Vor- und Nachteile
PayPal wird international immer anerkannter. Dabei hilft vor allem die enge Integration in eBay sowie Käufer- und Verkäuferschutz. Letzterer ist für Shop-Betreiber interessant. Verkäufer sind mit einer Schadenssumme von bis zu 4.000 Euro pro Kalenderjahr vor
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Rückbuchungen per Bankkonto
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Rückbuchung von innerdeutschen Kreditkartenzahlungen
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Sowie Rückbuchungen von Zahlungen, die der Inhaber des PayPal-Kontos nicht genehmigt hat
geschützt. Die Kosten für den Einsatz von PayPal sind im Vergleich hoch, aber transparent. Sie sind Transaktionsbasiert, es entstehen keine festen monatlichen Kosten, ebenso gibt es keine Anmeldegebühr.
Die aktuellen Gebühren berechnen sich aus dem monatlichen Umsatzvolumen des Vormonats. Je höher dabei der Umsatz ist, desto niedriger werden die Gebühren. Als Beispiel: Bis 1.000 Euro Monatsumsatz zahlen Shop-Besitzer pro Transaktion 1,9 Prozent der Zahlung plus einen Aufschlag von 0,35 Euro, wenn die Zahlung aus Deutschland kommt. Bei einem Umsatz bis 5.000 Euro sinken die Kosten auf 1,6 Prozent plus 0,35 Euro. Der Konzern stellt auf dieser Seite einen Gebührenrechner bereit.
Neben den Kosten ist ein weiterer Nachteil, dass sich die Kunden zunächst bei einem zusätzlichen Dienstleister registrieren und ihre sensiblen Kontodaten hinterlegen müssen. Zudem muss das Konto unter Umständen verifiziert werden, was Zeit in Anspruch nimmt.
Bei der Integration in Webseiten ist PayPal dafür vorbildlich. Im PayPal Integration Center erhalten alle Mitglieder Informationen zum Aufbau der API sowie passende Beispiel-Codes. Zudem gibt es einen direkten Link auf Partnerseiten wie Strato oder 1&1 oder die Open-Source-Lösungen osCommerce oder xt:Commerce.
PayPal: Fazit
PayPal macht vor allem dann Sinn, wenn Shop relativ viel Geld umsetzt, ein gewisser Anteil an ausländische Kunden einkauft oder eBay als zusätzliche Handelsform genutzt wird. Die Preise sind zwar hoch, dennoch transparent und enthalten einen Käufer- und Verkäuferschutz. Zudem fallen die Gebühren nur dann an, wenn wirklich über PayPal abgerechnet wird, ein „Grundrauschen“ an Kosten entfällt. Der Dienst hat es geschafft, eine aktive Entwickler-Community aufzubauen, so dass es für nahezu jede Plattform ein passendes Plug-In gibt.