„ArrowSphere“ mit zusätzlichen Funktionen

Arrow ECS erweitert Cloud-Plattform

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Value Added Distributor (VAD) Arrow ECS erweitert die Cloud-Plattform „ArrowSphere“ um zusätzliche Features.

Lange haben die IT-Distributoren im Cloud-Wertschöpfungsnetz um eine bedeutendere Rolle als die des "Cloud-Aggregators" gekämpft. Das ist ihnen mittlerweile mehr oder weniger gut gelungen. Vorreiter war dabei Arrow ECS, das bereits 2012 mit der Etablierung der "ArrowSphere"-Plattform Maßstäbe setzte. Schon bald kamen die Broadliner Also, Ingram Micro und Tech Data hinzu und auch Wortmann eröffnete mit der "Terra Cloud" inzwischen einen mittelstandstauglichen Cloud-Marktplatz für Reseller.

"VARs, MSPs und Endkunden profitieren von unserem End-to-End-Cloud-Lifecycle-Management, und wir arbeiten kontinuierlich daran, die Plattform mit neuen Anbietern, Diensten und Funktionsangeboten zu erweitern", sagt Alexis Brabant, Vertriebschef für die Region EMEA bei Arrow ECS.
"VARs, MSPs und Endkunden profitieren von unserem End-to-End-Cloud-Lifecycle-Management, und wir arbeiten kontinuierlich daran, die Plattform mit neuen Anbietern, Diensten und Funktionsangeboten zu erweitern", sagt Alexis Brabant, Vertriebschef für die Region EMEA bei Arrow ECS.
Foto: Arrow ECS

Die Mehrwertleistungen der Distributoren in der Cloud bestehen meist in der Abrechnung sämtlicher Cloud-Services pro Kunde für den Reseller. Genau in diese Richtung zielen auch die neuen zusätzlichen Features in der Cloud Brokerage-Plattform "ArrowSphere".

Mit der Funktion "FinOps" offeriert Arrow seinen Reseller ein speziell angepasstes Dashboard. Dort können Fachhändler und Systemhäuser das Cloud-Business ihrer Kunden in Echtzeit verfolgen. Sie erfahren darüber zeitnah und detailliert, welche Cloud-Anwendungen ihre Kunden hauptsächlich nutzen. Hier lassen sich schnell Trends erkennen und Reseller können darauf rasch mit den passenden Maßnahmen reagieren.

"MyCloudPortal", das Endkundenportal von "ArrowSphere" bekam im Zuge der Aktualisierung eine neue Benutzeroberfläche. Dort können Endkunden nun ohne großen Aufwand zusätzliche Cloud-Dienste erwerben und ihre Cloud-Abonnements verwalten, also etwa neue Nutzer dazubuchen oder nicht mehr benötigte Accounts kündigen. Diese Kostenkontrolle bekommen Endkunden durch erweiterte Analysemöglichkeiten ihres eigenen "Cloud-Verbrauchs".

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Reseller und Managed Service Provider (MSPs) können "MyCloudPortal" mit eigenen Logos, Farben und Schriftarten individuell gestalten; ja sie können dort sogar ihre eigenen Produkte und Services als eigenständige Artikel (Stock Units, SKUs) in den Warenkorb platzieren. Diese "Waren" können Endkunden dann als "as-a-Service"-Cloud-Dienste einfach bestellen.

Die dritte Neuerung in ArrowSpere betrifft DevOps. Hier erhalten Reseller die Möglichkeit, ihre IaaS- und PaaS-Angebote (Infrastructure & Platform as a Service) besser in das eigene Portfolio zu integrieren, zu koordinieren und zu verwalten. Um die benötigten Ressourcen bereitzustellen, setzen "ArrowSphere"-Nutzer auf den Microsoft-Dienst "Azure Resource Manager" (ARM) beziehungsweise auf die AWS "CloudFormation"-Vorlagen. Hier können die "ArrowSphere"-Teilnehmer auch Lösungen von Drittanbietern nutzen.

Für Alexis Brabant, Arrows Vertriebschef für die Region EMEA (Europa, Nahost und Afrika) ist ArrowSphere bereits eine feste Größe im europäischen Cloud-Markt: "VARs (Value Added Reseller, Anm. d. Red.), MSPs und Endkunden profitieren von unserem end-to-end Cloud-Lifecycle-Management, und wir arbeiten kontinuierlich daran, die Plattform mit neuen Anbietern, Diensten und Funktionsangeboten zu erweitern."

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