Meldungen vom 26.02.2002

  • Sicherheitsspezialisten bündeln ihre Kräfte

    Die beiden Security-Technologie-Unternehmen Visionics und Identix verkünden "eine Fusion unter Gleichen". Letzter wird mit 52,4 Prozent aber die Mehrheit halten.Visionics ist auf Fingerabdruck-Erfassung und Gesichtserkennung spezialisiert, während Identix sein Kerngebiet im Bereich Fingerabdrucks-Erkennung besitzt. (hei) …mehr

  • Welche Microsoft-Schulung ist die Richtige? Computerlinks gibt Rat

    IT-Vermarkter Computerlinks will Interessenten für die MCSA-Ausbildung (Microsoft Certified Systems Administrator) die Auswahl des richtigen Kurses erleichtern. Ab sofort bietet das Unternehmen zusammen mit seinem Schulungszentrum Computrain eine kostenlose Kursberatung für MCSA-Anwärter an. Diese soll nach Angaben von Computerlinks angesichts der Vielfalt und zahlreichen Wahlmöglichkeiten die Orientierung im Kursangebot erleichtern. Computerlinks unterhält ein Schulungszentrum in München, ein weiteres Schulungszentrum der Computrain GmbH ist in Dreieich bei Frankfurt. Beide Unternehmen sind als Microsoft CTEC (Microsoft Certified Technical Education Center) zertifiziert.Computerlinks hat im Geschäftsjahr 2001 nach eigenen Angaben seine Planung leicht übertroffen: Wie das Unternehmen meldet, stieg der Umsatz um 44,6 Prozent auf 161,2 Millionen Euro. Das Vorsteuer-Ergebnis lag mit 11,1 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresergebnis (10,8 Millionen). Hautumsatzträger sei der Bereich E-Security gewesen, der mit 60 Prozent am Gesamtumsatz beteiligt ist, größter Absatzmarkt Großbritannien.(st) …mehr

  • Lexmark-Partnerprogramm: Punkte sammeln und Prämien kassieren

    Mit seinem neuen Partnerprogramm hat Lexmark das alte „Miles & More"-Prinzip neu entdeckt: Teilnehmende Händler erhalten für den Verkauf von Lexmark-Produkten Bonuspunkte, die sie gegen Sachprämien umtauschen können. Das neue Partnerprogramm „Lexrace" verspricht zudem attraktive Margen von beispielsweise 25 Prozent bei Tintenstrahldruckern; Sonderangebote für die Teilnehmer, den Zugang zum geschützten Online-Bereich für Fachhändler sowie regelmäßige Online-Schulungen. Für Motivation soll aber vor allem das Prämiensystem „Lexrace Bonuscup" sorgen. Der Partner kann dabei mit dem Verkauf von Druckern, Optionen und Garantieverlängerungen Bonuspunkte sammeln und diese dann gegen Sachprämien eintauschen. Pro sieben Euro Umsatz gibt es einen Bonuspunkt: Für 10.000 Punkte bekommt man beispielsweise eine Alpenüberquerung im Heißluftballon, für 45.000 eine Reise zum Formel-Eins-Rennen nach Montreal in Kanada. Wer 150.000 Punkte schafft, darf sich auf eine Reise mit dem Traumschiff nach Bora-Bora freuen - muss dafür aber allerdings einen Umsatz von mehr als einer Million Euro generieren. Der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl gewinnt außerdem den Titel „Lexrace Champion des Jahres 2002" und eine Firmenparty im Wert von 10.000 Euro. An der Jagd nach den Bonuspunkten (bis 31. Dezember 2002) können alle interessierten Händler teilnehmen, wer in den Genuss der exklusiven Schnäppchen kommen will, muss sich allerdings als Partner für das gesamte Programm registrieren lassen. Das Startangebot gilt allerdings noch für alle: Händler, die zwei All-in-One-Geräte - entweder „X83" oder „X73" - bestellen, bekommen als Bonus einen Z45-Drucker kostenlos dazu. Das Startangebot ist bis zum 8. März und auf maximal fünf Bonus-Drucker pro Händler begrenzt. (mf) …mehr

  • Ex-JDE-Chef heuert bei Peoplesoft an

    In der IT-Branche geht niemand unter: Klaus-Peter Franz ist wieder aufgetaucht. Der ehemalige General Manager Zentraleuropa des ERP-Herstellers J.D. Edwards wechselt zum Wettbewerber Peoplesoft. Franz übernimmt dort die Gesamtverantwortung für alle Kunden-Service-Leistungen bei Peoplesoft Deutschland. Sein ehemaliger Arbeitgeber schasste seinen General Manager nach zwei Jahren. Dem amerikanischen Software-Hersteller gelang es unter der Führung von Franz nicht, sich im deutschen Markt erfolgreich gegen SAP zu positionieren. Ob der Manager die vakante Stelle an der Spitze von Peoplesoft-Deutschland übernehmen wird, bleibt deshalb fraglich. Die bisherige Amtsinhaberin Petra Frentzel verlässt Peoplesoft zum 1. Mai 2002. (hei) …mehr

  • Karriereportale im Web immer gefragter

    Immer mehr Deutsche nutzen das Internet hauptsächlich zur Karriereplanung. Laut einer Analyse von Netvalue besuchten im Januar etwa 1,8 Millionen Surfer die Online-Stellenmärkte. Das ist bereits jeder Achte von derzeit rund 15,2 Millionen aktiven Internetnutzern in Deutschland, die von Zuhause aus surfen. Mit rund 950.000 Usern ist die Website der Bundesanstalt für Arbeit die beliebteste Stellenbörse der Deutschen. Die eifrigsten Jobseiten-Besucher sind die Angestellten (28 Prozent), gefolgt von den Studenten mit rund 24 Prozent. Dabei stellen die 35 bis 49-jährigen die größte Zielgruppe dar, wobei Männer öfter als Frauen auf Jobsuche im Web gehen. (kat) …mehr

  • Microsoft steigt in das CRM-Anwendungsgeschäft ein

    Im Oktober 2001 bestätigte Thilo Roetger, Deutschland-Geschäftsführer bei Microsoft Great Plains, im ComputerPartner-Interview Pläne der Redmonder mittelständischen Unternehmen eigene Anwendungen für das Customer Relationship Management (CRM) anzubieten. Offen lies er damals nur, ob selber entwickelt oder zu gekauft wird. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Die Gates-Company hat auf ihre Basis-Technologie wie dem „SQL-Server", „Dotnet" und „Visual-Studio" aufsetzend selbst die CRM-Suite „MS CRM" entwickelt, und nicht einen der lange gehandelten Übernahmekandidaten Pivotal oder Onyx übernommen. Das Produkt enthält Applikationen für Sales Force Automation (SFA), Customer Service und Marketing. Die Redmonder bieten die CRM-Suite sowohl als Stand-alone-Lösung als auch integriert in die Microsoft Groupware „Outlook" an. Vermarktet wird die CRM-Suite über den ERP-Hersteller Great Plains. Durch die Übernahme der jetzigen Microsoft Business Unit stieg Bill Gates Ende 2000 in das ERP-Anwendungsgeschäft ein und sorgte mit diesem Schritt für Unmut unter seinen Solution-Providern und Independent Software Vendors. Das für Ende des Jahres avisierte Software-Paket soll Microsofts Lücke in der bisherigen CRM-Strategie schließen. Mit der „Midmarket-Edition" von Siebel adressieren die Redmonder ebenfalls über Great Plains bereits den gehobenen Mittelstand. Kleine Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern bietet Microsoft über seinen Internet-Service „B-Central" CRM-Funktionalität im ASP-Betrieb (Application Service Providing) an. Für alles was dazwischen liegt, soll jetzt MS CRM die erste Wahl sein. Der Einstieg der Redmonder in das CRM-Geschäft kommt nicht überraschend. Jim Sheperd, Senior Vice President beim amerikanischen IT-Analysten AMR, prognostiziert schon seit langem, dass von ERP-Herstellern künftig erwartet wird, CRM-Funktionalität als Teil ihres Kernprodukts anzubieten. Die großen Hersteller wie SAP, Peoplesoft und J.D.Edwards aber auch mittelständische wie Navision und Sage KHK haben es Great Plains bereits vorgemacht. Vor allem für CRM-Best-of-breed-Hersteller die auf Microsoft-Basis-Technologie aufsetzen, wie Pivotal, Onyx oder Frontrange dürfte es jetzt noch schwerer werden, sich im Markt zu behaupten. Die etablierten ERP-Hersteller verfügen zum einen über eine installierte Baisis, der sie ihre CRM-Funktionalität als echten Mehrwert anbieten können, und zum anderen bringt ihnen die tiefe Integration in ihre kaufmännische Software Vorteile. (hei) …mehr

  • 160 Mitarbeiter von M+S haben neuen Arbeitgeber

    Niedernberg leidet unter der M+S-Pleite. Das ist normal, schließlich war in dem rund 4.500 Einwohner zählenden Ort der IT-Dienstleister dort ein wichtiger Arbeitgeber mit rund 600 Mitarbeitern. Doch für immerhin rund 160 Mitarbeiter dürfte sich die Situation schlagartig geändert haben: Wie die M+S mitteilt, habe der Karlsteiner IT-Logistiker Euro Point Communication GmbH die insolvente M+S-Tochter m+s EDV Service GmbH & Co. KG übernommen. Nun müssten die M+S-Gläubiger der Übernahme absegnen, erklärt M+S. Im vorigen Jahr erwirtschaftete die Service-Abteilung einen Umsatz von 12 Millionen Euro, so Combase. Die Tochtergesellschaft des IT-Commerce-Anbieters und IT-Logistikers- ComBase AG will nach eigenen Angaben die M+S-Servicegesellschaft in die Service-Abteilung Repair-Center integrieren. Dabei hofft sie, auch M+S-Kunden weiterhin bedienen zu können. So oder so: In Niedernberg werden einige heute Abend feiern. (wl) …mehr

  • Elsa hofft trotz Insolvenz

    Nach dem Verhandlungsabbruch mit einem weiterhin unbekannten Investor Ende letzter Woche hat die Elsa AG nun Insolvenz beantragt. Wie die Aachener mitteilen, haben sie heute beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zur Begründung führt Elsa aus, „die Banken hätten eine Stundung der Schuldenrückzahlung verweigert, und die Verhandlungen mit einem potenziellen Investor konnten in der gesetzlich vorgegebenen Frist von drei Wochen nicht abgeschlossen werden". Der Gang zum Insolvenzgericht sei „nun zwingend geworden", da „im Fall einer Nichtfortsetzung der Firma auf Grund der dann anzusetzenden abweichenden Bewertungsansätze beim Umlauf- und Beteiligungsvermögen von einer Überschuldung der Gesellschaft auszugehen sei". Elsa-Sprecher Sven Heyden erklärte gegenüber ComputerPartner, wichtig für das Unternehmen sei, dass der nun zu bestellende Insolvenzverwalter schnell handeln müsse. „Es muss sehr schnell gehen - wie in der IT-Branche üblich." Nur dann bestünde die Hoffnung für Elsa und die rund 400 Mitarbeiter, der drohenden Zerschlagung oder sogar Einstellung des Betriebs entgehen zu können. Sollte der Insolvenzverwalter auch noch „gute Kontakte zu Banken und internationale Erfahrung" haben, könnten die Aachenern wieder hoffen. Denn: „Wir haben Aufträge, aber wir können sie nicht bedienen", seufzt Heyden. Im übrigen arbeiteten einige Abteilungen, darunter der Support, weiterhin normal. Sozusagen wie aus Trotz - und weil im Aachen die Elsa-Jobs nicht so schnell ersetzt werden können. (wl) …mehr

  • Softline AG meldet für das erste Halbjahr höhere Verluste

    Der Offenburger Softwarehändler Softline AG konnte im ersten Halbjahr (1.7. bis 31.12.01) des laufenden Geschäftsjahres 2001/02 zwar einen höheren Umsatz verzeichnen, musste aber höhere Verluste als im Vorjahreshalbjahr einstecken. Die Softline AG beziffert ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten auf 46,4 Millionen Euro; im Vorjahr waren es 37,3 Millionen Euro. Der Zuwachs ging auf das Konto der Töchter Rapid Group und Trade Up, so das Unternehmen. Aufgrund einmaliger Sonderabschreibungen „bedingt durch eine unbefriedigende Ergebnisentwicklung von Teilen der Auslandstöchter", begründet Softline, meldet der Softwarehändler für das erste Halbjahr ein Minus von 5,69 Millionen Euro. Im Vorjahr belief sich der Verlust noch auf 0,86 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2001/02 strebt das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 90 Millionen Euro an. 2000/01 erwirtschaftete Softline 85,6 Millionen Euro. Der Verlust werde am Geschäftsjahresende wieder so hoch wie im Vorjahr sein (EBIT 00/01: 6,3 Millionen Euro), prognostizierte das Unternehmen. (ch) …mehr

  • 64-Bit-Linux für IBM-Mainframes

    Zusätzlich zu den bereits vorhandenen 64-Bit-Versionen des Linux-Betriebssystems für IBM-Rechner der "i-" und "p-series" soll es Ende April auch ein Suse-Linux-Release für die Mainframes ("z-series") geben, das verkündete Holger Dyroff, bei den Nürnbergern für den Vertrieb in Nordamerika zuständig. Eine erste Beta-Version soll schon bald verfügbar sein. 64-Bit-Linux-Versionen für OS/390-Maschinen in Entwicklungsstadium gibt es aber bereits im Internet frei zum Herunterladen. (rw) …mehr

  • IBM: schnellster Chip der Welt

    IBM stellte gestern einen Chip für Hochgeschwindigkeitsnetzwerke vor. Mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 100 Gigabit pro Sekunde ist der Chip damit der schnellste integrierte Schaltkreis der Welt. Er arbeitet mit einer Frequenz von 110 GHz und kann Informationen innerhalb einer 4,3 billionenstel Sekunde verarbeiten. Der Chip basiert auf einer Silizium/Germanium-Technologie, die Intel zusammen mit Sierra Monolithics entwickelt hat. Erste Chips aus Si/Ge planen die beiden Unternehmen noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Zur Zeit werden Hochfrequenzschaltkreise meist aus Indiumphosphid und/oder aus Galliumarsenid aufgebaut. Diese brauchen wesentlich mehr Strom als die Si/Ge-Lösung. Deshalb eignet sich die neue Technologie besonders für mobile Geräte, wo es auf jedes Milliampere ankommt. Für Höchstfrequenzanwendungen zeichnet sich Germanium wegen seiner größeren Ladungsträgerbeweglichkeit besonders aus. Das ist schon lange bekannt, doch weil Germanium und Silizium unterschiedliche Atomradien haben, lassen sich die beiden Elemente nur mit vielen Tricks auf einem Wafer zusammenbringen. IBM ist es jetzt gelungen, durch geeignete Mischprozesse Germanium und Silizium auf einem Wafer zu integrieren. Dabei besteht der Hochfrequenzteil aus Germanium-Transistoren, während die Logikschaltkreise weiterhin aus der bekannten und inzwischen gut beherrschbaren Silizium-Technologie aufgebaut sind. (jh) …mehr

  • Der europäische Handymarkt ist gesättigt

    Der Handymarkt in Europa ist gesättigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forrester-Studie, bei der rund 28.000 europäische Haushalte befragt wurden. Demnach besitzen bereits 71 Prozent ein Mobiltelefon. Doch die Motivation zum Neukauf hält sich in Grenzen: Ganze 80 Prozent der Befragten beabsichtigen nicht, sich ein neues Handy anzuschaffen. „Abgesehen vom Wunsch, das neueste Design und Modell zu kaufen, sind die Funktionalitäten eines Handys als Argument für einen Neukauf ausgereizt, bis die neuen Netze eine vollkommen neue Generation von Anwendungsmöglichkeiten erlauben", weiß Forrester-Analyst Paul Jackson. (kat) …mehr

  • Alldis und Microdowell schließen Distributionsvertrag

    Die Microdowell Deutschland GmbH, Anbieter von USV-Produkten, hat einen Distributionsvertrag mit der Alldis Computer GmbH in Germering bei München geschlossen. Alldis hat sich auf die Fertigung von individuellen Rechner- und Komplettsysteme spezialisiert und beliefert Systemhäuser, Value-Added-Reseller (VARs), Retailer und den Versanhandel. (ch) …mehr

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