Technik & Know-how: Akkus - die Mär vom langen Leben

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Garantiezeiten von Notebook-Akkus

Die Akkus in Notebooks zählen zu den Verschleißteilen. Bei nicht sachgemäßer Handhabung können sie Schaden erleiden und in ihrer Lauf- und Lebensdauer deutlich beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund gewähren nahezu alle Notebook-Hersteller für die Akkus nicht die gleiche Garantiedauer wie für die Geräte selbst. Außerdem haben die Notebook-Hersteller unterschiedliche Richtlinien dafür, ab wann ein Akku als Garantiefall gilt. Wir befragten die Hersteller, wie lange Sie auf Akkus eine Garantie geben und wann ein Akku bei korrekter Handhabung nach ihren Richtlinien als Garantiefall gilt.

Der Dell-Repräsentant äußerte sich folgendermaßen: "Dell-Latitude-Akkus haben generell zwölf Monate Gewährleistung. Eine Diagnose des Akkus ist einfach, da das Tool ,Quickset? und auch der Akku selbst den Akkuzustand preisgeben, zum Beispiel über die LEDs am Akku. So werden defekte Zellen angezeigt und ein defekter Akku innerhalb des Service-Vertrags kostenfrei ersetzt."

Hierzu sagte der Sprecher von Fujitsu Siemens: "Grundsätzlich geben wir auf Akkus sechs Monate Garantie. Als Kriterium für den Garantieaustausch sehen wir einen Kapazitätsabfall unter 75 Prozent an oder eine Verringerung der Laufzeit unter 75 Prozent - unter definierten Bedingungen. Im Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten werden noch Einzelfälle akzeptiert, zum Beispiel bei plötzlichen Totalausfällen."

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