Nachholbedarf in Deutschland

Das digitale Klassenzimmer als Ende der Kreidezeit

06.10.2010

Große Ausschreibungen von Kleinen kaum zu stemmen

Ähnlich sieht das auch InFocus-Manager Klima: "Große Ausschreibungen sind für kleinere Händler kaum zu stemmen. Außerdem werden größere Projekte nicht immer über den Fachhandelskanal abgewickelt, da die betreffenden Volumina auch für die Hersteller interessant sind."

BenQ-Manager Müller zufolge kann der Fachhandel von der Entwicklung bei der Anschaffung neuer Technologien in vielen Fällen profitieren, da er hier seine Beratungskomptenz in den Vordergrund stellen können. Andererseits gingen große Projekte fast nur über den Preis und finde Beratung seitens des Fachhandels dort nur selten, wenn überhaupt statt.

"Epson steht seit langem zum indirekten Vertrieb in Zusammenarbeit mit seinen Fachhandelspartnern. Eine größere Freiheit der Schulen bei Anschaffung und Auswahl einer passenden Projektions-Lösung kann die Installation beschleunigen und erleichtern. Zusätzlich erhält der Handel Chancen auf lukrative Zusatz- und Folgegeschäfte", erklärt Frank Schenk, Leiter für den Vertrieb von Business-Produkten bei der Epson Deutschland GmbH.

Distributoren wie Ingram Micro und jüngst Tech Data haben auch das digitale Klassenzimmer für sich und die Fachhändler entdeckt, letzterer zusammen mit Promethean.

Der ganze Education- oder Bildungsbereich gehört zu den Beamer-Trends 2010. Dabei lösen diese aber vielfach schon teure Standalone-Whiteboard-Lösungen wie eben die von Promethean, Smart Technology oder 3M ab.

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