Ecochoice-Studie

Onlineshops lassen Kunden oft in Stich

26.03.2008
Verständlich, dass sich viele Verbraucher vor dem Kauf eines Elektrogerätes erst einmal im Internet informieren. Doch bei Service und Umweltfragen sollten sie lieber dem stationären Fachhandel vertrauen.

Eine Anfrage bei einer Preissuchmaschine führt schnell zu einer Vielzahl von Anbietern. Entsprechend schwierig ist die Auswahl. Unabhängige Prüfsiegel garantieren die Erfüllung rechtlicher Kriterien. Doch welche Rolle spielen Service und Umweltfragen bei zertifizierten Online-Shops?

Das Ergebnis der aktuellen Studie des Verbraucherportals ecochoice ist ernüchternd. Trotz renommierter Prüfsiegel konnten nur 13 der 108 geprüften Versandhändler überzeugen. Bei den meisten Elektro-Onlineshops führen Service und Umweltfragen ein Schattendasein. So entstehen schnell Frust und unerwartete Kosten auf Seiten der Verbraucher.

Die Studie

Von Dezember 2007 bis Januar 2008 untersuchte das Verbraucherportal ecochoice 108 Distanzhändler, die mit den Prüfsiegeln "Trusted Shop", "Geprüfter Online Shop (EHI)" und "TÜV safer shopping" zertifiziert sind. Diese wurden aus einer Vorauswahl von insgesamt 400 Distanzhändlern ausgewählt. Im Vordergrund stand das Produktportfolio an Haushaltsgeräten und Consumer Electronics.

ecochoice stellte zehn Fragen zu den Bereichen Kaufanbahnung (Beratungsservice, sicherste angebotene Zahlungsart), Kaufabwicklung (Höhe der Versandkosten, Liefer- und Anschlussservice, Altgeräteentsorgung), Gewährleistung und technische Beratung (Garantieabwicklung, technischer Service) sowie zum Umgang mit Energiethemen (Angabe des Stromverbrauchs bei der Produktbeschreibung, Kommunikation von Energiesparmöglichkeiten, Berücksichtigung des Energieverbrauchs bei der Aufnahme von Elektrogeräten ins Produktportfolio). Pro Frage wurden maximal 10 Punkte vergeben.

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