Lohnt sich das Geschäft noch?

"Beamer-Ersatzlampen sind keine Tintenpatronen"

16.09.2011

Längere Lebensdauer

"Ja, die Preise für Projektoren sinken und das werden sie voraussichtlich auch 2010 weiterhin tun", hatte NEC-Vertriebschef Lutz Hardge vor einem Jahr auf die Frage nach dem Preisverfall geäußert.

Lutz Hardge ist Vertriebschef für Zentral- und Zentralosteuropa bei NEC Display Solutions.
Lutz Hardge ist Vertriebschef für Zentral- und Zentralosteuropa bei NEC Display Solutions.

Jetzt sagt er: "Wir gehen für die nächste Zeit von stabilen Lampen-Preisen aus. Zudem profitieren Kunden der NEC von wichtigen technischen Weiterentwicklungen, die sich äußerst positiv auf die Betriebskosten auswirken. Dank verlängerter Lampenlaufzeiten, verringerter Leistungsaufnahme und zusätzlichen innovativen Eco-Modes können die laufenden Kosten während der Lebensdauer des Projektors um bis zu 50% reduziert werden. Natürlich ist dies auch aus ökologischer Sicht ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung."

Vivitek-EMEA-Geschäftsführer Holger Gräff war früher lange bei Infocus.
Vivitek-EMEA-Geschäftsführer Holger Gräff war früher lange bei Infocus.

"Die Lampenpreise werden stabil bleiben", meint jetzt Holger Gräff, General Manager EMEA bei Vivitek, dem Unternehmen übrigens, das auf der IFA 2008 mit dem ersten LED-beleuchteten Full-HD-Heimkinoprojektor. Dieser brachte es damals schon auf 600 Ansi-Lumen, der nachfolgende H6080HD auf 800 Ansi-Lumen. Kostenpunkt heute noch bei fast 11.000 Euro, anfangs waren es über 16.000 Euro. Dafür soll die Lampenlebensdauer bei 20.000 Stunden liegen. Selbst bei vier Stunden Kinoabend daheim pro Tag müsste man somit theoretisch 27 Jahre lang die Lampe nicht austauschen.

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