Quad Cores für Server

Test: AMD Opteron versus Intel Xeon

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Rendering: CINEBENCH 10 64 Bit

Mit dem CINEBENCH 10 stellt Maxon die aktuelle Version des bekannten Benchmark-Tools bereit. CINEBENCH 10 basiert auf Cinema 4D Release 10 und führt wieder Rendering-Tests durch. Maxon bietet CINEBENCH 10 als 32- und 64-Bit-Version zum Download an.

Beim Render-Teset wird eine photorealistische 3D-Szene mit Hilfe des Cinema-4D-Raytracers berechnet. Die Szene enthält unter anderem Lichtquellen, Schatteneffekte sowie Multi-Level-Reflektionen. Bei dem FPU-lastigen Test spielt die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte keine Rolle. Auch höhere Speicher- und FSB-Bandbreiten nutzen beim Rendering von CINEBENCH 10 wenig - der Test läuft überwiegend in den Cache-Stufen ab.

1 Thread: Beim Rendering wird jetzt nur ein Prozessorkern verwendet - Multi-Core nutzt hier nichts. Der 45-nm-Xeon E5472 arbeitet acht Prozent schneller als der Xeon X5365 (beide in der Stoakley-Plattform). Verantwortlich zeigt die Super Shuffle Funktion, die SSE-Instruktionen ohne Änderungen an der Software beschleunigt. AMDs K10-Core arbeitet bei einer 29 Prozent geringeren Taktfrequenz durch die verbesserte Fließkomma-Einheit nur 15 Prozent langsamer als der K8-Core des Opteron 2220.
1 Thread: Beim Rendering wird jetzt nur ein Prozessorkern verwendet - Multi-Core nutzt hier nichts. Der 45-nm-Xeon E5472 arbeitet acht Prozent schneller als der Xeon X5365 (beide in der Stoakley-Plattform). Verantwortlich zeigt die Super Shuffle Funktion, die SSE-Instruktionen ohne Änderungen an der Software beschleunigt. AMDs K10-Core arbeitet bei einer 29 Prozent geringeren Taktfrequenz durch die verbesserte Fließkomma-Einheit nur 15 Prozent langsamer als der K8-Core des Opteron 2220.
Alle Threads: Jetzt nutzt CINEBENCH alle verfügbaren Prozessorkerne. Die 45-nm-Harpertowns führen weiter mit acht Prozent Vorsprung auf die 65-nm-Generation. Der prozentuale Rückstand der Opteron-8350-Modelle gegenüber Intels 65-nm-Quad-Core-Xeons entspricht wieder der entsprechend niedrigeren Taktfrequenz des AMD-CPUs. Die Rendering-Geschwindigkeit skaliert sehr gut mit Taktfrequenzerhöhungen.
Alle Threads: Jetzt nutzt CINEBENCH alle verfügbaren Prozessorkerne. Die 45-nm-Harpertowns führen weiter mit acht Prozent Vorsprung auf die 65-nm-Generation. Der prozentuale Rückstand der Opteron-8350-Modelle gegenüber Intels 65-nm-Quad-Core-Xeons entspricht wieder der entsprechend niedrigeren Taktfrequenz des AMD-CPUs. Die Rendering-Geschwindigkeit skaliert sehr gut mit Taktfrequenzerhöhungen.
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