Technik & Know-how: Linux-Taschensurfer Nokia 770 im Praxistest

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Nokia 770 im Praxiseinsatz

Konzipiert wurde das Nokia 770 als mobiles Internet-Terminal, das per WLAN und entsprechende Hotspots an das Web angeschlossen ist. PIM-Funktionen wie Adress- oder Terminverwaltung standen bei der Entwicklung eher im Hintergrund. Es handelt sich also weniger um einen PDA als um ein Nischenprodukt, das für die meisten Funktionen auf ein verfügbares WLAN angewiesen ist.

Dafür glänzt das Internet Tablet in diesem Segment mit seinen Funktionen. Der Touchscreen mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel besitzt eine beeindruckende Helligkeit und stellt Internetseiten klar und deutlich dar. Als Browser kommt aktuell Opera 8 zum Einsatz. Zusätzlich wurden RSS-Reader, ein Streaming-Client sowie ein Instant Messenger für GoogleTalk integriert.

Sobald das Gerät Zugriff auf das Netzwerk oder das Internet benötigt, überprüft es die Umgebung nach WLAN-Hotspots. Ist einer in Reichweite, öffnet sich der Verbindungsmanager. Nach Eingabe der Daten verbindet sich das Nokia 770 mit dem Hotspot und greift auf das Internet zu. Wahlweise lässt sich die Verbindung auch mit Hilfe von Bluetooth und einem Handy als Modem herstellen. Zudem kann das Internet Tablet per Bluetooth auch auf den Speicher und die Kontakte von Bluetooth-fähigen Mobiltelefonen zugreifen.

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