Meldungen vom 04.06.2003

  • LG Electronics: Access Point und PC-Karte für zwei WLAN-Standards

    Beim Wireless-LAN-Access-Point „LW5400AP" von LG Electronics handelt es sich um ein so genanntes Dual-Mode-Gerät. Das Produkt unterstützt nämlich zwei WLAN-Standards: IEEE 802.11b (Frequenzbereich 2,4 GHz, maximale Datentransferrate 11 Mbit/s) und IEEE 802.11g (2,4 GHz, 54 Mbit/s). Gleiches gilt für die PCMCIA-Karte „LW5400N". (tö) …mehr

  • Auch Netgear bietet WLAN-Ethernet-Bridge an

    Mit der ab Juni im Handel erhältlichen „ME101 Wireless-Ethernet-Bridge" geht auch Retail- Netzwerker Netgear in den Markt für die schnelle, allerdings provisorische Einbindung von Ethernet-Geräten in WLANs (802.11b). In dem Markt tummeln sich bereits Anbieter wie Artem, D-Link, Cisco-Tochter Linksys, 1stWAVE, und andere mehr. Die WLAN-Ethernet-Bridge mit maximal 11 MB/s Datentransfer bei 50 Meter Reichweite in geschlossenen Räumen wird mittels 10/100-M/s-Ethernet-Schnittstelle an das jeweilige Endgerät - PC, Spielekonsole, Radio, MP3-Spieler etc. - angeschlossen. Sie bietet die üblichen 40/64- und 128-Bit-WEP-Datenverschlüsselung an und verfügt über eine abnehmbare 4-dBi-Antenne. Die Bridge läuft unter Windows, Linux und MacOS. Ihr Preis inklusive drei Jahren Garantie: 119 Euro. (wl) …mehr

  • Philips plant Comeback im Digitalkamera-Markt

    Der Elektronikkonzern Philips will sich nach fünf Jahren Abwesenheit wieder in den Digitalkameramarkt wagen. Die ersten Modelle sollen schon in den kommenden Tagen vorgestellt werden. Wie die ORF-Tochter Futurezone berichtet, sollen sich die neuen Digicams in der unteren Preisklasse bewegen und damit auf den jüngeren Massenmarkt abzielen.  …mehr

  • Aldi vergibt Großauftrag an Münchner Softwarehaus

    Von Aldi gehen auch positive Impulse für die IT-Branche aus: Die Münchner Atoss Software AG hat von der Einzelhandelskette ihren bisher größten Auftrag im Bereich Handel bekommen. Aldi-Süd werde in seinem Filialnetz Atoss-Software einsetzen, um Dienstpläne der Mitarbeiter zu steuern, teilt das Unternehmen mit.  …mehr

  • Microsoft trommelt für Exchange Server 2003

    Gleichzeitig mit dem für 120 Tage freien Release candidate 1 (RC1) des für Mitte dieses Jahres angekündigten „Exchange Server 2003" ging Microsoft auf seiner Entwicklermesse „Teched" daran, RC1 zu erklären. Es werde zwei Versionen geben: eine Standard- und eine teurere Enterprise-Version. Für die Standard-Version spreche, dass sie auch als dedizierter Mail-Server vor einer Firewall eingesetzt werden könnte. Unternehmen in der Größenordnung 50 bis 5.000 Mitarbeiter seien die Zielgruppe, während die Enterprise-Version größere Unternehmen abdecke beziehungsweise solche, die Wert auf geclusterte Server legen und nach großen Speichervolumen verlangten, sagte Produktmanagerin Missy Stern in Dallas. Man habe, mit Hilfe von 50.000 Testern seit Januar, den Mailserver so eingerichtet, dass er in Unternehmen auch „Load Balancing"-Funktionen übernehmen könnte, sofern er als hochvolumiger Web-Mailserver einge4setzt werde. Ferner könne Microsoft mit Hilfe eines Straußes von Upgrade-Tools garantieren, dass eine Migration von Exchange Version 5.5 beziehungsweise 2000 problemlos möglich sei. Allerdings müssten Unternehmen ihre alten NT-Server 4.0 verabschieden. Die ausgelaufenen Versionen werden von Microsoft nicht mehr unterstützt. Das selbe werde für Exchange 5.5 gelten, der laut Schätzungen der Redmonder von 40 bis 60 Prozent der Kunden noch betrieben wird. Ab kommenden Jahr werde der Support eingestellt. Zum Marktantritt der endgültigen Versionen erklärte Microsoft, eine „Volume license"-Version werde in sechs bis acht Wochen erscheinen. Die Box-Version (Retail) werde im vierten Quartal in den Regalen stehen. Nur bei den Preisen hielt sich das Unternehmen bedeckt. Die derzeitige Version 2000, von der rund 130 Millionen Clientversionen verbreitet sind, wird in der Standardversion für ab zirka 1.200 Euro angeboten. Die Enterprise-Version kostet im Moment in der Regel um 5.000 Euro. (wl) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 23/2003

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 23/2003 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Comtech-DramaDie Insolvenzverwalter wollen Mobilcom nicht aus der Verantwortung entlassen - sie fordern Geld von der ehemaligen Comtech-Mutter+++ LeihhäuserRisikogruppe IT-Handel: Weil die Kreditversicherer nur noch die Creme de la Creme der Händler absichert, springen die großen Distributoren in die Bresche+++ Jeder brenntDas Geschäft mit CD-Rohlingen boomt - die Branche verzeichnete im vergangenen Jahr ein Absatzplus um 28 Prozent. Jetzt kommen die DVDs+++ Monitore fürs VolkNEC-Mitsubishi pusht Retail-Absatz mit neuer Consumer-Linie +++ Back to the rootsMemorex trennt sich von VerlustbringernMit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion. (wl) …mehr

  • Eingabegerät von 3D Connexion: Rotieren im dre Raum

    Eine präzisere Steuerung und Kontrolle der 3D-Objekte in CAD/CAM-Anwendungen verspricht das Unternehmen 3D Connexion mit dem Eingabegerät "Spaceball 5000". Der Grund für die höhere Genauigkeit liege laut Hersteller in dem neuen drift- und kalibrierfreiem 3D-Sensor. Objekte sollen sich künftig in dafür geeigneten Applikationen noch leichter im dre Raum zoomen, bewegen oder rotieren lassen.Der Spaceball 5000 ist in zwei Ausführungen erhältlich: für den Anschluss an eine serielle Schnittstelle oder für den USB-Port. Das Gerät besteht aus einem Trackball, zwölf frei programmierbaren Tasten und einer Handballenauflage. Um nicht ständig zwischen der Standard-2D-Maus und dem Spaceball 5000 wechseln zu müssen, empfiehlt 3D Connexion eine beändige Arbeitsweise: rechts die herkömmliche Maus und links das 3D-Gerät. Durch diese Methode soll sich die Produktivität um bis zu 30 Prozent steigern lassen. Der Spaceball 5000 kostet 690 Euro. (tö) …mehr

  • IBM: Börsenkomm will Einsicht in die Unterlagen

    Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC nimmt IBM ins Visier: Man habe von der Aufsichtsbehörde eine Notiz über eine „formelle, nicht-öffentliche Untersuchung" erhalten, teilte „Big Blue" selbst mit. Die SEC verlange Informationen im Zusammenhang mit Umsatzbuchungen der Jahre 2000 und 2001. Diese würden sich vor allem bestimmte Kundentransaktionen beziehen, heißt es weiter. IBM geht deshalb davon aus, dass die Nachforschungen mit einer separaten Untersuchung eines Kunden der IBM-Sparte für Einzelhandelsgeschäfts-Lösungen in Verbindung stehen. Man habe mit der Behörde kooperiert und werde dies auch weiterhin tun, betonte der Hersteller. Denn die Geschäfts- und Bilanzpolitik des Konzerns stehe „im Einklang mit allen anwendbaren Vorschriften". (mf)  …mehr

  • Armer Lars Windhorst

    Das einstige Wirtschaftswunderkind Lars Windhorst hat einmal mehr Geldsorgen. Diesmal droht ihm eine Zwangsvollstreckung, sollte er nicht schleunigst zwei Millionen Dollar an zwei marokkanische Gläubiger zurückzahlen, die ihm das Geld 1999 geliehen hatten. Die Marokkaner hatten vor dem Landgericht Bielefeld erfolgreich auf Rückzahlung des Geldes geklagt, gegen dieses Urteil hatte Windhorst keine Berufung eingelegt. Sollte Windhorst das Geld nicht beibringen, wird der Gerichtsvollzieher noch in dieser Woche seine Geschäftsräume am Potsdamer Platz 1 in Berlin sowie seine Privaträume durchsuchen und auf alles, was pfändbar ist, seinen Kuckuck kleben. Für Ulrich Arlt, der die be marokkanischen Geschäftsleute anwaltlich vertritt, ist die Zwangsvollstreckung erst der erste Schritt, um Windhorst zu einer e Versicherung zu zwingen. Dann muss Windhorst seine gesamten Vermögensverhältn offen legen. Dies wiederum bilde die Grundlage für eine Pfändung der Konten und der Geschäftsanteile an der Windhorst AG, die zu 95 Prozent Lars Windhorst gehört. Die Marokkaner wollten sich mit dem Geld an der Windhorst Elektronik GmbH in Rahden beteiligen, die im vergangenen Jahr abgewickelt wurde (ComputerPartner berichtete). (sic) …mehr

  • Kreditversicherer ziehen sich zurück - Distis übernehmen Risiken für SMB-Handel

    Die Kreditversicherer minimieren über höhere Prämien und rigorose Streichungen der Kreditlinien bei Risikokandidaten ihr Engagement in der IT-Branche. Jetzt springen die großen Distributoren in die Bresche und vergeben hauseigene Limits für ihre SMB-Händler und Neukunden aus diesem Marktsegment. Die drei großen Spieler der Distributionsszene - Actebis/Peacock, Ingram Micro und Tech Data - bauen seit Mitte vergangenen Jahres eigene Abteilungen auf, die sich nur mit sogenanntem Credit-Management (Vergabe von Kreditlinien) sowie der Einschätzung von SMB-Händlern und Neukunden (Rating) befassen: Im Schnitt sind rund 30 Mitarbeiter bei den Broadlinern damit beschäftigt, kleine und mittlere Fachhändler sowie Systemhäuser auf folgende Fakten hin zu überprüfen und danach hauseigene Limits zu vergeben: · Zahlungsverhalten,· Historie: Entwicklung des Unternehmens,· Bonitätsprüfung über Auskunftsdateien,· Offen legen der Bilanzen ist gerade bei Neukunden erwünscht, aber kein Muss (abhängig von der Höhe der benötigten Kreditlinie).· Rücksprache mit/und Einschätzung der Vertriebsmitarbeiter, die den direkten Kundenkontakt haben. Allerdings definieren die drei oben genannten Broadliner das Segment der SMB-Händler verschieden. Für diese Partner tragen die Broadliner jetzt das Risiko selbst. Im Klartext: Geht einer der belieferten Händler pleite, zahlt der Distributor die Zeche aus der eigenen Kasse und kann den Verlust nicht mehr bei seinem Kreditversicherer einfordern. Für dieses Risiko erwarten die Distis ein gewisses Entgegenkommen von Seiten ihrer Partner: mehr Offenheit von Seiten der Händler in Sachen der Bilanzen. Mehr zu diesem Thema und den Hintergründen lesen Sie in der neuen ComputerPartner 23/03. (ch) …mehr

  • Baan ist verkauft

    Nach der Megafusion zwischen Peoplesoft und J.D. Edwards hat jetzt der ERP-Hersteller Baan einen Investor gefunden. Die US-Beteiligungsgesellschaften Cerberus Capital Management und General Atlantic Partners zahlten für den einstigen SAP-Herausforderer 135 Millionen Dollar in die leeren Kassen des bisherigen Eigentümers Invensys ein. Innerhalb der nächsten Monate will die Investment-Gruppe Baan mit dem bereits zu den Investoren gehörenden Software-Hersteller SSA GT zusammenführen. SSA ist auf Unternehmens-Lösungen für Fertigungsunternehmen spezialisiert. (hei) …mehr

  • BSA: Zahl der Software-Raubkopien geht zurück

    Der Einsatz von Raubkopien in Unternehmen ist im Jahr 2002 weltweit von 40 auf 39 Prozent zurück gegangen. In Deutschland sei die Entwicklung mit einer Senkung von 34 auf 32 Prozent sogar besser als im globalen Durchschnitt ausgefallen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Branchenverbandes BSA (Business Software Alliance). In der Schadensstatistik bleibt die Bundesrepublik mit Umsatzeinbussen in Höhe von mehr als 960 Millionen Euro allerdings weiterhin Spitzenreiter in Europa. Den sinkenden Einsatz unlizenzierter Software führt die BSA unter anderem auf den Erfolg ihrer „Schonfrist-Kampagnen" zurück, bei denen sie Firmen in deutschen Ballungsgebieten aufforderte, ihre Lizenzpolitik zu überprüfen. „Wir haben mit diesen Aktivitäten Unterstützung bei der Lizenzierung der Unternehmenssoftware angeboten, aber auch einen Denkanstoss gegeben", sagte BSA-Manager Georg Herrnleben gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Weltweit wird der Schaden, der den Herstellern durch Softwarepiraterie entsteht, auf etwa 13 Milliarden Dollar geschätzt. China belegt hier mit etwa 2,4 Milliarden Dollar den ersten Platz, den höchsten prozentualen Anteil an raubkopierter Software erreicht Vietnam mit 94 Prozent. (mf)  …mehr

  • Mittelstandsindex: Mai-Umsatz besser als erwartet

    Steigende Umsätze heißen noch lange nicht, dass sich damit auch die Stimmung bessert und mehr in IT gesteckt wird. So könnte man den neusten Mittelstandsindex, den das Kasseler Marktforschers Techconsult im Auftrag von Cisco erstellt, für den Mai umreißen. Demnach ist der Index für die Umsatzlage von 100 auf 105 Punkte gestiegen. Bei 23,6 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind die Umsätze im Vergleich zum April raufgegangen, bei 18,5 Prozent nach unten. 57,9 Prozent berichteten von keiner Umsatzveränderung. Der Index für die Geschäftserwartung der nachfolgenden drei Monate ist 98 Punkten jedoch weiter gesunken. 25 Prozent der Unternehmen rechnen mit weniger, 22,7 Prozent mit mehr und 52,3 Prozent mit gleichbleibenden Umsätzen. Trotz der leicht gestiegenen Umsätze ist der Indexwert für IT-Investitionen von 103 Punkten im April auf 92 Punkte drastisch gesunken. Nur 13,4 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben im Mai mehr in IT investiert, 21,4 Prozent haben ihre Ausgaben sogar gesenkt. 100 Punkte im Erwartungsindex deuten für die kommenden drei Monate denn auch auf stagnierende IT-Investitionen hin. Am meisten dem Rotstift zum Opfer gefallen sind IT-Dienstleistungen. Hier liegt der Erwartungsindex bei 95 Punkten, bei Software und Kommunikationstechnik sind es jeweils 100 Punkte - die Marke für Mittelstand. Mit 103 Punkten einzig leicht darüber liegen die Erwartungen bezüglich der Anschaffung von Hardware. (kh)  …mehr

  • Sony Deutschland: operativ wieder in den schwarzen Zahlen

    Trotz Umsatzrückgang im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Sony Deutschland GmbH ihr Ergebnis deutlich verbessern. Im Vorjahr schloss das Unternehmen noch mit Verlust ab. Den Umsatzrückgang der Deutschland-Niederlassung beziffert der Elektronikriese mit 7,7 Prozent auf 1,135 Milliarden Euro. Dafür sei „maßgeblich der Markteinbruch im Investionsgütergeschäft" verantwortlich, so Sony. Der operative Gewinn (vor Steuern) belief sich auf 2,5 Millionen Euro. Im Vorjahr verzeichnete das Unternehmen hier ein Minus von 12,5 Millionen Euro. Das endgültige GmbH-Ergebnis, das durch Faktoren wie Erträge oder Verluste aus Beteiligungen oder Zinsen beeinflusst wird, liegt aber bislang noch nicht vor. (ch) …mehr

  • HP weiter an der Spitze im Servermarkt - Run auf Intel drückt die Serverumsätze

    27,9 Prozent weltweit, zirka 40 Prozent in Europa und 28,2 Prozent in Deutschland machten im ersten Quartal 2003 wieder Hewlett-Packard zum Servermarkt-König - dies aber nur nach Stückzahlen. Denn die starke Abhängigkeit von Intel- und Rack-basierenden Systemen aus dem unteren Preissegment forderte seinen Preis. Umsatzeinbußen von 11,7 Prozent weltweit, 14,5 Prozent in Westeuropa und 21,3 Prozent in Deutschland sprechen für sich. Weltweit durfte sich die Fiorina-Company laut Marktforscher IDC mit 2,94 Milliarden Dollar zwar auch noch die Umsatzkrone aufsetzen, nicht so jedoch in Europa und Deutschland. Denn hier hat der einstige Branchenprimus IBM weiter die Nase vorn. Während Big Blue beim Umsatz in Europa um 13,3 Prozent zulegen konnte, waren es in Deutschland 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch bei den anderen der Top Five im Servermarkt zeigen sich in Deutschland und Europa zum Teil gravierende Unterschiede. So sind die Erlöse von Sun Microsystems in Deutschland um 38,2 Prozent gestiegen, in Europa hingegen um 8,1 Prozent eingebrochen. Marketingdirektor Martin Häring erklärt dies damit, dass in Deutschland vor anderthalb Jahren eine Mittelstandsoffensive gestartet wurde, die in anderen Ländern Europas noch nicht oder erst jetzt langsam ins Rollen kommt. Ein Mitbewerber sieht den starken Umsatzzuwachs von Sun Deutschland hingegen eher im Licht einer „Underperformance" im Jahr davor. Fujitsu Siemens (FSC) belegte mit einem Absatzplus von fast 39 Prozent und einem Marktanteil von 25,1 Prozent Platz zwei in Deutschland. Auf der Umsatzseite kam jedoch nur ein äußerst dünnes Plus von 0,2 Prozent heraus. Nach Aussagen einer Unternehmenssprecherin ist im Zuge der Konsolidierung auch im Großkunden-Segment die Nachfrage nach Intel- und Rack-Servern sehr stark gestiegen. FSC erklärte, den Absatz von 1- und 2-Wege-Rack-Systemen im vergangenen Jahr verdreifacht zu haben. Direktanbieter Dell baut ausschließlich auf Intel-Server, konnte dem Preisdruck sowohl in Europa als auch in Deutschland durch hohe Stückzahlen kräftig entgegenwirken. 25,3 Prozent mehr Umsatz bei einem Absatzplus von 45 Prozent in Deutschland sind kein schlechter Schnitt. Bei den Umsätzen bleibt Dell aber in Deutschland weiter deutlich hinter IBM, FSC, Sun und HP zurück. Nach Umsätzen ist der Servermarkt mit 10,5 Milliarden Dollar weltweit um 3,5 Prozent, in Europa mit 3,03 Milliarden Dollar um 1,9 Prozent und in Deutschland mit 767 Millionen Dollar um 2,2 Prozent eingebrochen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie bitte in der nächsten Heftausgabe von ComputerPartner. (kh) …mehr

  • Plaut-CEO geht nach einem Monat von Bord

    Die Plaut AG hat sich von ihrem CEO und Vorstandsvorsitzende Toon Bouten getrennt. Der unter anderem als Systemintegrator für SAP tätige IT-Dienstleister vereinbarte mit Bouten Stillschweigen über die Gründe seines Aussche. Bouten hatte erst am 30. April 2003 die Spitzen-Position von Erich Lebeiner übernommen (ComputerPartner berichtete). Bis zur Bestellung eines Nachfolgers hat der Plaut-Aufsichtsrat den stellvertretenden Vorsitzenden Eberhard Lind zum CEO ernannt. (hei)  …mehr

  • Palm schluckt Handspring für 170 Millionen Aktiendollar

    Die mühevolle Reorganisation des Smartphone-Herstellers Handspring hat ein Ende. Fünf Jahre nachdem sich Donna Dubinsky, Jeff Hawkins und Ed Colligan von Palm verabschiedeten, um ihren damaligen Traum eines neuen Handheld-Brands zu verwirklichen, ist der Traum ausgeträumt. Seit rund zwei Jahren kämpft Handspring ums Überleben. Nach der Abkündigung des PDAs "Visor" und der Produktumstellung auf das Smartphone "Treo" ging es massiv bergab. Weder Verkaufsaktionen noch Entlassungen und die Schließung einiger europäischer Niederlassungen konnten die Handspring-Visionäre retten.Gestern gaben Palm, Inc. und Handspring Inc. bekannt, dass die beiden Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Ziel einer Akquisition Handsprings durch Palm getroffen hätten. Plam lässt sich den Kauf rund 170 Millionen Dollar in Aktien kosten. Zeitgleich soll die endgültige Trennung zwischen der Hardwaresparte "Palm Solution Group" und dem Software-Hersteller und Lizenzgeber "Palm Source" von statten gehen. Beide Aktionen will der Handheld-Riese noch im Herbst dieses Jahres abschließen. Dann soll der Merger auch gleich einen neuen Unternehmensnamen bekommen.Die Leitung des neuen Unternehmen soll Tod Bradley weiterhin in seiner Funktion als President and Chief Executive Officer übernehmen. Nach Abschluss des Mergers wird die Unternehmensführung des neuen Unternehmens aus insgesamt zehn Führungsspitzen bestehen. Zu sieben Managern von Palm werden sich mit Donna Dubinsky, John Doerr und Bruce Dunlevie drei der sechs derzeitigen Handspring-Direktoren gesellen. David Nagel, derzeit President und Chief Executive Officer bei Palm Source wird das Palm Inc. Board verlassen und als Chairman sowohl bei Palm Source als auch der neuen Company vertreten sein. Jeff Hawkins, einstiger Mitbegründer von Handspring und derzeit Chairman und Chief-Product-Officer, muss sich in der neuen Company mit der Position des Chief-Product-Officers begnügen. Hierzu ein Auszug aus einem Interview des amerikanischen Nachrichtenmagazines ZDNet mit Jeff Hawkins vom 6. Mai 2003: "Ich bin kein Techniker. Ich verstehe zwar die Technologien aber ich bin nicht gerade überwältigt von deren Anwendungen."Palm und Handspring erwarten sich von der neuen Verbindung bessere Umsatzchancen und Einsparungen von rund 25 Millionen Dollar jährlich durch Synergie-Effekte. Beide Unternehmen gehen derzeit von Entlassungen in der Größenordnung von 125 Mitarbeitern aus. (bw) …mehr

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