Technik & Know-how: Linux-Taschensurfer Nokia 770 im Praxistest

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Die Paradedisziplin – Surfen im Netz

Im Gegensatz zu normalen PDAs benötigt das Internet Tablet keine speziell angepassten Seiten, sondern kommt mit normalen Internetseiten klar. Positiv ist, dass die meisten „normalen“ Seiten anständig dargestellt werden. Auch einfache Flash-Formate sind möglich. Dank einer praktischen Kipptaste am oberen Ende des Geräts lässt sich eine Webseite direkt verkleinern oder vergrößern. Der größte Vorteil des eingesetzten Opera 8 ist, dass sich wie bei einem Desktop-PC mehrere Browser-Fenster öffnen lassen.

Seiten wie Google Mail, die mit AJAX arbeiten, sind in gewohnter Funktionsweise verfügbar. Lediglich anspruchsvolle Flash-Seiten wie Youtube oder Google Video sind mit der installierten Version von Flash nicht möglich. Anspruchsvolle Flash-Anwendungen, etwa das Streaming-Radio Pandora, lassen sich ebenfalls nicht ausführen, der Grund hierfür ist der geringe Arbeitsspeicher.

Bei längerem Einsatz offenbaren sich Probleme bei der virtuellen Tastatur. Ab und zu spricht das Keyboard bei einzelnen Buchstaben nicht an, Schnelltipper stoßen an ihre Grenzen. Positiv dagegen ist die gute Schriftzeichenerkennung, die sich durch Training noch weiter verbessern lässt. Eine gute Alternative zur On-Screen-Tastatur ist eine dank Bluetooth kabellose Tastatur.

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