Technik & Know-how: der "MDA Pro" von T-Mobile im Test

15.12.2005

Wo viel Licht ist ...

Im täglichen Einsatz ergibt sich ein zweigeteilter Eindruck vom MDA Pro. Solange das Gerät als Stand-alone-PDA mit Telefon genutzt wird, ist es top, die Features überzeugen. Surfen und E-Mailen gehen per UMTS deutlich schneller als über GPRS. Der UMTS-Datentransfer erreicht einen Durchsatz von 160,3 Kbit pro Sekunde und damit immerhin die Hälfte der theoretischen Höchstgeschwindigkeit. Im WLAN schafft der PDA 320,6 Kbit/s.

Die größten Vorteile erhalten Nutzer, die im mobilen Office arbeiten. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schreibt man mit der Volltastatur fast so schnell wie am Rechner im Büro. Gewöhnungsbedürftig sind auf der Tastatur allerdings zwei Dinge: Die Umlaute erreichen Sie nur, wenn Sie die Taste "Sym" drücken, für ä, ü, ö und so weiter war einfach kein Platz mehr.

Außerdem befindet sich auf dem Gerät nur rechts eine Shift-Taste, wodurch ein großes A anfangs sehr in eine Dehnübung ausartet. Die Tastatur verfügt übrigens über einen Lichtsensor. Ist das Umgebungslicht zu schwach, aktiviert sich die Hintergrundbeleuchtung, die Tasten leuchten dann rot.

Gut gelöst hat T-Mobile das Roaming zwischen den verschiedenen Netzwerken. In erster Linie verwendet das Gerät WLAN, soweit vorhanden. Sobald die Verbindung abreißt, wechselt die Verbindung auf UMTS, danach auf GPRS. Kommt ein bekannter WLAN-Hotspot wieder in Reichweite, springt der MDA Pro zurück auf das kabellose Netzwerk.

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