Mitglied Nummer 9

LANtana schließt sich der Connexta-Gruppe an

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Mit der Aufnahme der LANtana GmbH aus Ahrensburg ist Connexta nun in der Nähe von Hamburg vertreten, in Deutschland sind es nun insgesamt zwölf Standorte.
Connexta ist nun an zwölf Standorten in Deutschland vertreten.
Connexta ist nun an zwölf Standorten in Deutschland vertreten.
Foto: Google Maps

Die Konsolidierung im IT-Systemhaus-Markt schreitet auch im letzten Jahresviertel 2023 weiter unaufhaltsam voran. Gerade wurde bekannt, dass die Connexta-Gruppe Zuwachs bekommen hat. Das neunte Familienmitglied heißt LANtana, Sitz Unternehmens ist Ahrensburg bei Hamburg.

1992 gegründet hat sich das norddeutsche Systemhaus - wie der Name bereits andeutet - dem Thema Netzwerke verschrieben. Dabei hat LANtana in den vergangenen 30 Jahren mit den neuesten technischen Entwicklungen immer Schritt gehalten - WLAN, Virtualisierung, Cloud und so weiter. Außerdem hat sich der IT-Dienstleister auch Technologien abseits der Netzwerke gegenüber eröffnet: Security, Rechenzentrums- und Client-Infrastruktur, Backup- und Remote-Services. Zu den wichtigsten Lieferanten von LANtana gehören Dell, Cisco und Watchguard. Als Zielkunden gelten mittelständische Firmen aller Branchen mit 50 bis 500 PC-Clients. Das Einzugsgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg und das nördliche Niedersachsen.

Aktuell beschäftigt LANtana 23 Mitarbeiter und setzt jährlich rund zwölf Millionen Euro um. Für die beiden Geschäftsführer Oliver Kohmann und Ulrich Garbers (Ende 50 beziehungsweise Anfang 60) war es nach über 30 Jahren ganz wichtig, ihr Unternehmen an jemanden zu übergeben, der die Geschäfte weiterführt und ihren Mitarbeitern neue interessante Perspektiven bietet.

"Das ist bei Connexta definitiv der Fall", betont Oliver Kohmann, der bei LANtana den Vertrieb verantwortet. Für ihn und seinen Co-Geschäftsführer Ulrich Garbers kamen insgesamt vier Kandidaten in Frage, die ihr Unternehmen übernehmen könnten. Den Ausschlag gab aber gar nicht der Kaufpreis, sondern die Sympathie zu Connexta, die die beiden schon in den ersten Gesprächen im April 2023 verspürten. "Wir durften sofort einzelne Connexta-Mitglieder kontaktieren und sie nach ihren Erfahrungen befragen", erinnert sich Kohmann.

Laut Garbers waren alle LANtana-Mitarbeiter mit Connexta als ihrem neuen Gesellschafter sehr zufrieden: "Nun können unsere Techniker auch mit anderen Experten offen kommunizieren". Beide Geschäftsführer werden auch bei Connexta weiterhin für LANtana tätig bleiben. Und sie sind wirklich froh, bei Connexta Unterschlupf gefunden zu haben, denn ihrer Aussage nach ergänzen die anderen Gruppenmitglieder das Portfolio von LANtana um Cloud-Anwendungen. Da sei man bisher noch nicht so gut aufgestellt, der Schwerpunkt liege nach wie vor auf On-Premises- beziehungsweise Private-Cloud-Anwendungen in den von LANtana betriebenen Rechenzentren. Garbers wiederum freut sich auf den Zuwachs an Security-Know-how, etwa durch Esko Systems mit Fortinet als Lieferanten.

Dell-Partnerschaft soll ausgebaut werden

Für Dr. Jens Stief ist LANtana ein Glücksfall, vor allem die starke Partnerschaft des norddeutschen Systemhauses mit Dell hat es dem Connexta-CEO angetan. Mit vereinten Kräften der Connexta-Mitglieder möchte er in absehbarer Zeit den "Titanium"-Partner-Status bei Dell erreichen. Außerdem schätzt er die standardisierte Vorgehensweise bei LANtana. "So kennen die Techniker stets die Konfiguration der Systeme aller Kunden", betont der Connexta-Chef.

Mit LANtana aus Ahrensburg erhält Connexta ihren ersten Standort in Schleswig-Holstein. In Bayern, Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen ist die Gruppe bereits vertreten. Der Standort Ahrensburg ist für Connexta sicherlich auch strategisch wichtig, denn damit stärkt sie ihre Präsenz in Norddeutschland - in unmittelbarer Nähe der Metropole Hamburg.

Damit ist Connexta nun an zwölf Standorten in Deutschland vor Ort, unter anderem in München, Augsburg, Wiesbaden und Paderborn. Aktuell setzt die Gruppe mit insgesamt 410 Mitarbeitern über 120 Millionen Euro jährlich um. "Wir sind profitabel und wachsen zweistellig - deutlich stärker als der Markt", betont der Connexta-Chef Jens Stief. Nun ist man auf der Suche nach einem "Cloud only"-Dienstleister, um das eigene Portfolio um Public Cloud Services zu ergänzen.

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