Test

AMDs Server-Prozessor Shanghai verblüfft

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

SPECpower: Maximale Java-Performance

SPECpower_ssj2008 ermittelt neben der Energieeffizienz bei 100 Prozent Prozessorauslastung auch die maximale Java-Performance des Systems. Als Java-Engine unter Windows Server 2008 Enterprise x64 dient Bea JRockit in der 64-Bit-Version 6 R27.

SPECpower_ssj2008 nutzt einen anderen Workload als SPECjvm2008. Außerdem arbeiten bei SPECpower_ssj2008 nicht nur eine JVM, sondern mehrere virtuelle Java-Instanzen. Bei den getesteten Vier-Sockel-Systemen sind zwei JVMs aktiv. Jede JVM agiert multithreaded mit der Anzahl der CPU-Kerne pro Sockel. Bei diesem konfigurierbaren Setup erzielt SPECpower_ssj2008 bei Zwei-Sockel-Systemen die besten Ergebnisse.

Bei diesem Test sind die Energiesparoptionen der Prozessoren aktiv, die erreichbare Performance wird durch die Vollauslastung der CPUs allerdings nicht beeinflusst.

Java-Performance: Die zwei Opteron 2384 (DDR2-800) setzen sich bei 17 Prozent höherer Taktfrequenz mit 43 mehr Rechenleistung vom Vorgänger Opteron 2356 ab. Der Java-Workload profitiert sehr von dem auf 6 MByte vergrößerten L3-Cache des Opteron 2384. Die zwei Xeon L5430 überholen mit ihrem je 12 MByte großen L2-Cache die 2,7-GHz-Opterons.
Java-Performance: Die zwei Opteron 2384 (DDR2-800) setzen sich bei 17 Prozent höherer Taktfrequenz mit 43 mehr Rechenleistung vom Vorgänger Opteron 2356 ab. Der Java-Workload profitiert sehr von dem auf 6 MByte vergrößerten L3-Cache des Opteron 2384. Die zwei Xeon L5430 überholen mit ihrem je 12 MByte großen L2-Cache die 2,7-GHz-Opterons.
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