Im Zuge der Neuvorstellungen ist Intel mit dem Preis des 2,53−GHz−Chips um 63 Prozent nach unten gegangen.Erwähnenswert ist zudem, dass der Hersteller fortan keine Pentium−III−Prozessoren mit Taktraten von 1,13 und 1,2 GHz sowie Celeron−CPUs mit Taktraten von 1,0 und 1,1 GHz produzieren wird. Grund ist die gesunkene Nachfrage in letzter Zeit. (tö) …mehr

  • Microsofts Pläne für Visual Studio

    Kaum hat Microsoft die jüngste Version ihrer Entwicklungsumgebung für die Dot-Net-Plattform, Visual Studio.Net, veröffentlich, gibt die Company bereits ihre Pläne für die weitere Zukunft der Software bekannt.Demnach soll im ersten Quartal des kommenden Jahres die "Everett" genannte Version des Entwicklungswerkzeuges herauskommen. Mit dessen Hilfe könnten Spezialisten Dot-Net basierende Anwendungen für PDAs, Handys und Handheld-PCs entwickeln. Gleichzeitig plant Microsoft das Dot-Net-Framework 1.1 herauszubringen. Gegenüber ihren Vorgängern zeichnet sich diese Version der Entwicklungsplattform durch verbesserte Leistungsfähigkeit und geringere Ausfallanfälligkeit aus. Noch weiter, nämlich bis ins Jahr 2004, reichen die Redmonder Pläne, was die IDE (Integrated Developer Environment) für den SQL-Server-Nachfolger "Yukon" betrifft. Dann werden Entwickler über die Qual der Wahl klagen: Sie könnten dann nämlich theoretisch in C++, C# oder Visual Basic programmieren, beziehungsweise die Abfragesprache SQL und deren Varianten gut beherrschen. Damit möchte Microsoft Java-Entwickler auf Dot-Net-Schiene umleiten. (rw) …mehr

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