Meldungen vom 15.05.2002

  • Siemens: erste Schritte in Richtung indirekter Vertrieb

    Im Rahmen der Neuorganisation und Forcierung des indirekten Vertriebs stellt Siemens ein neues Betreuungsmodell für kleinere Unternehmenskunden vor. Dabei sollen laut Siemens die Distribution und der Fachhandel einbezogen werden. Für einen Teil dieser Kunden wird die Online Distributions AG die Verantwortung übernehmen und die Betreuung der TK-Fachhändler realisieren. Hintergrund der Vereinbarungen ist laut Siemens die Absicht, kleinere Unternehmen direkt von den Fachhändlern vor Ort betreuen zu lassen und hierdurch ihren Marktanteil durch Wachstum im Neugeschäft zu steigern. Dies entspräche den Wünschen der Kunden, die in den vergangenen Monate durch Marktforschungen befragt wurden. Um den indirekten Vertriebskanal auszubauen, hat sich Siemens nach eigenen Angaben in einer ersten Phase für die Zusammenarbeit mit zwei Distributoren entschieden: der Online AG und der Europa AG. (kat) …mehr

  • Storage-Spezialist Artstor meldet Insolvenz an

    Der am Neuen Markt notierte Hersteller von Speicher-Lösungen Artstor hat wegen Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens am Amtsgericht des Firmensitzes in Hamburg beantragt. Die Münchner Tochtergesellschaft Zeta bleibe den Angaben zu folge davon unberührt. (hei) …mehr

  • IBM: eine Kassette für zwei Wochen DVD-Filme anschauen

    In einem Test ist es IBM gelungen die Datenmenge von einem Terabyte auf einen einzigen Magnetbandspeicher (Linear Digital Tape) zu packen. Ein solches Band zu füllen dauerte eine ganze Weile, denn die Kapazität entspricht der Menge an Daten, die anfallen, wenn 16 Tage lang ununterbrochen DVD-Filme ablaufen. Alle zukünftigen "Enterprise 3590 Tape-" Produkte sollen die 1-Terabyte-Speicherkapaziät erhalten, kündigte das Unternehmen an. Die Nachricht über den erfolgreichen Test fällt auf das Datum des 50-jährige Jubiläum der IBM Magnetspeicherung. Im Mai 1952 kündigte das Unternehmen das Model "726" an, das eine Gesamtkapazität von 1,4 Megabyte vorhielt. (ce) …mehr

  • Cancom: Verdrängungswettbewerb kostet Marge

    Bei den Konkurrenten hat sich die Cancom AG in den ersten drei Monaten dieses Jahren so richtig unbeliebt gemacht. Der Grund: Die aggressive Marktbearbeitung des Systemhauses aus Jettingen-Scheppach. Für die Gewinnung von Marktanteilen nimmt Cancom eine vorübergehend geringere Marge in Kauf. So konnte Cancom die Umsätze im ersten Quartal zwar um 38 Prozent (!) auf 66,6 Millionen Euro ausweiten, der Gewinn (Ebita) lag dafür bei hauchdünnen 0,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr geht Cancom unverändert von einem Gesamtumsatz von knapp 300 Millionen Euro bei einem positiven Ebita aus. Im vergangenen Jahr hatte Cancom einen Umsatz von 243 und einen Gewinn (Ebit) von 3,7 Millionen Euro ausgewiesen. (sic)  …mehr

  • Zu wenig los: Sage KHK will nicht auf die Systems 2002

    Sage KHK wird nicht an der diesjährigen Systems teilnehmen. Nach Auswertung der Messe-Ergebnisse der letzten Jahre habe man sich entschlossen, nicht mehr an der Herbstmesse teilzunehmen, heißt es in einem Schreiben an die Fachhändler. Im Klartext bedeutet das: Der Messeauftritt in München rechnet sich nicht, es ist zu wenig los. „Die Absage erfolgt, was die soeben vorgelegten überaus positiven Halbjahreszahlen deutlich belegen, nicht aus finanziellen Gründen", betont der Hersteller. Auf der Cebit in Hannover werde man auch künftig vertreten sein: „Da waren in diesem Jahr zwar weniger Besucher, aber die Gespräche waren von einer besseren Qualität." Auf Aktivitäten will man im Herbst aber nicht verzichten: Neben einer grossen Fachhändlerveranstaltung sollen auch konkrete Endkunden-Aktivitäten zusammen mit den Fachhändlern geplant und durchgeführt werden. Dazu gehören beispielsweise anwendungsspezifische Seminarveranstaltung zu den Themen Sage Kundenmanager oder Sage Personalwirtschaft. (mf) …mehr

  • Fußball-Weltmeisterschaft: anschauen nicht möglich, kaufen schon

    Wer Kappen, T-Shirts oder sonstige Merchandising-Artikel der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft im offiziellen Online-Shop bestellt, kann gleichzeitig die Funktionsweise von Intershops Standardsoftware "Enfinity" erkunden. Das Jenaer Softwarehaus realisierte das Projekt gemeinsam mit seinem Partner Ubis. Insgesamt bestehen die Internet-Verkaufsseiten aus drei großen Installationen, eine für Japan, Korea und den "Rest der Welt". Die beiden Veranstaltungsländer erhalten ihre Shops in ihrer jeweiligen Landessprache, alle anderen Besucher können zwischen Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch wählen. Intershop geht davon aus, dass die Webseiten in Spitzenzeiten zu den meistbesuchten der Welt zählen werden. (ce) …mehr

  • Haitec: Hoffen auf das zweite Halbjahr

    Das vergangene Geschäftsjahr stand für die Haitec AG unter den Vorzeichen Reorganisation, Neuausrichtung und Kostenreduzierung. Nach Abschluss des ersten Quartals zeigten sich erste Erfolge. ComputerPartner-Online berichtete. Erklärtes Ziel für das laufende Geschäftsjahr: Das Ergebnis vor Steuern soll am Jahresende „ausgeglichen" sein, so Herbert Walter, Haitec-Vorstand Vertrieb und Marketing, gestern in München. Das Systemhaus habe im Vergleich zum Vorjahr seine Kosten um 50 Prozent reduziert. Das Unternehmen setzte im vergangenen Jahr einen rigorosen Sparkurs um: Die Kölner Niederlassung wurde geschlossen, die sieben Competence-Center auf zwei reduziert und zehn Prozent der Belegschaft (rund 80 Mitarbeiter) entlassen. Mit Umsatzprognosen für 2002 hält sich Walter allerdings zurück: „Das ist derzeit schwierig, weil wir in diesem Jahr unsere Neuausrichtung in Richtung Service im Markt etablieren wollen." Walter setzt, nachdem weder das erste noch das laufende zweite Quartal die Erwartungen erfüllten, auf das 2. Halbjahr. „Dann wird die Investionsbereitschaft im deutschen Markt wieder anziehen."Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der ComputerPartner-Ausgabe 20/02. (ch) …mehr

  • Fujitsu Siemens Computers: Lifebook E-Serie im neuen Look

    In blau und silber präsentiert sich die neu gestaltete Lifebook E-Serie der Fujitsu Siemens Computers. Das für den professionellen Anwender gedachte „Lifebook E7010" ist mit einem Intel Mobile Pentium 4-M mit bis zu 1,8 GHz und Speedstep Technologie sowie 32 MB DDR-RAM ausgestattet. Die grafische Darstellung übernimmt ein ATI Mobility Radeon 7500 Grafikprozessor auf dem 14,1 Zoll großen Display. Ein neu entwickelter schlanker Port Replicator soll den Anschluss an externe Peripherie wie Tastatur, Monitor oder Drucker ermöglichen. Weitere Anschlüsse bietet das Notebook über den modularen Erweiterungsschacht, der alternativ einen weiteren Akku, eine zusätzliche Festplatte, ein DVD-, CDRW- oder ein Combo-Laufwerk aufnehmen kann. Zusätzlich verfügt das E7010 über eine Firewire-Schnittstelle (IEEE1394).Das Gerät kann optional mittels einer integrierten Wireless-LAN Option bestückt werden und somit in bestehende Netzwerke integriert werden. Zur Absicherung soll das im Gehäuse integrierte Sicherheits-Tastenfeld beitragen, mittels diesem der Zugang zum System und der Dateninhalte auf der Festplatte geschützt werde. Außerdem ist die Nutzung eines Smartcard Readers ohne externes Lesegerät im System vorbereitet.An Software ist in der Lifebook E-Serie entweder MX Windows XP Professional oder MS Windows 2000 vorinstalliert. Zusätzlich verfügen die Notebooks über die von Fujitsu Siemens Computers entwickelte System-Management-Software „Deskview", mittels derer, laut Hersteller, eine Reduzierung der laufenden Betriebskosten ermöglicht werde. Das Lifebook E7010 ist laut Hersteller zu einem Endkunden-Verkaufspreis ab 2.900 Euro sofort erhältlich.(bw) …mehr

  • Cenit schrammt an der positiven Null vorbei

    Das Stuttgarter Systemhaus Cenit AG befindet sich auf dem Weg der Besserung. Im ersten Quartal 2002 erreichte das im Vorjahr schwer gebeutelte Unternehmen in Deutschland einen Umsatz von 17,7 (Vorjahresquartal: 22,4) Millionen Euro und wie im Vorjahresquartal einen Ebitda-Gewinn von 100.000 Euro. Allein das Nettoergebnis (Ebit) betrug minus 0,4 (minus 700.000) Millionen Euro. Die Quartalszahlen des Cenit Konzerns, der die US- und Englandgeschäfte Ende 2001 eingestellt hat, lesen sich wie folgt: Der Umsatz betrug 23,1 (31) Millionen Euro; als Ebitda-Ergebnis bilanzieren die Stuttgarter null ( minus 400.000 ) Euro; das Nettoergebnis betrug minus 600.000 (minus 1,7 Millionen) Euro. Cenit folgert, es werde sein Ziel erreichen, „zum Jahresende 2002 ein positives EBIT" präsentieren zu können. (wl) …mehr

  • SAP gibt Partner-Kriterien für sein Mittelstandspaket bekannt

    Auf der diesjährigen Cebit überraschte der Marktführer bei Unternehmens-Software SAP die Branche mit der Übernahme des Software-Herstellers Topmanage und den damit verbunden Einstieg in den SMB-Markt. Die Walldorfer haben nach einigen missglückten Versuchen diesmal ein großes Netz ausgeworfen. Erste Details des Partnerkonzepts veröffentlichte SAP jetzt auf seiner Website. Das dreistufige Partnermodell teilt sich demnach in Comptence Center, die ein direktes Vertragsverhältnis mit SAP abschließen, SAP Reseller, die ein Vertragsverhältnis mit einem SAP Distributor eingehen und ISV Partner, die als Lösungsanbieter das „Top Manage Standard-Produkt" weiterentwickeln. Wer SAP-Vertriebspartner für das Mittelstandsprodukt werden möchte, muss allerdings vorher tief in die Tasche greifen: 10.000 Euro fallen für die Zertifizierung an. Dazu kommt eine kostenpflichtige Inhouse-Version. Der Preis für die Mittelstandslösung soll den Angaben zu folge circa 2.500 Euro pro Named-User betragen. Welche Umsatzvorgaben Vertriebspartner realisieren müssen, gaben die Walldorfer noch nicht bekannt. Bereits für die SAP Ready to work Lösungen zertifizierte Partner müssten sich aber, wie aus unternehmensnahen Kreisen bekannt wurde, nur nachqualifizieren. Dies soll innerhalb einer halben Woche möglich sein und voraussichtlich nichts kosten. Die Partnerzertifizierung startet ab August 2002. Das Produkt soll laut SAP ab September 2002 verfügbar sein. Interessierte Fachhändler können sich unter www.sap.de/smart bewerben. (hei) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 19/2002

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,in der neuen ComputerPartner lesen Sie unter anderem:+++ Urlaubszeit – Fotozeit Alles Wissenswerte über Digitalkameras +++ AbgeschlachtetDie späte Rache der COS-MitarbeiterHarte Vorwürfe gegen Kremers Führungsstil +++ Händlersupport by SymantecDirektakquise stößt Partner sauer auf+++ Neuer Maßstab bei GrafikkartenMatrox bringt Parhelia-512 auf den Markt+++ Neues Systemhaus: Interview mit Cellent-Vorstand+++ Macromedia: Web-Tools für Profi-AnwenderMit besten Wünschen für die Woche,Ihre ComputerPartner-Redaktion(wl) …mehr

  • Microsoft bastelt an "Dotnet Speech"

    Die Entwicklung sprachgesteuerter Anwendungen steht auch bei Softwarekrösus Microsoft hoch im Kurs. Mit der Beta-Version 1.0 der Sprachsoftware Dotnet Speech zeigt nun die Company, wie weit sie bei der Entwicklung sprachbasierter Anwendungen.fortgeschritten ist. Die Tester, die das Entwicklungswerkzeug (SDK) Dotnet Speech erhalten, sollen vor allem dessen Eignung für Call Center, Bankanwendungen über das Internet respektive Telefon und Reservierungssysteme erproben. Im SDK enthalten sind Werkzeuge, mit denen Web-Anwendungen um sprachgesteuerte Komponenten erweitert werden können, ferner Browser-Komponenten und ein Framework zur Entwicklung von Sprachsoftware auf der Basis von Dotnet. Laut Microsoft soll die Beta-Phase Mitte 2003 abgeschlossen sein. Die endgültige Version werde unter anderem auch den Internet Explorer für Windows-CE (Browser Pocket) unterstützen. (wl) …mehr

  • Novell: Im Channel haben wir Fehler gemacht

    Der zweite Tag der Brainshare stand ganz im Zeichen der Produkte und Technologien von Novell. In mehreren Dutzend technischen Lehrgängen präsentierten Novell-Mitarbeiter Kunden und Partnern die neuen Funktionen der verschiedenen Software-Suites. Außerdem gibt es wieder mal eine Namensänderung: NIMS (Novell Internet Messaging System) heißt nun ab sofort „Net-Mail“. Deren Version 3.1 wird Ende Juni auf den Markt kommen. Die webbasierte Messaging-Plattform ist unter Windows NT/2000, Solaris, Linux und natürlich Netware lauffähig. Voraussichtlicher Endkundenpreis der Software: 15 Dollar pro Anwender. Aber auch zu den Geschätszahlen konnte die Unternehmesleitung etwas Klärendes sagen: Derzeit macht Novell nur etwa ein Drittel seines weltweiten Umsatzes in Europa. Vor vier Jahren war es aber noch die Hälfte. „In Europa haben wir in den vergangenen Jahren den Channel vernachlässigt und versucht, mit eigenen Kräfte den Vertrieb zu steigern“, gab der CEO Jack Messman zu. Das soll nun anders werden; die vor einem halben Jahr in Kraft getretene Channel-Initiative müsse nun endlich greifen. Solution Provider, Independent Software Vendors (ISVs), Hard- und Software-OEMs sowie Systemintegratoren würden für Novell wieder eine wichtige Rolle spielen. „The channel is back“, heisst es nun in der Unternehmensführung. Das Produkt, mit dem Novell gross geworden ist, nämlich Netware, soll wieder strategische Bedeutung erlangen. Wie ComputerPartner bereits berichtete, wird die Version 6.0 des Novellschen Netzwerkbetriebssystems in näherer Zukunft den bestehenden Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehr von der Brainshare Europe wieder morgen an gleicher Stelle. (rw) …mehr

  • Mobilcom mit dürftigen Zahlen - Schmid liest France Telekom die Leviten

    Mit einem Ebitda-Verlust in Höhe von 120,7 (Vergleichszeitraum 2001: minus 34,8) Millionen Euro, einem Ebit-Verlust von 160,1 (minus 68,4) Millionen und einem Umsatz, der mit 514,3 Millionen Euro um rund 30 Prozent unter dem des Vorjahres mit 728,7 Millionen Euro liegt, schloss die Mobilcom AG das 1. Quartal 2002 ab.Der scheidende Vorstand Gerhard Schmid nahm die Quartalszahlen zum Anlass, der Muttergesellschaft France Telecom öffentlich die Leviten zu lesen. „Die öffentliche Diskussion um die Partnerschaft mit France Télécom" führte „zu Einschnitten auch im operativen Geschäft. Der im Februar 2002 geplante Start des 01566-GPRS-Dienstes konnte nicht durchgeführt werden. MobilCom blieb so eine neue Umsatzquelle verschlossen, Entwicklungs- und Anlaufkosten wurden nicht durch Erlöse gedeckt. Eine Rückstellung in Höhe von 77,5 Mio. Euro wurde deshalb notwendig. Ingesamt belasten Sondereffekte in Höhe von 90,3 Mio. Euro das Ergebnis, die in der Kontroverse mit France Télécom und der Konzern-Konsolidierung ihre Ursache finden."Dass etwa Mobilcom selbst zu den schwachen Zahlen beigetragen haben könnte, weist der Vorstand von sich. Im Gegenteil: „MobilCom entwickelt sich zum Netzbetreiber und damit zum ernst zu nehmenden Wettbewerber" im UMTS, so Schmid. Folglich seien die rückläufigen Einnahmen aus dem Handy-Geschäft ein Indiz für die Stärke von Mobilcom als künftiger UMTS-Netzbetreiber... Ein positive Zahl, nämlich die Gesamtkundenbasis, sei angefügt. Die Büdelsdorfer nennen für das 1. Quartal 2002 9,0 (Vergleichszeitraum 2001: 7,3) Millionen Kunden: rund 4,9 Millionen Handy-, zirka 936.000 Festnetz- und 3,2 Millionen Online-Kunden der Tochtergesellschaft freenet.de AG. Einen Ausblick auf die kommenden Monate zu geben unterlies Schmid naheliegenerweise.(wl) …mehr

  • IBM präsentiert "Websphere" Version 5.0

    Mit der Version 5.0 des Applikationsservers „Websphere" hat IBM eigenen Angaben zufolge den Durchbruch der Middleware-Plattform zu einer „integrierten Entwicklungsumgebung" für Unternehmenapplikationen geschafft. Nun könne die Software durchgängig eingesetzt werden - von Portalen über Anwendungs-Workflows bis hin zu drahtlosen Applikationen. Die wegen ihres ständig erweiterten Funktionsumfangs vielfach kritisierte Websphere-Versionen könnten mit der neuen Version sozusagen konsolidiert werden. Als zentrale Neuerung bezeichnet Big Blue die integrierte vollständige Webservices-Infrastruktur mitsamt UDDI-Verzeichnis (Universal Description, Discovery and Integration). Business Rule Beans - modular verpackte Geschäftsregeln, die sich dynamisch updaten lassen - würden J2EE-Entwicklungen (Java 2 Enterprise Edition) deutlich vereinfachen; zudem unterstütze Websphere 5.0 alle Interoperabilitäts-Möglichkeiten von J2EE Version 1.3. Ferner erlaube die Software die zentrale Verwaltung der Zugangsberechtigungen; dazu hat IBM eine Version des Tivoli Access Managers (früher: Policy Director) beigepackt. Zusätzlich zum Erfolg der Software sollen die Migrations-Werkzeuge „Websphere Enterprise Modernization" - womit eine Portierung bestehender Software in Richtung Webservices vereinfacht werde, da die Software nicht komplett umgeschrieben werden müsse -  und „Business Integration 4.1" beitragen. Dieses Tool werde die Bearbeitung von CRM- und ERP-Aufgaben (CRM: (Customer Relationship Management; ERP: Enterprise Resource Planning) in Echtzeit erleichtern und die Integration und Vereinfachung von Geschäftsprozessen ermöglichen. Websphere 5.0 wird in diesem Monat als Beta-Version getestet, Bereits im Juni oder Juli dieses Jahres soll die Endversion auf den Markt kommen und Hauptkonkurrenten BEA das Leben schwer machen. (wl) …mehr

Zurück zum Archiv