Lohnt sich das Geschäft noch?

"Beamer-Ersatzlampen sind keine Tintenpatronen"

16.09.2011

"Grundsätzliches Ziel von Optoma als Projektoren-Spezialist ist es, die Lebensdauer der Lampen zu verlängern, die Betriebs- und Wartungskosten zu senken und so das Produkt Projektor besser zu machen. Immerhin steht auch im Präsentationsbereich der Beamer im Wettbewerb zu Flachbildschirmen", erklärt Marketingmanager Hartmut Kulessa.

"Lampen sind nicht wie Tintenpatronen", wiederholt Epson-Manager Schahin Elahinija das, was sein Kollege Chistoph Lubinus vor einem Jahr schon geäußert hat. "Epson entwickelt und fertigt die Lampen selbst. Diese produzieren dank patentierter E-TORL-Technologie (twin optimized reflection lamp) lichtstarke Bilder bei niedrigem Energieverbrauch. Daraus resultieren eine geringe Wärmeentwicklung und eine hohe Lampenlebensdauer."

Die Lebensdauer für die E-TORL-Lampen gibt Elahinija selbst im Einstieg mit 5.000 Stunden im Eco-Modus an und sagt, dass das Geschäft mit den Ersatzlampen somit zunehmend an Bedeutung verliere.

"Lampen sollten demnach nicht als Verschleißteile oder Consumables -wie beispielsweise Tinte beim Drucker - betrachtet werden, sondern vielmehr als feste Bestandteile eines Projektors."

Bei Einstiegspreisen von teilweise schon unter 300 Euro für einen XGA-Beamer (wie Acers DLP-Projektor X1210K mit 2.300 Ansi-Lumen, bei Amazon gesichtet) hat er sicherlich Recht.

Aber je hochwertiger oder teurer der Projektor kann es sich schon lohnen, 300 oder 400 Euro für die Lampe auszugeben, statt 3.000 Euro für einen neuen Beamer.

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