Für Managed Service Provider geeignet

Backup as a Service von Cohesity

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Seit fast anderthalb Jahren agiert Wolfgang Huber als Head of Business Development für die Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei dem Backup-Spezialisten Cohesity. Zum Launch des eigenen BaaS-Angebots (Backup as a Service) sprach Huber mit ChannelPartner.
Wolfgang Huber, DACH-Chef bei Cohesity: "Alle Varianten unserer Backup-Lösung lassen sich über eine einzige Benutzeroberfläche verwalten."
Wolfgang Huber, DACH-Chef bei Cohesity: "Alle Varianten unserer Backup-Lösung lassen sich über eine einzige Benutzeroberfläche verwalten."
Foto: Cohesity

Ab sofort bietet Softwarehersteller Cohesity seine BaaS-Lösung (Backup as a Service) "DataProtect delivered as a Service" allen europäischen Kunden an. Der Service wird aus einem Frankfurter Rechenzentrum von Amazon Web Services (AWS) angeboten. Cohesity übernimmt dabei das Management der zugrunde liegenden Infrastruktur - den Rest besorgen Vertriebspartner des Backup-Spezialisten.

Denn der Backup-Anbieter arbeitet mit dem Channel. Eigener Auskunft zur Folge ist Anzahl der aktiven Vertriebspartner in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 20 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Beitrag pro Partner (Gesamtbuchungen geteilt durch die Anzahl der Partner) stieg im Vergleich zum Vorjahr sogar noch stärker an - nämlich um 25 Prozent.

Zu den aktivsten Cohesity-Partnern in Deutschland gehören Bechtle, Cancom, Computacenter, Serviceware und SVA (System Vertrieb Alexander). Letzteres Systemhaus zählt zu dem exklusiven Kreis von Partnern, die schon erste Erfahrungen mit dem Vertrieb des BaaS-Angebots von Cohesity gesammelt haben.

Michael Todt, Head of Business Continuity bei SVA, berichtet: "Die Datenmenge bei unserer Unternehmenskunden wächst exponentiell." Daher ist das Systemhaus auch stets darauf angewiesen, immer die neueste Speichertechnologie zu nutzen, um Herr dieser gigantischen Datenmenge zu bleiben. "Wir verwalten und schützen nicht nur diese Daten, sondern informieren uns auch kontinuierlich über die neuesten Innovationen damit unsere Kunden ihren Wettbewerbern immer einen Schritt voraus bleiben", so Todt weiter. Sein Ziel ist es, seinen Kunden ausreichend skalierbare, flexible und ausfallsichere IT-Infrastruktur bereit zu stellen.

Für den Vertrieb der BaaS-Lösung von Cohesity ist es nicht notwendig, ein AWS-Partner sein zu müssen. "Hier kann unser Value Added Distributor TIM unsere Partner unterstützen", argumentiert Huber. Der DACH-Chef bei Cohesity sieht für die eigene BaaS-Lösungen noch weitere Pluspunkte im Vergleich zum Wettbewerb. Seiner Ansicht nach sei zum Beispiel der "Metallic" Cloud Storage Service ein völlig anderes Produkt als die On-Premises betrieben Backup- und Recovery-Lösung von Commvault, wohingegen bei Cohesity "alles aus einem Guss" daherkomme. Denn alle Varianten lassen sich über eine einzige Benutzeroberfläche auf der Multicloud-Plattform Cohesity Helios einfach verwalten.

Ferner können Kunden die BaaS-Lösung von Cohesity einen Monat lang testen. Dabei ist diese ist nur ein Bestandteil des breiter gefassten DMaaS-Angebots (Data Management as a Service) des Anbieters aus Kalifornien. Dieses verspricht:

  • einfacher zu bewerkstelligende Backup-Routinen - unabhängig davon, wo (lokal im eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud) die Daten gespeichert werden.

  • Von Kunden festgelegte Richtlinien können einfach in den Backup-Prozess integriert werden.

  • Die Datensicherung erfolgt auch in der Cloud sehr effizient, weil nur geänderte Datenblöcke übertragen werden.

  • Gestartet wird die Datensicherung nur bei ausreichender Netzwerk-Performance, so dass Abbrüche weitgehend vermieden werden.

  • Die per Backup gespeicherten Daten werden an einem alternativen Ort gelagert, so dass sogar im Katastrophenfall in einem Rechenzentrim (Feuer, Wasser) die Daten aus dem anderen Rechenzentrum zurückgeholt werden können.

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