Technik & Know-how

Bezahlverfahren im Internet - ein Überblick

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

PayPal – Zahlen mit der eBay-Tochter

PayPal ist im internationalen Zahlungsverkehr mittlerweile etabliert, die Bekanntheit der Marke nahm seit der Übernahme durch eBay stetig zu. PayPal ist ein Treuhanddienst, der zwischen Käufer und Verkäufer steht. Auch werden die Käuferdaten nicht direkt weitergegeben. Will der Kunde per PayPal zahlen, wird er auf die gesicherte Seite des Dienstes weitergeleitet. Dort meldet er sich mit Benutzername und Passwort an, anschließend muss er die Zahlung absegnen.

Zahlungsweg: Das Diagramm zeigt, wie die PayPal-Zahlung funktioniert.
Zahlungsweg: Das Diagramm zeigt, wie die PayPal-Zahlung funktioniert.

Bei PayPal gibt es keine weiter Sicherheitsstufe, wie etwa eine TAN-Nummer, allerdings bietet der Dienst für 4,95 Euro Versandgebühr ein E-Token an. Dieses erstellt eine Zufallszahl, die bei der Anmeldung angegeben werden muss und jeweils nur 30 Sekunden gültig ist. Selbst bei einer Man-in-the-middle-Attacke ist das Konto daher relativ gut geschützt, da den Phishern nur wenig Zeit für eine Reaktion bleibt. Die PayPal-Token basieren auf der VeriSign-Technologie.

PayPal arbeitet auf Guthabenbasis, kann aber auch Geld via Lastschrift von Bankkonten, Kreditkarten oder über Giropay einziehen. Die jeweiligen Daten werden auf der gesicherten Webseite des Dienstes hinterlegt.

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