Lohnt sich das Geschäft noch?

"Beamer-Ersatzlampen sind keine Tintenpatronen"

16.09.2011

Zahl der Lampenhersteller

"Wie viele Lampenhersteller gibt es eigentlich noch?"

Die meisten Hersteller nennen nur zwei Quellen für die eigentlichen Leuchten, in der Regel sind das Osram und Philips. Dazu muss laut Marketingleiter Christoph Lubinus auch noch Epson hinzugezählt werden. Aber damit ist es wohl nicht getan, denn es gibt Newcomer, darunter wohl auch manche schwarzen Schafe, die qualitativ weniger gute Lampen auf den Markt werfen.

Dies deutet zumindest NEC-Manager Lutz Hardge an: "Hier muss man differenzieren. Es gibt einerseits immer weniger Hersteller für Lampen. Auf der anderen Seite steigt jedoch die Zahl der Anbieter, die alternative Modelle, Nachbauten oder aufbereitete Lampen verkaufen. Wir raten den Kunden zur Vorsicht, denn hier wird oft minderwertige Qualität gehandelt und im schlimmsten Fall setzt man sogar seine Garantieansprüche aufs Spiel."

Der Ochsenfurter Präsentationsspezialist Kindermann hat nur "saubere" Ersatzlampen im Portfolio: "Wir legen Wert darauf, dass Kindermann ausschließlich Originallampen der Hersteller anbietet. Es gibt mittlerweile viele Anbieter mit Nachbauten im Markt (ähnlich wie bei Tonern), die versuchen über den Preis Marktanteile zu gewinnen. Qualität und Haltbarkeit sind hier fraglich", erklärt Fries und merkte zur Entwicklung der Lampenpreise noch an:

"In der Regel ist es so, dass der Lampenpreis bei älteren Projektorenmodellen eher anzieht. Teilweise kommt es da auch zu Engpässen." Die eingangs genannten Lampenpreise für Christies Outdoor-Beamer Roadster S+20K scheinen dies zu bestätigen.

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